
07/08/2025
In der Meditation und Selbsthypnose habe ich gelernt, an einen besonderen "Ort" zu reisen. Ursprünglich nannte ich diesen EINEN ORT meinen "Safe Place", so wie ich es von Tom Hypnose Haldimann gelernt habe. Doch immer häufiger wähle ich nun auch den farbenfrohen "Happy Place" als Rückzugsort.
Dies bringt mich zum Nachdenken: Was für einen Unterschied macht es, hier oder dort zu sein???
"Happy Place" und "Safe Place" erfüllen, so glaube ich, unterschiedliche und ergänzende Funktionen. Ein "Happy Place" ist ein zauberhafter Raum, der positive Emotionen und wundervolle Erinnerungen hervorruft, um Entspannung und Wohlbefinden zu fördern. Es ist ein Ort, an dem ich mich besonders glücklich, geliebt und voller Zuversicht fühle. Hier verstärke ich meine positiven Gefühle und lasse die Freude in mir erblühen.
Im Kontrast dazu steht mein "Safe Place", ein Ort der Sicherheit, Geborgenheit und Schutz. Hier fühle ich mich vor negativen Einflüssen und dem Gedankenkarussell abgeschirmt. In diesem Raum lasse ich Ängste, Unsicherheiten und Überforderungen hinter mir. Es ist mein Rückzugsort, an dem ich mich regenerieren und neu orientieren kann.
Beide Plätze sind sehr wertvoll für mich. Der "Happy Place" schenkt mir die Kraft, das Leben in seiner Fülle zu geniessen, während der "Safe Place" mir die nötige Ruhe und Sicherheit gibt, um mich zu erden. In beiden Räumen finde ich Frieden und Fülle – und in beiden fühle ich mich gut!
Es ist faszinierend, wie die mentale Vorstellung von Orten in der Meditation und Hypnose eine tiefgreifende Wirkung auf das Wohlbefinden haben kann. Ich erlebe das immer wieder! Könnte der Unterschied zwischen den beiden Orten darauf hindeuten, dass ich je nach Bedarf unterschiedliche emotionale Ressourcen aktiviere? Spiegeln sie meine unterschiedlichen emotionalen und psychologischen Bedürfnisse wider? Es ist schön, zu wählen, welcher Ort in bestimmten Momenten am besten zum Thema passt.
Hast du auch solche Erfahrungen gemacht?