
25/05/2025
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich vor knapp 10 Jahren als Berufseinsteiger beobachten musste, welcher zwischenmenschliche Umgang teilweise herrschte. Sowohl im Team als auch den Kindern gegenüber. Ich nagte stark daran und konnte es zunächst nicht einsehen. Ich ging also auf Konfrontationskurs. Bis ich auf einem Psychologie-Seminar folgenden wertvollen Beitrag erhielt. So sprach der Professor davon, dass die Art und Weise, wie wir einen anderen Menschen betrachten, den anderen verändert. Er sprach davon, dass es unsere Haltung und Einstellung den anderen gegenüber ist, die so wichtig sei. Und wenn wir jemanden im Umfeld "ertragen" müssten, der uns auf Gedeih und Verderb nicht sympathisch erschien, wir an uns arbeiten müssten. Es ginge nicht darum Fehlverhalten zu ignorieren oder zu relativieren, sondern Dinge zu suchen und zu finden, die uns positiv an der Person auffielen. ... "UND SEI ES NUR DIE TATSACHE, DASS DER ANDERE AUCH EIN MENSCH IST!" ... dieser Satz verfolgt mich seitdem immer wieder. Und ich rufe ihn mir in gewissen Situationen in mein Bewusstsein zurück. Er gibt mir einen inneren Frieden. Und der ist unbezahlbar!