25/06/2020
🍉😊 die Melone ist gut!
„Aber das kann dann nicht ewig so weitergehen!“ / „was macht ihr, wenn sie in die Schule kommt?“ / „uff, das wird dann aber mal schwierig!“ / „aber sie muss sich dann recht umstellen mit dem Frühaufstehen“ — das höre ich regelmäßig von Leuten, wenn sie mitbekommen, dass unsere Kleine erst abends um 23 Uhr ins Bett geht und dafür morgens bis 10.30 Uhr schläft. Ich meinen Wecker um 8 stelle und zwei Stunden lese und Klient*innen erst ab dem Mittag sehe, dafür den Abend mit Mann und Kind verbringe. Durch dieses System sicher stelle, dass ich die Zeit des Tages am besten für mich nutze, an der ich am meisten Energie habe (morgens) und gleichzeitig (theoretisch) jeden Tag bis 10 Uhr schlafen könnte, wenn ich es bräuchte. Kommt unseren Bedürfnissen entgegen und alle fühlen sich wohl dabei. Paarzeit? Morgen um 8.15 Uhr auf dem Sofa. Mit Kaffee und ausgeruht. Super Deal für uns! Jetzt gerade. Wie wir es dann machen? Später? Relativ einfach: wir finden eine neue Lösung! Aber nur, weil es irgendwann durch die Eingliederung ins Schulsystem nicht mehr möglich ist, heißt es noch lange nicht, dass es nicht fast 5 Jahre lang gut funktioniert! Und ich traue klein Menschlein durchaus zu, dass sie es schaffen wird, diesen Jetlag zu überstehen - dann, wenn es denn Zeit ist!“ // was tut ihr „anders, als man es tut“? Wo hört ihr manchmal kritische Worte, wo keine nötig sein müssten, da wir unsere eigenen Wege und Lösungen finden dürfen und sollen?