Tierheilpraxis Dann

Tierheilpraxis Dann Osteopathie, Akupunktur, Matrix-Therapie, Bemer-Verleih und vieles mehr. Ganzheitliche Tiermedizin b

Als Osteopathin und Tierheilpraktikerin behandele ich Ihr Tier nach naturheilkundlichen Erkenntnissen und Methoden. Dabei wird stets eine gründliche Anamnese und Diagnostik durchgeführt, welche nach schulmedizinischen und naturheilkundlichen Gesichtspunkten erfolgt. Im Anschluss erstelle ich einen detailierten Behandlungsplan und finde gemeinsam mit Ihnen einen ganzheitlichen Weg für Ihr Tier zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit.

Wie wahr🙏🙏
06/11/2023

Wie wahr🙏🙏

Das Pferd macht sich eng: Leichtes Genick und fehlende Kraft

Dass Rollkur und das absichtlich enge einstellen von Pferden schädlich ist, ist glücklicherweise längst in aller Munde. Doch was ist mit den Pferden, die sich selbst, also quasi freiwillig, zu eng machen und/oder jedem noch so gut gemeinten und fein angebotenen Zügelkontakt nach rückwärts ausweichen? Die mit der Stirn-Nasenlinie hinter der Senkrechten laufen, ohne dass der Reiter sie aktiv in diese Position zieht? Was ist mit den Pferden, die sich eng machen, ohne dass der Reiter das MÖCHTE?

❓Sind die alle von Grund auf falsch ausgebildet und müssen erst monatelang umtrainiert werden? Macht der Reiter vielleicht doch Fehler, wenn auch unsichtbare oder ist einfach nicht in der Lage, sein Pferd korrekt zu gymnstizieren? Haben diese Pferde ein angezüchtet leichtes Genick und können einfach nur so laufen? Oder fehlt ihnen zum aktuellen Zeitpunkt noch die Kraft, um sich korrekt zu tragen?

❌Nein. All diese viel zu gebräuchlichen Erklärungen sind zwar oft gut gemeinte, aber dennoch FALSCHE Begründungen für Pferde, die sich eng machen.

💡Wenn ein Pferd ohne grobe rückwärtsziehende reiterliche Einwirkung, also quasi freiwillig selbst gewählt für länger als zehn Sekunden am Stück mit der Stirn-Nasenlinie hinter der Senkrechten läuft, ist das ein wissenschaftlich hieb und stichfester Hinweis auf ein Schmerzproblem (nachzulesen bei Sue Dyson).

💡Die gesunde, natürliche Kopf-Hals-Haltung mit der Stirn-Nasenlinie vor der Senkrechten hat mit Kraft oder Ausbildung, Alter oder Rasse nichts zu tun, sondern liegt in der Natur jedes gesunden Pferdes!

💡Engmachen oder Einrollen (länger als zehn Sekunden am Stück) bedeutet immer, dass es einen aktuellen Reiterfehler in diesem Moment (!) gibt, oder dass es ein aktuelles Schmerzproblem in diesem Moment gibt.

🐴Vorbesitzer/falsche Ausbildung:
Wenn ein (gesundes!) Pferd beim Vorbesitzer eng geritten wurde und man die Zügel verlängert und ein bisschen treibt, geht es mit der Nase vor die Senkrechte. Bleibt das Pferd Pferd gerollt, obwohl die Zügel längst durchhängen und der jetzige Reiter wirklich nicht zieht oder riegelt, hat es ein Schmerzproblem.

Selbst wenn Pferde im klassischen Sinne „falsch geritten“ wurden, nehmen (gesunde!) Pferde binnen kürzester Zeit dankbar eine physiologische Kopf-Hals-Haltung ein: Die Verlängerung der Stirn-Nasenlinie zeigt immer dort hin, wohin das Vorderbein tritt. Das bedeutet: Zu großen, raumgreifenden Trabtritten gehört natürlicherweise ein langer Hals mit einem offenen Genickwinkel. Zu kurzen, sehr kadenzierten Trabtritten (etwa im versammelten Trab oder der Piaffe) gehört ein vermehrt aufgerichteter Hals mit der Stirn-Nasen-Linie an der Senkrechte. Das heißt für die Praxis: Verlängerst du die Zügel und die Trabtritte, geht die Nase eines (gesunden!) Pferdes automatisch nach vorne. Wenn ein Pferd die physiologische Kopf-Hals-Position nicht freiwillig einnimmt, ist das ein deutlicher Hinweis auf ein gesundheitliches Problem. Bleibt es also auch im verstärkten Tempo eng im Hals und geht hinter der Senkrechten (auch wenn der Reiter mit der Hand genügend nach vorne fühlt und das Pferd eben nicht absichtlich fälschlich eng oben hinstellt!), hat es ein Schmerzproblem. Das erkennst du manchmal auch am umgekehrten Fall: Wenn du die Zügel aus der Hand kauen lässt, dein Pferd den Hals zwar fallen lässt, sich dann aber in der Tiefe eng macht (ohne dass du es mit unruhiger Hand gezielt rückwärts zupfst) oder zeitgleich nicht mehr flüssig vorwärts geht, ist das ebenfalls nicht physiologisch.

