Praxis Hebamme unterwegs GmbH

25/11/2025

19/11/2025

Als ich heute Morgen aufgestanden bin, war ich mir sicher, endlich mal alles im Griff zu haben. Baby gestillt?
Windel gewechselt? Mich selbst gewaschen? Fast.

Ich habe eine halbe Stunde lang panisch die Wohnung nach meinem Handy durchsucht…
Nur um herauszufinden, dass ich darauf saß.
Seit. Drei. Stunden.
Auf dem Stillkissen. Unter einer Mullwindel. (Natürlich.)
Und das Schlimmste?
Ich war kurz davor, meinen Partner zu beschuldigen, er hätte es "bestimmt wieder irgendwo hingelegt".

Falls du heute auch das Gefühl hast, du verlierst im Wochenbett mehr Gehirnzellen als Haare:
Du bist nicht allein.
Wir alle schwitzen, weinen, lachen, suchen Dinge, die direkt vor uns liegen – und versuchen irgendwie, zwischen Milchflecken und Hormonen nicht komplett den Verstand zu verlieren.
Das hier ist kein Fail.
Das ist Wochenbett-Magie in ihrer ehrlichsten Form. ✨

17/11/2025

Diesen Donnerstag begrüssen wir im Hebammenkaffee die lieben Frauen vom Bärechind. Sie erzählen dir wissenswertes zum Leben in der kalten Jahreszeit mit deinem Baby. Wir freuen uns auf dich!

12/11/2025

Taping kann in der Schwangerschaft zur Entlastung bei Rücken oder Symhysenschmerzen eingesetzt werden. Die Hebammen der Praxis wenden das Taping in der Schwangerschaft und auch im Wochenbett zur Linderung diverser Beschwerden an. Möchtest du einen Termin zum Taping in der Schwangerschaft vereinbaren? Buche dirket über unsere Website.

10/11/2025

07/11/2025

Nachts zu stillen kann magisch – oder einfach nur müde sein. 😴
Aber wusstest du, dass helles Licht in der Nacht die Milchproduktion stören kann?
Dein Körper produziert das Hormon Prolaktin, das für die Milchbildung zuständig ist – und das passiert am besten im Dunkeln. 🕯️
Darum mein Hebammentipp:
👉 Verwende warmes, gedämpftes Licht (z. B. eine kleine Salzlampe oder ein Nachtlicht mit Rotton).
👉 Kein Handylicht – das weckt euch beide nur unnötig auf.
So bleibt der Milchfluss in Balance, und dein Baby lernt sanft: Nacht ist Schlafenszeit. 💫

Stillen darf ruhig, kuschlig und unaufgeregt sein –
kein Flutlicht, kein Stress, nur Nähe.

03/11/2025

❄️ Eisbinden-Tutorial fürs Wochenbett ❄️

Schnelle Hilfe bei Schwellungen & Schmerzen nach der Geburt

Nach der Geburt ist der Intimbereich oft geschwollen, empfindlich oder verletzt. Eisbinden können in den ersten Tagen echte Wunder wirken:

💡 Warum Eisbinden?
• Kühlung lindert Schmerzen
• Hemmt Schwellungen & Entzündungen
• Fördert die Heilung

👣 So machst du Eisbinden selbst:

Eine plastik- und parfumfreie Binde oder dicke Slipeinlage nehmen

Abgekochtes Wasser mit einer Essenz deiner Wahl mischen. Calendula und Arnika eignen sich besonders gut.

Schichten mit Küchenpapier, damit die Binden später nicht zusammen kleben. In einenm Zip-Beutel oder einer Tupperdose für ca. 3-4 Stunden ins Gefrierfach legen.

Ca. 5 Min vor Gebrauch rausnehmen und antauen lassen. Die Binden dürfen nicht zu kalt sein.

Für ca. 15-20 Min in den Slip legen

🧊 Tipp: Mehrere vorbereiten & auf Vorrat einfrieren!

