
06/10/2024
Sich Selbst und seine Kinder zu begleiten in schwierigen Momenten und grossen Gefühlen ist immer wieder DIE grosse Herausforderung an Sich im Elternsein.
Vorallem auch, weil den meisten von uns genau das gefehlt hat in unserer Kindheit.
Wir hatten vielleicht strenge autoritäre Eltern die oft mit Drohungen und Ermahnungen uns entgegnet sind, wenn wir gefangen waren in unseren Frust/Wut/Trotz-Gefühlsstürmen.
Oder wir hatten Eltern die so viel versucht haben, diese Gefühle zu vermeiden, umschiffen und zu schauen dass solche starken Gefühle möglichst gar nicht auftauchen und es dann so ins Recht machen ging. Alle Bedürfnisse befriedigen aus Angst vor dem Gefühlssturm.
Dass sind zwei extreme und ich persönlich hatte beides.
Mein Vater mehr der autoritäre Typ und meine Mutter der kindszentriertere Typ.
Natürlich nie nur und nie zu 💯. Aber so in der Tendenz.
Was ich als Kind somit nicht wirklich lernen konnte, meine eigenen Gefühle lernen zu fühlen und einen Umgang dafür zu finden.
Und genau diese Dynamik wird uns oft wenn wir selber Eltern werden zum Verhängnis.
Weil wir werden mit grossen Gefühlen konfrontiert, unseren eigenen und die der Kinder und wir dürfen lernen einen komstruktiven Umgang mit ihnen zu finden.
Und, dies ist ein Prozess und geht nicht von heute auf Morgen, sondern eher jahrelang.
Der grösste Schlüssel in diesem Prozess bist du SELBST.
Es ist von grösstem Wert wenn du anfängst Dich Selbst immer mehr MITZUBEKOMMEN, dh. du spürst wie körperlich/emotional bei dir die Spannung beginnt zu steigen UND noch BEVOR du ausstickst, Strategien bzw. neuen Handlungsspielraum für dich eröffnest, wo du noch konstruktiv handlungsfähig bleibst.
Weil durch dich Selber mitbekommen, geschieht meistens eine erste Selbstregulierende Wirkung, für Dich und dein Kind.
Und dann ist es wichtig, immer wieder zu PENDELN.
Du bist bei deinem Kind, begleitest es in seinen grossen Gefühlen UND pendelst IMMER wieder kurz zurück zu Dir UM DICH WAHRZUNEHMEN. Dich Selbst zu begleiten. Atmen. Kurz Kraft tanken und dann zurück zu deinem Kind.
Weil wenn du DICH in diesem „anstrengendem“ Prozess nicht NÄHRST, NICHT MITBEKOMMST wirst du früher als später so LEER sein und selber so in der Not und oder hilflos/ohnmächtig oder in die Enge getrieben, dass du dann nicht mehr anders kannst als wütend zu werden und unkontrolliert auszuagieren.
UND wichtig: es ist nie zu 💯. Wir können nie zu 💯uns und unsere Kinder nahezu optimal begleiten, weil es gibt Tage an denen haben wir aus X-Gründen nicht viel Kraft.
Aber wir können lernen dass solche Momente (viel) weniger werden.
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Herzgrüsse von mir zu Dir
⭐️💕⭐️
Anusia Joanna