🐴Trainingspause/Kraftproblem
Wenn ein wenig trainiertes Pferd nach einer Verletzung nicht gut an die Hand heran tritt, wenig „vorwärts zieht“, dann liegt das NICHT an der Trainingspause. Sondern an dem GRUND für die Pause: Auch dieses unerwünschte Zu-eng-gehen bedeutet, dass dieses Pferd (noch immer!) ein Schmerzproblem hat, die Verletzung also möglicherweise nicht ausgeheilt ist oder die wahre Problemursache noch nicht gefunden wurde.

🐴Jungpferd
Wenn man ein (gesundes!) junges Pferd korrekt anreitet, geht es dabei mit der Stirn-Nasenlinie selbstverständlich freiwillig weit vor der Senkrechten. Denn es ist ja eben noch nicht versammelt, geht deswegen noch nicht von Anfang an beigezäumt „durchs Genick“, sondern in freier Kopf-Hals-Haltung ganz zwanglos: Mit einem eher geraden Hals und einem sehr offenen Genickwinkel. Die Rundung des Halses und die Beizäumung wird im Laufe der Ausbildung erarbeitet – nicht umgekehrt!

🐴Leichtes Genick/Zuchtproblem
Jetzt wird es spannend: Ja, es gibt viele Pferde mit angeborenen Hals-Problemen (die wenigsten davon allerdings im Genick) und diese gesundheitlich brisanten Themen zeigen sich tatsächlich oft dadurch, dass diese Pferde dauerhaft und freiwillig zu eng gehen. Das bedeutet jedoch nicht, dass das dann für diese Pferde „normal“, oder in Ordnung wäre! Auch und gerade davon betroffene Pferde sollten NICHT auf diese Weise geritten werden.

‼️JEDES vom Pferd ausgehende Engmachen ist ein eindeutiges Zeichen für ein gesundheitliches Problem des Pferdes. Geht ein Pferd länger als zehn Sekunden freiwillig hinter der Senkrechten, sendet es dir einen Hilferuf.

Höre hin!

Mehr Informationen findest du hier: https://osteodressage.college/s/OsteoDressage/KnackpunktPferdehals

Wahre Worte🥳🥳
16/09/2023

Wahre Worte🥳🥳

Viele Pferdebesitzer halten ihre in Wahrheit lahmen Pferde für gesund und tun Anzeichen von Schmerz als „Widersetzlichkeit“ oder „Charaktereigenschaft“ ab. „Der ist noch nie gerne galoppiert“, „Der war schon immer so triebig“, „Die ist einfach zickig“ oder dergleichen, sind Sätze, die man fast täglich hört. Und, genau wie bei der Kompensation reiterlichen Könnens, wird dann nicht selten zu scharfen Zäumungen und anderen Zwangsmaßnahmen gegriffen. (Beispielbild.)

Daher hier nun noch einmal die von der großartigen Sue Dyson entwickelte Liste mit Anzeichen für Schmerz. Sollte ein Pferd beim Reiten mehr als 8 dieser Zeichen aufweisen, ist eine gründliche Untersuchung in einer spezialisierten Tierklinik angezeigt.

- angelegte Ohren
- Für 2-5 Sekunden geschlossene Augen
- Weißes im Auge zu sehen
- Intensives Starren für einige Sekunden
- Geöffnetes Maul mit sich nicht berührenden Zähnen
- Herausgestreckte/sichtbare Zunge
- Gebiss an einer Seite mehr hervorstehend
- Wiederholte Veränderungen in der Kopfhaltung – keine konstante Anlehnung
- Verwerfen
- Nase für mehr als 10 Sekunden mehr als 30 Grad vor der Senkrechten
- Nase für mehr als 10 Sekunden 10 Grad hinter der Senkrechten
- Kopf schütteln, schlagen, nicht ruhig halten
- Klemmender oder zu einer Seite abweichender Schweif
- Schweifschlagen
- Eilen, Taktfehler, Takt nicht halten können
- Trab zu schnell (mehr als 40 Tritte in 15 Sek)
- Trab zu langsam (weniger als 35 Tritte in 15 Sek)
- Läuft auf drei Hufschlägen
- Häufig falsches Angaloppieren, Kreuzgalopp, „Hasengalopp“
- Wechselt spontan die Gangart, fällt z.B. in Trab oder galoppiert an
- Wiederholtes Stolpern, Schleifen der Hinterhufe
- Scheuen
- Triebigkeit
- Steigen
- Bocken, Schlagen

