
20/08/2025
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Es ist in Ordnung, wenn nicht alles in Ordnung ist.
Social Media ist faszinierend: schnell, bunt, inspirierend und voller Geschichten.
Es vermittelt den Eindruck, das wahre Leben abzubilden.
Die Realität verschiedenster Menschen.
Aber stimmt das wirklich?
Ist es tatsächlich Realität?
Wir sehen die frischgebackene Mama, kaum aus dem Spital entlassen – ihr Körper scheinbar makellos, wie direkt aus einem Modemagazin entsprungen.
Wir sehen Familien, die strahlend in blitzblanken Wohnzimmern sitzen, als wäre kein Staubkorn je gefallen.
Wir sehen die allerschönsten Babyfotos, kleine Wunderwesen, friedlich schlafend mit Stirnbändern und Blumen im Haar.
Doch das, was wir in unserem Alltag erleben, sieht oft ganz anders aus:
Wir begegnen Frauen, die gerade geboren haben. Ihre Körper tragen noch sichtbar die Spuren dieser besonderen Reise – ein Bauch, der eine Geschichte erzählt. Rückbildung braucht Geduld.
Wir sehen Familien, bei denen es nicht perfekt aussieht. Haare ungekämmt, die Dusche noch nicht geschafft, Spuren vom wirklichen Leben überall.
Es sieht eben nach Wochenbett aus – nach Ankommen in einer völlig neuen Familienkonstellation. Und das braucht Zeit. Dabei bleibt manches andere auf der Strecke.
Wir hören die Stimmen am Telefon, voller Verzweiflung, weil das Baby stundenlang weint. Weil die Abende manchmal alles andere als harmonisch sind.
Social Media kann schön sein.
Aber es zeigt längst nicht alles.
Und oft zeigt es auch nicht die Wahrheit. Manchmal sogar das genaue Gegenteil.
Die Folge: ein enormer Druck.
Auf junge Eltern, auf Mütter, Väter – auf unsere ganze Gesellschaft.
Doch das, was wirklich zählt, bist du.
Wie du dich fühlst.
Und ja, es ist vollkommen okay, wenn es dir nicht immer gut geht.
Es ist erlaubt, diese Zeit anstrengend zu finden.
Allen anderen geht es übrigens genauso – auch wenn ihre Instagram-Profile etwas anderes vorgaukeln.
Der Druck ist groß. Lasst euch davon nicht täuschen.