Baermed

Baermed Baermed. Zentrum für Bauchchirurgie / Viszeral Chirurgie und Referenzzentrum für Adipositaschirurgie https://www.youtube.com/user/Baermed

Baermed. Dr. med.

Zentrum für Bauchchirurgie / Referenzzentrum für Adipositaschirurgie

Unser Team besteht aus Prof. Hans U. Baer sowie Dr. med. Bolko von Gerstenbergk-Helldorf und wird Sie bei allen Fragen der Bauchchirurgie (Viszeralchirurgie) gerne beraten. Unsere chirurgische Tätigkeit umfasst die Operation der Leber, Gallenblase und Gallenwege, Pankreas (Bauchspeicheldrüse), Darm, Adipositas, Hernien, Speiseröhre dem Magen und der minimal-invasiven Eingriffe sowie der Proktologie. Die Chirurgen des Zentrums werden von einem zuverlässigen Team aus Assistenzärzten und spezialisierten Mitarbeiterinnen unterstützt. Das privat betriebene Zentrum liegt in der renommierten Hirslanden Klinik in Zürich, einem Akutspital mit über 250 Betten und einer der modernsten medizinischen Infrastruktur. Our team consists of Prof. Dr. med Hans U Baer and Dr. med. Bolko von Gerstenbergk-Helldorf This team looks forward to give you advice on all questions, concerning abdominal surgery. The Spectrum of our practise consists of the liver, bladder, pancreas, small and large intestines, morbid obesity, Hernias, proctology and the entire range of minimally invasive surgery. The surgeons of our centre are assisted by a reliable team of assistants and specialised co-operators. In our principals we would like to discuss with you our ethical and medical guidelines to provide you insight into our high quality standards that we have. With the knowledge and responsibility of our work these principals will help focus our surgical activity. Based on our experience, our technical capacity and our scientific knowledge we will be happy to be your competent partner in all problems concerning abdominal surgery.

Бермед. (Baermed.) - центр абдоминальной хирургии - это швейцарский центр передовых технологий "Centre of Exellence", который предлагает широкий спектр медицинских услуг для лечения комплексных заболеваний в области абдоминальной хирургии.
Бермед. гарантирует профессиональную, ориентированную на пациента хирургию а также тщательное, предоперационное обследование, как и лечение до и после операции. Здоровье пациента стоит для центра абдоминальной хирургии Бермед. (Baermed.) на первом месте.

Бермед. (Baermed.) коллектив проводит во всей области абдоминальной хирургии как открытые, так и специализированные лапароскопические операции. Главная область деятельности хирургов Бермед. (Baermed.) коллектива – это открытые и минимально инвазивные операции на печени, поджелудочной железе, желчном пузыре, операции на толстой и прямой кишке а также оперативные вмешательства при болезнетворном, избыточном весе и в области онкологической абдоминальной

