
18/12/2024
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Wir schreiben das Jahr 2011. Ich bin jung und voller Tatendrang - bis am 31. Januar spät abends mein Telefon klingelt. Meine zwei besten Freunde seien verunglückt - tödlich. Die Gefühle der Verzweiflung und Hilflosigkeit dieses Moments sind unbeschreiblich. Die Unbeschwertheit meiner Jugend war mit einem Schlag vorbei. Am Wochenende nach beiden Beerdigungen bricht bei mir das Pfeifferische-Drüsenfieber (Mononukleose) aus. Dieses macht mich die nächsten 13 Wochen arbeitsunfähig. Mein Körper scheint innert Kürze gefühlte 70 Jahre gealtert zu sein. In aller Trauer plagt mich daher auch die Frage, ob ich meinem geliebten, körperlich harten Beruf jemals wieder nachgehen kann. Auch viele Fragen über den Sinn des Lebens drängen sich mir auf, denen ich in unzähligen schlaflosen Nächten nachhängen kann. So verwundert es nicht, dass in dieser Zeit der Wunsch in mir aufsteigt, Menschen in Not zu helfen. Anderen womöglich diese schreckliche Erfahrung zu ersparen, diese unermessliche Hilflosigkeit zu erleben. Ich möchte Rettungssanitäter werden.
Im Rettungsdienst treffe ich auf Gerhard. Er ist Ausbildungsverantwortlicher im zweitgrössten Rettungsdienst des Kantons Bern. Bis zu seinem Stellenwechsel in die Leitung eines anderen Rettungsdienstes ist er mein Vorgesetzter. Da er als Dozent an der Schule für Rettungssanitäter in Bern unterrichtet, sehen wir uns später vor allem dort. Wir befreunden uns schnell. Mein Wunsch, Menschen auch in medizinischen Notfall- und Ausnahmesituationen Sicherheit zu geben, trifft bei ihm auf die grosse Leidenschaft des Unterrichtens und sein Faible für präklinische Notfallmedizin.
In unzähligen, nächtelangen Gesprächen entsteht zwischen uns eine gemeinsame Vision: Wir wollen die überlebenswichtigsten Eckpunkte der Nothilfe in die Gesellschaft bringen - einfach und prägnant. Das Klischee der langweiligen und langfädigen Erste-Hilfe-Kurse aufpolieren. Wir wollen medizinische Notfallsituationen für alle erlebbar machen. Möglichkeiten schaffen, diese Situationen zu trainieren - wie es die Profis aus dem Rettungsdienst auch immer und immer wieder machen. Und das ganze soll auch trotz des ernsten Themas noch ein bisschen Spass machen :-)
So gründen wir 2016 die Prominis GmbH. Ein Wortspiel aus “pro hominis” - also “für die Menschen”. Dafür stehen wir und unsere mittlerweile rund 25 freien Mitarbeitenden - alle nach wie vor im Rettungsdienst tätig - mit unseren Dienstleistungen rund um Notfallmedizin.