25/04/2024
Ich habe nie über dieses “schau her, was ich alles tolles gelernt und getan hab” gesprochen. Wieso?
Für mich ist das immer irrelevant gewesen, welche Ausbildungen jemand hatte. Denn leider sagt das selten etwas über die Fähigkeiten der Person aus. Viel wichtiger ist es, was eine Person wirklich KANN.
Und das sehe ich dann, wenn ich mit ihr arbeite - nicht daran, was sie mir Tolles erzählt.
Das habe ich hundertfach gesehen / erlebt - bei Kunden, Mitarbeitern, Kooperationspartnern und Coaches.
Mein wichtigstes Learning ever: schau wirklich was eine Person TUT und nicht, was sie sagt. Das trifft auf sooo viele Bereiche zu.
Aber hey - manche brauchen diese scheinbare Sicherheit - also hau ich das hier halt mal raus.
Als Kind und Jugendliche liebte ich Biologie, Mathe und all die genialen Zusammenhänge, Logiken und Verknüpfungen. Ich war im Bio-Leistungskurs und schloss das Abi mit ner 1+ ab. Für mich war klar, dass ich in die medizinische Richtung gehe. Ärztin war zuerst im Kopf. Aber eher Tierärztin.
Nach einem Praktikum war mir klar, dass ich das definitiv nicht übers Herz bringen würde.
Ernährung hat mich interessiert - also Ernährungswissenschaften? Dort hat mir der Bezug zur Praxis gefehlt und ich entschloss mich, an die Uni in Dresden zu gehen und dort eine Ausbildung als staatl. gepr. Diätassistentin zu machen. Für mich die perfekte Verbindung zwischen Theorie und Praxis.
Parallel habe ich mein zweites Hobby ausgelebt und viel Sport getrieben, sowie meine erste Fitnesstrainer Ausbildung abgeschlossen. An den Wochenenden habe ich im Krankenhaus gearbeitet, um mir Geld dazuzuverdienen und in der Woche ein paar Stunden bei einem Anwalt. Langeweile gab es schon damals nicht 🙂
Nach der Ausbildung habe ich in einem Fitnessstudio angefangen. Ein Familienbetrieb. Ich war die einzige Angestellte und dadurch Mädchen für alles - von der Orga über Trainingsplanung und Kundenbetreuung bis hin zu Kursen und Vorträgen.
Und ich nahm an meinem ersten Fitness Summit teil - das war 2000. Dort machte ich eine Bekanntschaft, die mein Leben grundlegend verändert und den weiteren Weg enorm beeinflusst hat. Ich traf Dr. Bram van Dam. Vom ersten Vortrag an wusste ich, dass meine Ausbildung in Dresden ein Fliegenschiss war und ich eigentlich so gut wie nichts weiß (gemessen an dem, was es alles so zu wissen gibt - und dabei war die Ausbildung von staatlicher Seite aus eine der besten die es zu diesem Zeitpunkt gab und deutschlandweit hat man sich die Finger nach den Absolventen geleckt).
Ich folgte Bram 3 Jahre in jede Ecke Deutschlands und lernte von ihm. Er brachte mich schließlich 2003 zur kPNI - der klinischen Psycho-Neuro-Immunologie. Die nächsten 5 Jahre habe ich so unglaublich viel gelernt, und habe mich nicht nur auf wissenschaftlicher, chemischer, biologischer Ebene Wissen sammeln dürfen, sondern auch auf psychologischer und energetischer.
Ich hatte das erste Mal mit Timeline Arbeit Kontakt, bin tief in das Thema Psychosomatik und auch Traumaheilung getaucht und konnte Erfahrungen am eigenen Leib sammeln.
Ich liebe auch die klassischen, wissenschaftlichen Ansätze- Labordiagnostik zum Beispiel. Leider durfte ich keine Blutentnahmen machen und so riet mir Bram dazu, den großen Heilpraktiker zu machen. Das tat ich dann auch. Innerhalb der 2-jährigen Ausbildung absolvierte ich auch Seminare zu Akupunktur und psychologischer Beratung.
Parallel dazu (über einen kPNI Studienkollegen, der in Australien eine Praxis hat), kam ich zu meiner ersten energetischen Ausbildung in England. 3 Jahre habe ich an einem wahrlich magischen und kraftvollen Ort intensivst mit im Körper gespeicherten Emotionen, Traumata und negativen Energien (und dem auflösen derselben) beschäftigt.
2008 hatte ich dort eine einschneidende Erfahrung, die meinen Glauben und meine Ansicht bezüglich allem “spirituellen Zeug” komplett auf den Kopf gestellt hat.