09/02/2017

Künstlichen Darmausgang verhindern
Wie der Schliessmuskel bei einem Rektumkarzinom erhalten werden kann
Zürich 13.02.2017 - Die Diagnose Krebs zu bekommen, ist schon erschreckend genug. Bei einem Tumor im Enddarm kommt die Angst hinzu, fortan mit einem künstlichen Darmausgang leben zu müssen. Dank grosser Erfahrung in der Bauchirurgie und interdisziplinären Zusammenarbeit, gelingt es Baermed immer wieder, dieses Szenario zu verhindern.
Patrick G. erschrak, als er plötzlich stark aus dem Enddarm blutete. Sofort befürchtete er das Schlimmste. Der erst 30-Jährige wurde notfallmässig hospitalisiert und untersucht. Leider brachte die Darmspiegelung keine Entwarnung: Nebst über 100 Polypen in der ganzen Dickdarmschleimhaut fand man einen grossen Tumor, der nur 3 Zentimeter vom äusseren Schliessmuskel entfernt lag. Biopsien bestätigten den Verdacht auf ein Rektumkarzinom im fortgeschrittenen Stadium - hervorgerufen durch die familiäre adenomatöse Polypose (FAP), an der der Patient litt.
Die FAP ist eine vererbte Krankheit, bei der im ganzen Verdauungstrakt vom Magen über den Zwölffingerdarm und den Dickdarm bis hin zum Enddarm Polypen wachsen können. Diese Wucherungen der Darmschleimhaut können beim Wachstum entarten und sich zu einem Karzinom entwickeln. Genau das ist bei Patrick G. passiert. Hätte man bereits die ersten Polypen entdeckt, hätte sie der Gastroenterologe gleich bei der Spiegelung abgetragen können. Im Fall von Patrick G., in dessen Darm bereits ganze Polypenrasen wuchsen, blieb bloss noch, den befallenen Darmanteil zu entfernen.
Behandlung gründlich planen
Da jedoch auch der Tumor im Enddarm entfernt werden sollte, war die Gefahr gross, dass der Schliessmuskel in Mitleidenschaft gezogen oder sogar komplett mitentfernt werden müsste. Um einen künstlichen Darmausgang zu verhindern, mussten sämtliche Behandlungsoptionen sorgfältig abgewogen und die Operation genau geplant werden.
Bei Baermed, dem Zürcher Zentrum für Bauchchirurgie, lösen die Chirurgen solche Herausforderungen zusammen mit Spezialisten anderer Disziplinen in sogenannten Tumorboards: Der Gastroenterologe führt einen Ultraschall aus, der Radiologe untersucht den Schliessmuskel und die Tumorausdehnung per MRI, der Onkologe plant die Chemotherapie, und der Radioonkologe ist für die Bestrahlung zuständig. Der intensive Austausch der Experten gewährleistet die bestmögliche Behandlung und in den meisten Fällen sehr gute Resultate.
Auch Patrick G. hatte Glück im Unglück. Noch am Tag seiner Hospitalisierung konnte
die Blutung, die aus dem Tumor stammte, gestillt werden. Die Spezialisten entschieden, den Tumor vor der Operation mit Bestrahlung und Chemotherapie zu verkleinern. Nach dieser Behandlung wurde das Stadium mit einer Endosonographie neu bestimmt: von einem Stadium UT3 (in alle Schichten der Darmwand eingewachsen) war er zu einem Stadium UT1 (Ausdehnung auf die Darmschleimhaut beschränkt) zusammengeschrumpft. Lymphknoten waren nicht befallen und der Tumor hatte keine Ableger gebildet.
Minimalinvasive Operationen möglich
Durch eine offene Operation konnten schliesslich der Dick- und der Enddarm bis zum Schliessmuskel entfernt werden. Durch die Verkleinerung des Tumors war es nun möglich, die letzte Dünndarmschlinge als Reservoire anzulegen und direkt an die Schliessmuskulatur anzunähen. Diese sogenannte J-Pouch-Konstruktion übernimmt bis zu einem gewissen Grad die Funktion des Enddarms. Im Idealfall müssen Patienten danach etwa viermal am Tag und zweimal in der Nacht Stuhlgang entleeren. Damit die tiefe Naht geschützt ausheilen kann, ist jedoch vorübergehend ein künstlicher Ausgang nötig, der nach ca. zwölf Wochen rückverlegt werden kann.
Patrick G. hat sich inzwischen von der Operation erholt, und der künstliche Ausgang konnte erfolgreich zurückverlegt werden. Der Patient muss periodisch mit Spiegelung des Magens und Zwölffingerdarm weiter kontrolliert werden, um verdächtige Polypen rechtzeitig zu entfernen. Da es sich bei der FAP um eine Erbkrankheit handelt, sollten Kinder von Personen, die bereits daran erkrankt sind, genetisch abgeklärt werden.
Die Erfolge der modernen Chirurgie gestatten es heute in vielen Fällen auch, selbst solche grossen und ausgedehnten Operationen minimalinvasiv durchzuführen. Die Vorteile für den Patienten sind eine raschere Erholungszeit und später kleinere Narben. Auch für diese Operationen braucht es hochspezialisierte und erfahrene Chirurgen, die über spezielle technische Fertigkeiten und Methoden verfügen, um dem Enddarm sicher zu operieren.

