Verletzlichkeit leben

Verletzlichkeit leben Lerne wie Du ALLE Barrieren transformieren kannst, die Dich hindern in tiefer Verbundenheit zu leben.

Micha Madhava
Traumasensibles Coaching & NEURO-Buddy-Methode, Autor

Ich begleite dich in Einzel-Sessions und Workshops zu Themen wie Verletzlichkeit, Beziehungen, Trauma und Bindung. Mein Herz schlägt dafür, die Weisheit von Trauma und Neurowissenschaften zu teilen, damit wir echt verbunden leben können. Ich arbeite auf Deutsch & Englisch und bin überzeugt: Verletzlichkeit und Mitgefühl öffnen den Weg zu dir selbst. 🌱

Frohe Ostern. Mein Artikel zum Fest.
20/04/2025

Frohe Ostern. Mein Artikel zum Fest.

Was, wenn Ostern mehr ist als eine religiöse Erzählung? In diesem Text teile ich eine traumasensible Deutung der Ostergeschichte – als Einladung, deine Wahrheit zu leben, dich zu erinnern, wer du wirklich bist, und den Mut zu finden, dich liebevoll in deiner ganzen Tiefe zu zeigen.

New roommate!
21/02/2025

New roommate!

Mein "Vater-Wunde" ist anders, aber die Aussage zutreffend.
24/11/2024

Mein "Vater-Wunde" ist anders, aber die Aussage zutreffend.

Melissa, 31, grew up with a harsh and critical father. He believed that being tough on her and her brothers would prepare them for the “real world.”

Like many well-meaning parents he didn’t understand his children. He expected Melissa to be perfectly behaved at age 6. And viewed her lack of emotional regulation and moments of overstimulation— as personal disrespect to him. He’d often yell her “you better calm down or I’ll make you calm down” and when she made simple mistakes he’d chime in with “come over here. Do that again and do it right.” Melissa’s father couldn’t see she was a 6 year old needing patience and emotional stability.

He was unaware that the way he treated her would set the foundation for every future relationship she had with men.

As Melissa got older, she tried harder and harder to get her father’s approval. She feared him, but she admired him. She excelled in almost everything she did and put all of her anxious energy into accomplishing whatever she could. No matter how hard she tried, she never got his validation.

Without the validation from the person she needed the most, she subconsciously tried to seek it from everyone. She became a chronic people pleaser. Always focused on everyone else. Always putting her own needs aside.

In friendships and romantic relationships she’d go above and beyond, even for people who didn’t reciprocate. She stayed with men who (like her father) gave her breadcrumbs of affection. She’s been conditioned to believe that she must work for love.

And that it’s acceptable for her to receive very little.

Melissa’s father wound is not her burden to carry. And once she becomes aware of it, she can start the healing process. She will (slowly) come to find that her father loved her in the only way he knew how— and that she deserves a steady and present love that doesn’t require her to betray herself in the process

Echte Verbindung erfordert Verantwortung: Warum das Abwehren der Realität tiefe Scham auslöstEs gibt eine sehr subtile u...
21/10/2024

Echte Verbindung erfordert Verantwortung: Warum das Abwehren der Realität tiefe Scham auslöst

Es gibt eine sehr subtile und elegante Methode, die Realität einer anderen Person zu untergraben – besonders dann, wenn es um die Konsequenzen eigener Handlungen geht. Ein Beispiel: Ich teile jemandem mit, dass sein Verhalten übergriffig war und für mich eine klare Grenzüberschreitung stattgefunden hat. Doch die Antwort könnte lauten: „Ich sehe, dass du dich übergriffig behandelt fühlst.“ Was hier passiert, ist kein Eingeständnis, sondern eine elegante Form der Relativierung – fast schon Gaslighting. Die eigentliche Tat wird marginalisiert, und die Verantwortung für den Schmerz wird auf den anderen geschoben. Nach dem Motto: „Das ist deine Wahrnehmung, also ist es dein Problem.“

Ein weiteres Beispiel macht das noch deutlicher: Stell dir vor, jemand sagt zu dir: „Du handelst wie ein Vollidiot.“ Du fühlst dich beleidigt und sprichst das an. Die Antwort könnte dann lauten: „Ich sehe, dass du meine Worte als Beleidigung auffasst.“ Auch hier findet keine echte Auseinandersetzung mit der Beleidigung statt – stattdessen wird sie auf deine subjektive Wahrnehmung reduziert. Es wird vermieden, die eigenen Worte als Beleidigung anzuerkennen, obwohl sie das für dich eindeutig sind. Natürlich können wir unterschiedliche Auffassungen davon haben, was eine Beleidigung oder ein verbaler Übergriff ist. Aber es gibt auch eine klare Ebene, auf der etwas faktisch als Beleidigung oder Gewalt anerkannt werden muss. Darauf beruht unserer soziales Gefüge.