📌 Wichtig:
• Nur in der ersten Woche nach der Geburt verwenden
• Max. 15-20 Minuten kühlen
• Danach Pause, damit die Durchblutung nicht gestört wird. Zwischen den Eisbinden sollte mind. 90 Min pausiert werden.
• Bei starken Schmerzen oder Unsicherheit: Hebamme fragen!

31/10/2025

In den ersten Tagen nach der Geburt wirbeln die Hormone wild durcheinander – du bist erschöpft, überwältigt, verliebt, überfordert… alles gleichzeitig. Das nennt man liebevoll den Baby Blues. 💧
Meistens legt sich das nach ein paar Tagen von selbst wieder, wenn sich dein Körper (und dein Herz) etwas sortiert hat.
Aber: Wenn die Traurigkeit länger anhält oder du dich gar nicht mehr wohl fühlst – sprich mit deiner Hebamme oder Ärztin. Du bist nicht allein, und Hilfe zu holen ist ein Zeichen von Stärke.

29/10/2025

Babyblues – Wenn die Gefühle Achterbahn fahren 💙

Was ist der Babyblues?
Ein völlig normales emotionales Tief, das meist zwischen dem 3. und 10. Tag nach der Geburt auftritt. Es betrifft bis zu 80% der Mütter. Die Hormonumstellung, Schlafmangel und die enorme Veränderung im Leben können Auslöser sein.

😢 Typische Symptome:
• Stimmungsschwankungen
• Tränen ohne erkennbaren Grund
• Reizbarkeit oder Gefühl der Überforderung
• Schlafprobleme trotz Erschöpfung
• Ängste und Sorgen um das Baby

❤️ Was hilft?
• Verständnis & liebevolle Unterstützung durch Partner*in oder Familie
• Ausruhen, so oft es geht
• Reden – mit anderen Müttern, der Hebamme oder einer Vertrauensperson
• Geduld mit dir selbst!

🧡 Wichtig: Der Babyblues verschwindet meist nach einigen Tagen von selbst.
Wenn die Symptome jedoch länger als 2 Wochen anhalten oder sich verstärken, könnte eine Wochenbettdepression vorliegen – und dann ist es wichtig, sich Hilfe zu holen. Sprich in diesem Fall gerne mit deiner Hebamme oder deinem Frauenarzt/ deiner Frauenärztin.

🤝 Du bist nicht allein.

27/10/2025

Ich schwöre, Babys haben ein eingebautes Radar.
Kaum sitze ich endlich mit einem warmen Teller hin – zack, Baby meldet sich.
Hungrig, müde, Bauchweh… oder einfach der Meinung: „Essen? Ohne mich? Nicht mit Mama/Papa!“ 🙃
Also: Nudeln kalt. Kaffee lauwarm. Brot halb gegessen, weil das Baby genau dann beschließt, dass es JETZT kuscheln will.
Und natürlich passiert das IMMER, wenn man sich denkt: „Endlich fünf Minuten für mich.“
Im Wochenbett wird das Essen zur Challenge.
Du lernst, wie man mit einer Hand löffelt, mit der anderen stillt.
Wie man Brötchen auf dem Babybauch balanciert.
Wie man in 30 Sekunden zwischen zwei Stillmahlzeiten den halben Kühlschrank leert – und trotzdem vergisst, zu trinken. 😅
Und trotzdem – irgendwo zwischen kaltem Kaffee, zerdrücktem Toast und Tränen (deinen, nicht nur Babys) – ist da dieses Gefühl:
💛 Ich mach das. Ich wachse da rein. Ich bin müde, aber stolz. Hungrig, aber glücklich.

Das Wochenbett ist kein Wellnessurlaub.
Es ist roh, echt, chaotisch – und voller Liebe, die dich trotzdem satt macht.

21/10/2025

Die Tränendrüsen sind zwar da, aber brauchen noch ein bisschen Zeit.
Ihr Schmerz, ihr Hunger, ihre Sehnsucht nach Nähe – all das kommt erstmal ganz trocken.
So klein. So verletzlich. Und trotzdem schon voller Gefühl.