Baermed. Zentrum für Bauchchirurgie
Prof. Dr. med. Hans U. Baer
Facharzt FMH für Chirurgie, spez. Viszeralchirurgie

22/09/2016

Nicht jeder Tumor muss entfernt werden

Manche Lebertumore verursachen keine Beschwerden

Zürich 19.09.2016 - Bei einem Tumor in der Leber wird schnell der Ruf nach einer Operation laut. Dabei müssen Geschwülste nur operiert werden, wenn sie bösartig sind oder Schmerzen verursachen. Allerdings kann mit bildgebenden Verfahren die Art des Tumors nicht sicher festgestellt werden. Der Entscheid für oder gegen die Operation sollten deshalb erfahrene Expertenteams fällen.
Nicht jeder Knoten ist Krebs. Und nicht jeder Knoten erfordert den Gang in den Operationssaal. Die fokale noduläre Hyperplasie (FNH) zum Beispiel ist eine gutartige Geschwulst der Leber, die in vielen Fällen im Körper belassen werden kann. Sie wächst an einem Ort konzentriert, ist knotig und besteht aus Leberzellen, die vergrössert sind. Es wachsen also keine neugebildeten Zellen. Bis heute fehlen Hinweise darauf, dass sich die FNH durch Wachstum zu bösartigen Tumoren entwickelt. Kurz: Solange eine FNH aufgrund ihrer Grösse keinen Druck auf umliegende Organe, etwa den Magen, verursacht, besteht kein Grund, sie zu operieren.
Ein Problem gibt es jedoch: Mit bildgebenden Verfahren wie Ultraschall und Computertomographien kann oft nicht ganz sicher festgestellt werden, ob es sich nicht um eine andere Neubildung wie ein Leberadenom, also eine Vorstufe des Leberkarzinoms, handelt. Eine solche Geschwulst müsste im Gegensatz zu einer FNH entfernt werden, um eine Krebserkrankung zu verhindern. Diese Gefahr war auch bei einer 40-jährigen Patientin nicht auszuschliessen, deren zwei Lebertumore im Laufe von fünf Jahren von Untersuchung zu Untersuchung grösser wurden.
Tumore zufällig entdeckt
Die beiden rundlichen Tumore mit einem Durchmesser von vier bzw. acht Zentimetern waren entdeckt worden, als die Patientin ihre Gallenblase aufgrund von Gallensteinen entfernen liess. Der Chirurg verzichtete damals darauf, sie zu entfernen, weil er ausschliessen konnte, dass es sich um bösartige Geschwülste handelte. Allerdings wurden die Tumore anschliessend regelmässig bei Baermed, dem Zürcher Zentrum für Bauchchirurgie, kontrolliert. Als sich ein leichtes Wachstum zeigte, entschied sich der Leberspezialist Prof. Hans U. Baer in Absprache mit der Patientin, die Tumore doch zu entfernen, da ein Wachstum immer ein Hinweis auf eine bösartige Veränderung sein kann.
Während für die Entfernung des kleineren der beiden Tumore eine minimalinvasive Operation durch einen schlüssellochkleinen Zugang hindurch ausgereicht hätte, war für den grösseren ein quer verlaufender Schnitt im Oberbrauch nötig. Der Leberspezialist erkannte während der Operation, dass weder die Leber noch die übrigen Organe Auffälligkeiten aufwiesen. Zwar ist es für einen Chirurgen unmöglich, allein aus der Form eines Tumors auf seine Art zu schliessen, die bildgebenden Verfahren vor und während der Operation wiesen jedoch stark auf eine FMH hin.
Deshalb wählte Prof. Hans U. Baer die Enukleation als Operationsmethode. Bei dieser eleganten Technik wird der Tumor ausgeschält, was eine Durchtrennung von normalem Leberfettgewebe unnötig macht. Grössere Blutungen und der Verlust von Lebergewebe werden so verhindert. Mit dem Ultraschall-Dissektor wird das Gewebe des Tumors vom normalen Lebergewebe getrennt und kleinere Gefässe zwischen den Schichten verschlossen. Grössere Gefässe, die von der Leber in den Tumor ziehen, werden mit Nähten umstochen, um eine sichere Blutstillung zu erreichen.
Rasche Erholung
Die Patientin erholte sich nach der Operation vollständig und sehr rasch: Ein Kontroll-CT nach sechs Monaten zeigte eine normale Leber, die Resektionsstellen waren problemlos abgeheilt. Weitere Kontrollen sind nun nicht mehr nötig. Da es sich bei Neubildungen an der Leber um eine Nebenwirkung von empfängnisverhütenden Hormonen handeln kann, sollte nach einer solchen Operation immer mit dem Gynäkologen besprochen werden, ob eine Umstellung auf andere Konzeptionsverfahren möglich und sinnvoll wäre.
Ob ein Lebertumor relativ leicht mit der Enukleation, besonders komplikationsarm mit laparoskopischer Chirurgie oder mit einer herkömmlichen Methode entfernt wird, das hochspezialisierte Operationsteam von Baermed erfüllt alle Voraussetzungen, um die Operation so schonend wie möglich vorzunehmen. Neben den erfahrenen Chirurgen stehen auch spezialisierte Teams der Anästhesie, der Intensivmedizin, der Gastroenterologie, versierte Operationsschwestern und einfühlsame Pflegende zur Verfügung. Der Operationssaal ist mit modernsten Geräten, mehrfachen Monitorsystemen und sämtlichen High-Tech-Materialien ausgerüstet.