Wir können oft beobachten, dass sich unser Gegenüber hinter der guten Intention versteckt, indem es sagt: 'Das war nicht so gemeint.' Doch das allein reicht nicht. Häufig hören wir dann ausladende Rechtfertigungen über die „edle“ Intention. Und plötzlich finden wir uns in einer Situation wieder, in der wir fast ohnmächtig sind, weil wir glauben, dass wir die gute Intention des anderen nicht angreifen dürfen.
Doch das eigentliche Thema wird dadurch verschleiert. Wir dürfen uns nicht davon ablenken lassen, dass es um die übergriffige Handlung und den mangelnden Respekt geht – nicht nur um die Absicht dahinter.

"Kennst du das Gefühl, wenn deine Empfindungen durch solche Worte klein gemacht werden?"

Und hier ist das Entscheidende:
Wenn du mit jemandem in echte Verbindung gehen möchtest – es zwingt dich niemand dazu, aber falls das dein Ziel ist, oder falls du als vertrauenswürdige Person wahrgenommen werden möchtest – dann MUSST du bereit sein, dich für den Schmerz und die emotionalen Reaktionen des anderen zu öffnen. Du musst sie wirklich an dich heranlassen und würdigen. Würdigen heißt nicht: verstehen, noch gutheißen! Nur so entsteht Sicherheit und Vertrauen. Falls dir das nicht wichtig ist, brauchst du es nicht tun – aber falls es dir wichtig ist, führt kein Weg daran vorbei.

Sichere Räume entstehen, wenn wir Verantwortung für unsere Worte und Handlungen übernehmen, statt die Realität des anderen abzuwehren. Das ist die Basis für Vertrauen und tiefe Verbindung.

Schlussfrage: Hast du das auch schon mal erlebt – oder sogar unbewusst selbst so gehandelt?
Ich habe das auf jeden Fall viele Jahre als Vermeidungsstrategie im Gepäck gehabt. So konnte ich die 'Kontrolle' behalten.

Lass uns darüber austauschen!

Herzlichst Micha Madhava

Die Serie „Was ist mit den Männern los?“ möchte ich mit einem zweiten Teil fortsetzen, da mir in den letzten Tagen zwei ...
20/10/2024

Die Serie „Was ist mit den Männern los?“ möchte ich mit einem zweiten Teil fortsetzen, da mir in den letzten Tagen zwei Facebook-Posts begegnet sind, die mich inspiriert haben. Vielleicht mag der ein oder andere, der mir schon länger folgt, bemerken, dass ich versuche, auf der Meta-Ebene Dinge zu betrachten und Zusammenhänge zu erkennen, die nicht immer offensichtlich sind. Diese zwei Posts scheinen auf den ersten Blick völlig unterschiedliche Dinge zu berühren, aber in meiner Wahrnehmung sind sie Symptome derselben Ursache.

Der erste Post stammt von einem Mann, der oft wunderbare, tief berührende Gedanken zur Männlichkeit, zur Arbeit in Männerkreisen und zur emotionalen Reife von Männern teilt. In diesem Post schreibt er allerdings:
„Manchmal ist die bestimmte und strenge Härte der Männlichkeit das einzige, was der weichen und unbestimmten Weiblichkeit Halt und Führung gibt.“

Als ich diesen Satz las, zog sich bei mir alles zusammen. Dieses Gefühl der strengen Härte – es ist so tief in uns verankert, so präsent in unserer kollektiven Männlichkeitsvorstellung, aber für mich ist es schlicht die Abwesenheit von Liebe. Diese Härte ist kein Ausdruck von Stärke, sondern das genaue Gegenteil: Es ist ein Ausdruck von Hilflosigkeit, von Kontrollverlust, von innerer Ohnmacht. Ich kenne dieses Gefühl aus eigener Erfahrung. Wenn ihr meine Freunde aus meinen Zwanzigern fragen würdet, sie würden bestätigen, dass ich diese strenge Härte verkörperte. Heute noch gibt es Menschen, die sich vor meinem Urteil fürchten.

Das ist etwas, das ich von meiner Mutter gelernt habe – diese Härte, die nichts mit liebevollem Wohlwollen zu tun hat. Stattdessen steht sie für eine Form von Maskulinität, die uns von der Gesellschaft aufgedrückt wurde, und die nichts mit echter Männlichkeit zu tun hat. Hier geht es nicht um Halt, nicht um Führung, sondern um eine verzweifelte Reaktion auf die eigene Überforderung.

