
17/06/2025
Sehr geehrte Damen und Herren,
stellen Sie sich einmal vor, Sie verlieren Ihr Zuhause. Nicht nur Ihre vier Wände, sondern auch die Geborgenheit, die Sicherheit. Nun stellen Sie sich vor, dass Ihre treuesten Gefährten – Ihre Hunde – die einzigen sind, die Ihnen noch Wärme und Halt geben. Und doch werden Sie von vielen Menschen schief angeschaut, weil Sie diese treuen Seelen bei sich haben.
Eine liebe Freundin von mir lebt genau das. Fünf wundervolle Hunde begleiten sie – und trotzdem kämpft sie täglich gegen Vorurteile. Sie hört Sätze wie: „Fünf Hunde? Warum tut man sich das an?“ Dabei sind diese Tiere ihr Halt, ihr Trost, ihre Familie.
Was mich jedoch am meisten zum Nachdenken bringt, ist die Tatsache, dass dieselben Menschen, die Hunde im Alltag kritisch sehen, sofort froh sind, wenn ein Rettungshund ein vermisstes Kind findet, ein Blindenhund Sicherheit schenkt oder ein Therapiehund einem Menschen mit psychischen Problemen ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Wir brauchen mehr Mitgefühl für die Menschen, die ihre Tiere lieben und auf sie angewiesen sind. Tiere machen uns nicht nur menschlicher, sie erinnern uns auch daran, dass wir alle manchmal auf Hilfe angewiesen sind.
Lassen Sie uns gemeinsam darüber nachdenken und ein bisschen mehr Menschlichkeit in unseren Alltag bringen – für die Menschen wie meine Freundin, und für ihre Hunde, die ihr einziger Halt sind.
Mit herzlichen Grüßen, Heike