09/06/2016

Single-Port-Chirurgie - Operation ohne sichtbare Narben

Mit moderner Technologie ist es möglich, die Anzahl der Zugangswege zum Bauchraum weiter zu reduzieren, sodass Operationen im Bauchraum über einen einzigen Zugang durchgeführt werden können. Über einen etwa 2,5 cm grossen Schnitt am Nabel wird der Zugang zum Bauchraum geschaffen und das Single-Port-System eingebracht. Über dieses System lassen sich mit speziellen Instrumenten Organe des Magen und Darm-Trakts, wie zum Beispiel die Gallenblase oder der Dickdarm entfernen und auch weitere komplizierte Operationen durchführen. Postoperativ bleibt eine fast unsichtbare Narbe im Nabel zurück.

Mehr Informationen zu dieser Operationsmethode finden Sie auf unserer Webseite http://www.baermed.ch

29/03/2016

Das folgendenVideo beschreibt Krankheiten und enthält Bild,- und Filmmaterial, welches während Operationen aufgenommen wurde. Entscheiden Sie selber ob Sie diese Bilder sehen möchten. Bitte beachten Sie hierbei auch unseren Disclaimer im Video sowie die rechtlichen Hinweise. Die Praxis Baermed übernimmt keine Haftung. Wollen Sie die Seite wirklich sehen!

http://www.baermed.ch/

29/03/2016

Die auf den folgenden Seiten beschriebenen Krankheiten enthalten Bild,- und Filmmaterial, welches während Operationen aufgenommen wurde. Entscheiden Sie selber ob Sie diese Bilder sehen möchten. Bitte beachten Sie hierbei auch unseren Disclaimer sowie die rechtlichen Hinweise. Die Praxis Baermed übernimmt keine Haftung. Wollen Sie die Seite wirklich sehen!

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29/03/2016

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29/03/2016

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25/03/2016

Müssen Divertikel operiert werden?

Die Ausstülpungen im Dickdarm erfordern nicht immer eine Operation

In der westlichen Welt bilden sich bei fast jedem zweiten Erwachsenen Divertikel an der Darmwand. Solange die Ausstülpungen der Schleimhaut keine Beschwerden verursachen, können sie untherapiert bleiben. Kommt es jedoch zu wiederkehrenden Entzündungen, einer Darmverengung oder Blutungen, ist eine minimalinvasive Operation angezeigt.

Inzwischen ist von einer regelrechten Volkskrankheit die Rede: In westlichen Ländern sind Sigma-Divertikel bei über 50-Jährigen der häufigste Befund im Zusammenhang mit dem Darm. Experten gehen davon aus, dass neben der genetischen Veranlagung auch eine ballaststoffarme Ernährung mit hohem Fett- und Fleischanteil die Ausbildung von Divertikeln begünstigt. Dabei tritt die Schleimhaut des Dickdarms zwischen kleinen Muskelecken hindurch und bildet so Ausstülpungen an der Darmwand. Am häufigsten geschieht das im s-förmigen Dickdarmabschnitt, dem so genannten Sigma.

In 70 Prozent der Fälle entstehen keine Beschwerden. Entdeckt werden die Divertikel - wenn überhaupt - als Zufallsbefund, zum Beispiel während einer Darmspiegelung zur Krebsvorsorge. Eine Behandlung ist dann nicht nötig. Anders sieht es aus, wenn beim Transport des bereits eingedickten Stuhls Darminhalt in die Divertikel gerät und eine Entzündung auslöst. Dann können Schmerzen im linken Unterbauch auftreten, die durch Nahrungsaufnahme oft verstärkt werden. Eine Linderung tritt hingegen häufig nach dem Stuhlgang ein. Ist die Entzündung bereits stark ausgeprägt, können zusätzlich Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit und starkes Druckgefühl auftreten.