Ich mag diese Metapher: Wenn wir ins Wasser springen und falsch eintauchen, fühlt sich die Wasseroberfläche hart wie Beton an. Aber das liegt nicht am Wasser. Das Wasser ist nicht hart. Es ist unser Eintauchwinkel, der falsch war. Und die wahre Maskulinität, die wahre Führung, besteht darin, den richtigen Winkel zu zeigen. Maskulinität in ihrer Essenz ist eine Struktur, die Klarheit und Wahrhaftigkeit vermittelt. Sie zeigt auf, dass der Winkel falsch war, und gibt uns die Anleitung, wie wir richtig eintauchen können, ohne uns zu verletzen. Das ist der wahre Halt und die wahre Führung, von der wir sprechen sollten. Zumindest ist das meine Haltung.

Der zweite Post, der mich in den letzten Tagen bewegt hat, kam von einer Frau, die im tantrischen Kontext Seminare anbietet. Ihr Post lautete:
„Niemand will mit Männern Übungen machen. Weder Frauen noch Männer".
Dieser Satz hat mich fast noch tiefer getroffen als der erste. „Niemand will mit Männern Übungen machen“ – das ist eine Pauschalverurteilung, die jeglichen Kontext vermissen lässt. Es ist eine Verurteilung durch die Hintertür. Was dieser Satz unbewusst kommuniziert, ist, dass mit Männern etwas nicht stimmt, dass sie nicht gut genug sind, um an solchen Übungen teilzunehmen.

Aber was für Übungen sind das überhaupt? Tantra-Übungen? Algebra-Übungen? Oder geht es um emotionale Reife? Es fehlt jegliche Spezifizierung. Und das ist genau das Problem. Männer hören ständig solche pauschalen Aussagen, und sie schüren die kollektive Scham, die viele von uns mit sich tragen. Solche Aussagen sind keine Einladungen, sich zu öffnen oder sich verletzlich zu zeigen. Sie verstärken das Gefühl, dass wir nicht in Ordnung sind, dass mit uns etwas nicht stimmt.

Es gibt nichts Subtileres als Scham, und gerade in solchen Sätzen liegt sie verborgen. Und hier entsteht eine verpasste Gelegenheit: Anstatt uns Männer einzuladen, uns in einem sicheren Raum zu zeigen, wird uns stattdessen gesagt, dass niemand mit uns arbeiten will. Wo soll da die Einladung sein? Wie soll sich ein Mann in einem solchen Umfeld sicher fühlen, sich verletzlich zu zeigen?

Und genau hier schließt sich der Kreis zu dem ersten Post: Die strenge Härte, die viele von uns in der Männlichkeit gelernt haben, kommt aus genau diesem Gefühl der Scham und Ohnmacht. Wenn wir das Gefühl haben, dass mit uns etwas nicht stimmt, wenn wir glauben, dass wir ohnehin verurteilt werden, dann bleibt uns oft nur die Härte, die wir als Schutzpanzer tragen. Diese Härte ist ein Ausdruck unserer inneren Hilflosigkeit.

Was wir wirklich brauchen, sind sichere Räume. Räume, die uns einladen, verletzlich zu sein, ohne verurteilt zu werden. Wir brauchen Einladungen, die uns zeigen: „Hier bist du sicher. Hier kannst du dich zeigen, so wie du bist.“ Und genau das fehlt in diesen beiden Posts. Es gibt keine Einladung, keine Möglichkeit, sich wirklich zu öffnen und zu zeigen. Und das ist das wahre Problem.

Abschließend möchte ich noch betonen: Nur weil jemand vielleicht mit einer bestimmten Intention schreibt, heißt das nicht, dass diese Intention in den Worten richtig transportiert wird. Wir müssen uns bewusst machen, wie unsere Worte auf andere wirken und welche Auswirkungen sie haben. Worte sind mächtig, und wenn wir sie nicht achtsam verwenden, können sie mehr Schaden anrichten, als uns bewusst ist.

Von Herzen MMicha Madhava
Das ist mehr oder weniger, was ich in dem gleichnamigen Video sage. Einige tun sich mit dem lesen leichter.

Eine absolute Aussage für ALLE Menschen in ALLEN Kulturen ist einfach unzulässig. Ich persönlich finde Menschen die gefü...
17/10/2024

Eine absolute Aussage für ALLE Menschen in ALLEN Kulturen ist einfach unzulässig. Ich persönlich finde Menschen die gefühlte Wahrheiten von absoluten Wahrheiten nicht unterscheiden können, nicht vertrauenswürdig. Sie werden immer eine Agenda, gegen MEINE Gefühlte Wahrheit haben.

03/10/2024

Der Indianer kennt
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