(Dazu darf man wissen, dass ich 2003 die Diagnose bekam, ich könnte höchstwahrscheinlich keine Kinder bekommen.)
Im November 2008 lag ich während der Ausbildung auf der Liege (war der Proband).
In dieser Session hat sich ein Geburts-Trauma gelöst. Ich bekam wortwörtlich auf dieser Behandlungsliege ein Kind. Es war, als wäre ich in eine Filmrolle geschlüpft, ich habe alles gespürt, gesehen und erlebt, als wäre es real. Das war so ein crazy Sh*** dass ich darüber mit niemandem sprach. Ich befürchtete, in die Klapse eingeliefert zu werden.
3 Monate später war ich schwanger!
Ich habe also am eigenen Leib erfahren, was ein im Körper gespeichertes Traumata auslösen kann und wie es ist, es endlich loszuwerden.
Obwohl ich dieses “Wunder” (was jetzt 14 Jahre alt ist und größer als ich) selbst erlebt habe, konnte ich damals all diese Dinge nicht wirklich selbstbewusst nach draußen bringen.
Ich hatte das Gefühl, dass die Menschen (oder gar die Welt?) noch nicht bereit wären - vielleicht war ich es aber auch, die nicht bereit war. Also konzentrierte ich mich weiterhin vorrangig auf den medizinischen Bereich.
Ich unterrichtete zu der Zeit (nachdem ich 2004-2005 noch eine Berufspädagogische Zusatzqualifikation erwarb, um an Berufsschulen mit staatlicher Anerkennung ausbilden zu dürfen) schon seit 4 Jahren in zwei Berufsschulen, außerdem für den Landessportbund, die Deutsche Triathlonunion und private Trainerakademien.
Doch die energetische und psychologische Arbeit ließ mich nicht los.
Nachdem ich den Neuro-Resonanz-Practitioner der Denys Scharnweber Akademie absolviert hatte, legte ich noch ein Jahr lang die Ausbildung zur FOCOS-Aufstellungs Therapeutin in Wien nach.
Danach folgte eine weitere energetische Clearer Ausbildung.
(Dazwischen gab es unzählige kleinere Seminare und Wochenend-Ausbildungen - ich merke grad, wie crazy vollgepackt mein Leben damals war).
All das, weil ich in all meinen Jobs (egal, ob als Ernährungsberaterin, Trainerin, Ausbilderin oder ab 2018 als Business-Coach) immer wieder festgestellt habe, dass die am wenigsten beachtete Ursache für jedes dieser Probleme im Unbewusste/Unterbewussten /Erlebten steckt. Und das habe ich versucht aufzulösen.
Um jetzt nicht noch tausend Sachen aufzuzählen, mache ich es kurz:
2022 kam ich zur 9D transformational Breathwork und fand die Verbindung all dessen, was ich bis dato gelernt hatte (bzw etwas, mit dem ich das alles verknüpfen konnte).
Aktuell liegt mein Fokus also auf die Traumaauflösung und dem Umprogrammieren des Unterbewusstseins mit der transformational Breathwork und ich baue meine energetische Arbeit und die Clearings dort mit ein.
Und vor allem eins: all meine Erfahrung und mein Können in Bezug auf den Umgang und die Verbindung, die ich mit Menschen eingehen kann, fließen ein. Und DAS kannst du nirgends lernen. Das darfst du entwickeln.
Und alleine die Tatsache, dass Menschen, die ich zehn Jahre oder mehr nicht gesehen habe, Kilometer weit fahren, um eine Session bei mir zu machen, zeigt mir, dass ich diesbezüglich anscheinend viel “richtig” gemacht habe.
Und wahrscheinlich ist eine einzige wichtige Sache dafür verantwortlich:
Dass ich immer - egal in welchem Jahr oder bei welcher Tätigkeit - von Herzen geliebt habe, was ich tue und dass ich Menschen aus meinem tiefsten Inneren heraus wirklich helfen wollte (und will). Vielleicht bekomm ich da vom Universum mal ein Zertifikat für 😊
Wenn du bis hier her gelesen hast...wenn du vielleicht sogar ein Kunde warst oder bist: Danke für dein Vertrauen, für dein Sein und unsere Begegnung.
Falls du dich bisher noch nicht getraut hast, weil du "Sicherheit" brauchst:
lass es los. 🙂 Sicherheit ist eine Illusion und wir wollen wieder nur im Außen etwas schaffen, was wir uns selbst im Inneren (noch) nicht geben können.
Du darfst anfangen dir zu vertrauen❣️
Wenn du beriet bist: starte doch mit einer 9D transformational Breathwork Session ;)
Am 01.05. biete ich wieder online eine an:
https://gozenforms.com/2WI94SsMdBnYbQQfbRGK