Entzündung vermeiden

Auch eine Entzündung erfordert nicht in jedem Fall eine Operation. Die Divertikulitis genannte Erkrankung kann in leichten Fällen mit Antibiotika behandelt werden. Begleitend sollte der Patient Nahrung nur in flüssiger Form aufnehmen oder ganz darauf verzichten. Geht die Entzündung zurück, sollte eine Ernährungsumstellung auf faserreiche Kost erfolgen. Zwar bilden sich die Ausstülpungen so nicht zurück, aber das Risiko, weitere Entzündungensschübe zu erleiden, kann minimiert werden.

Jeder Entzündungsschub kann zu Komplikationen der Erkrankung führen: Die Darmwand verdickt sich so weit, dass das Engnis den Stuhltransport erschwert, die Entzündung wandert durch die dünne Wand der Divertikel hindurch, wodurch Stuhl in den Bauchraum austreten kann, oder es kommt zu Blutungen und Abszessen. In all diesen Fällen ist es unumgänglich, den betroffenen Abschnitt des Dickdarms operativ zu entfernen. Stellt man in einem Computertomogramm fest, dass Darminhalt in die freie Bauchhöhle gelangt ist, muss die Operation sofort erfolgen, da sonst eine gefährliche Entzündung des Bauchfells oder ein Abszess im Bauchraum entstehen kann.

Herausfordernde Routine

In allen anderen Fällen wartet man nach Möglichkeit ab, bis die Entzündung vorübergehend abgeklungen ist. Dann ist es nämlich fast immer möglich, das Sigma mit minimalinvasiven Methoden zu entfernen. In der Regel reichen dabei ein schlüssellochkleiner Schnitt am Nabel, um das Endoskop in den Bauchraum einzuführen, sowie zwei bis drei kleine Schnitte von 5 bis 10 Milimeter Länge für die Arbeitsinstrumente. Entfernt wird der abgetrennte Teil des Sigmas durch eine drei Zentimeter kleine Öffnung an der Schamhaargrenze. Die Schlüsselloch-Methode zur Entfernung des Sigmas ist heute eine Standard- und Routineoperation. Dennoch sollte sie nur von spezialisierten Chirurgen durchgeführt werden.

Nur mit der nötigen Erfahrung und Sorgfalt können die Gefahr einer undichten Darmnaht minimiert und somit weitere Entzündungen und in schlimmster Konsequenz sogar die Notwendigkeit eines künstlichen Darmausgangs verhindert werden. Um auch seltene Komplikationen wie eine Schädigung der Milzkapsel oder des Harnleiters zu vermeiden, ist es wichtig, die Operation nur als eingespieltes Team von erfahrenen Chirurgen, Anästhesisten und Operationsschwestern durchzuführen.

Bei Baermed, dem Zentrum für Bauchchirurgie, sind diese Voraussetzungen gegeben. Somit können die Patienten in der Regel selbst nach schwerem Krankheitsverlauf schon am ersten Tag wieder schluckweise trinken. Der Nahrungsaufbau kann anschliessend rasch erfolgen. Bei komplikationslosem Verlauf können sie das Spital bereits nach sechs Tagen oder sogar schon früher verlassen.

http://www.baermed.ch/

Schmerzfrei nach Operation an der BauchspeicheldrüseChronische Entzündungen richtig behandelnZürich - Die chronische Pan...
02/03/2016

Schmerzfrei nach Operation an der Bauchspeicheldrüse

Chronische Entzündungen richtig behandeln
Zürich - Die chronische Pankreatitis kann extrem starke Schmerzen verursachen. Oft helfen schmerzlindernde Medikamente kaum mehr. Warum eine medikamentöse Schmerztherapie in vielen Fällen sogar kontraproduktiv sein kann, erklärt Viszeralchirurg Prof. Dr. med. Hans U. Baer.
Gemäss WHO leiden in der Schweiz 13,5 Prozent der Männer und 2,6 Prozent der Frauen an den Folgen von übermässigem Alkoholkonsum. Drei Viertel aller chronischen Pankreatitis-Fälle im Erwachsenenalter sind darauf zurückzuführen. Oft wird die Entzündung der Bauchspeicheldrüse jedoch nicht erkannt oder mit anderen Krankheiten verwechselt.
So geschehen auch bei einer 40-jährigen Patientin, die wegen Erschöpfungszuständen, Unterernährung und Störungen im Elektrolythaushalt mehrfach hospitalisiert war. Man vermutete Essstörungen aufgrund depressiver Zustände. Erst als sie durch Internisten genau abgeklärt wurde, zeigten sich Auffälligkeiten wie etwa ein verengter Zwölffingerdarm und ein massiv vergrösserter Pankreaskopf. Die Ärzte bei Baermed, dem Zentrum für Bauchchirurgie an der Klinik Hirslanden, beurteilten die Befunde schliesslich als chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung. Dazu kam der Verdacht auf einen Tumor im Bereich des Pankreaskopfes.
Teufelskreis durchbrechen
Nicht nur der Tumorverdacht machte eine Operation unumgänglich. Auch weil die Patientin bereits stark unter den Folgen der Entzündung litt, der Zwölffingerdarm verengt und eine Nahrungsaufnahme kaum mehr möglich war, musste die Operation durchgeführt werden. "Medikamente helfen in solchen Fällen oft nichts mehr", erklärt Viszeralchirurg Prof. Dr. med. Hans U. Baer. "Da die Schmerzen aber ausgesprochen stark sind, besteht die Gefahr, dass Betroffene vermehrt zur Flasche greifen und sich die Entzündung verschlimmert - ein Teufelskreis."
Während einer über sieben Stunden dauernden Operation zeigte sich glücklicherweise, dass der Tumorverdacht unbegründet gewesen war. Um der ausgedehnten Entzündung Herr zu werden, entfernte das erfahrene Operationsteam von Baermed den Pankreaskopf, den Magenausgang, den Zwölffingerdarm, die Gallenwege und die Gallenblase. Nach der Entfernung dieser Organe wurden die Abflusswege über den Dünndarm wiederhergestellt.
Hohe Lebensqualität
Diese hochkomplexe Operation stellt sicher, dass kein entzündliches Gewebe zurückbleibt, das nach der Operation wieder Schmerzen verursachen könnte. Operationen der Bauchspeicheldrüse sind immer eine Herausforderung, da nach Entfernung des entzündeten Gewebes verschiedene Gewebetypen aneinandergenäht werden müssen, zum Beispiel Pankreasgewebe und Dünndarmgewebe. Die durchgeführte Operationsmethode nach Whipple-Kausch galt lange Zeit als besonders gefährlich und wenig erfolgversprechend. Das hat sich jedoch mit den grossen Fortschritten in der Chirurgie, mit modernen Anästhesieverfahren und einer hervorragenden Intensivmedizin geändert.
Bei Entzündungen, die immer wiederkehrende, starke Schmerzen, Stauungen und Verkalkungen verursachen, ist die Operation heute sogar das Mittel der ersten Wahl. Die Chance, dass ein Patient danach wieder ein fast normales Leben führen kann, ist gross. Auch eine allfällig bestehende Suchterkrankung kann schmerzfrei eher überwunden werden.
Das hochspezialisierte Operationsteam von Baermed erfüllt alle Voraussetzungen, um komplexe Pankreas-Operationen dieser Art erfolgreich durchführen zu können.

http://www.baermed.ch/de/home.html

Bauchchirurgie an der Klinik Hirslanden Zürich. Operation der Leber und Leberzirrhose, der Gallenblase, Bauchspeicheldrüsenkarzinom sowie Hernien Speiseröhre und Magen

Unsere international bewährten Fachchirurgen beim beurteilen komplexer medizinischer Fälle
10/02/2016

Unsere international bewährten Fachchirurgen beim beurteilen komplexer medizinischer Fälle

Adresse

Klinik Hirslanden Witellikerstrasse 40
Zürich
8032

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 17:00
Dienstag 08:00 - 17:00
Mittwoch 08:00 - 17:00
Donnerstag 08:00 - 17:00
Freitag 08:00 - 17:00

Telefon

+41443873070

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