Bei frisch angerittenen Pferden m.E nach nicht alles so anwendbar. Aber es macht Sinn, sich ab und an mal in den GGA aus verschiedenen Winkeln filmen zu lassen und nach diesen Anzeichen zu suchen.
Und ja: Unpassende Sättel und schlecht sitzende Reiter sind die häufigsten Auslöser. Es gibt aber auch viele „versteckte“ Lahmheiten und Erkrankungen, die sich dahinter verbergen können. Zusammenhänge im Pferd“ und mein Artikel gestern. ©Julie von Bismarck

Danke für den tollen Beitrag🙏🙏.Leider gibt es immer noch zu viele Fachleute die diesen Mythos verstreuen😂😂😂.
24/07/2022

Danke für den tollen Beitrag🙏🙏.
Leider gibt es immer noch zu viele Fachleute die diesen Mythos verstreuen😂😂😂.

Oft wundere ich mich, warum sich das Märchen vom „ausgerenkten Wirbel“ (oder auch gern genannt: das ausgerenkte Kreuzdarmbeingelenk) so hartnäckig hält. ❓

Merke: Wirbel renken nicht aus! ☝

Die Wirbelsäule wird von zahlreichen sehr stabilen Bändern stabilisiert, die nur so viel Bewegung in einem Wirbelsegment (= zwischen zwei benachbarten Wirbeln) zulassen, wie die Natur vorgesehen hat. Wenn ein Wirbel wirklich „raus“ wäre, würden all die Bänder reißen, die Gelenkkapseln der Wirbelgelenke geschädigt und das Rückenmark verletzt werden.

Theoretisch ist es denkbar, dass das passiert – aber nur durch einen sehr schweren Unfall und das Pferd wäre danach sicherlich nicht mehr in der Lage, zu laufen…

Die häufig gehörte Aussage „mein Pferd läuft irgendwie steif, ich glaub, der hat nen Wirbel raus“ ist also schlichtweg falsch. ❌

Was das Pferd tatsächlich haben kann, sind Blockaden der Wirbelsegmente. Jeder Wirbel kann gegenüber seinem benachbarten Wirbel kleine Bewegungen in verschiedene Richtungen ausführen: Beugung (entspricht dem „Rücken aufwölben“), Streckung (entspricht „Rücken durchdrücken“), Seitneigung links oder rechts (entspricht der Biegung). Die Seitneigung ist immer gepaart mit einer kleinen Rotation des Wirbels. Bei einer Blockade ist eine oder mehrere dieser Bewegungsrichtungen eingeschränkt.

Eine solche Bewegungseinschränkung wird immer durch das Weichgewebe verursacht, das heißt durch Muskeln und Faszien. Muskuläre Verspannungen, muskuläre Ungleichgewichte und verklebte Faszien etc. „ziehen“ permanent an den betroffenen Wirbeln und hindern sie, ihre natürlichen Bewegungen auszuführen.

Deshalb sollte das Mittel der Wahl beim Lösen von Blockaden auch immer die Behandlung des Weichgewebes sein und kein grobes „Einrenken“. Es nützt nichts, den Wirbel gewaltsam befreien zu wollen, wenn er aber die muskulären Fehlspannungen weiter bestehen und den Wirbel sofort wieder in seiner Bewegungsmöglichkeit einschränken. Daher ist der Erfolg von „Hauruck“-Behandlungen oft nur von sehr kurzer Dauer.

01/02/2022
Spricht mir aus der Seele 🦄🦄🦄🥳🥳
30/01/2022

Spricht mir aus der Seele 🦄🦄🦄🥳🥳

Pferdetherapie - bringt das was?

Die Pferdetherapeutin war da. Das Pferd schnappt aber immer noch beim Gurten, biegt sich noch immer nicht oder springt nach wie vor auf der linken Hand in den Außengalopp. Der untrügliche Beweis, dass die Therapie nix bringt - oder?

Nein.

Zunächst ist die Frage: Was hat dein*e Therapeut*in gefunden und was vermutet er/sie als Ursache für das Problem?

"Mein Therapeut hat nichts gefunden"

Schau nochmal in den Befund. Steht was drin? Dann wurde auch was gefunden. Auch starke Verspannungen und Bewegungseinschränkungen, unterschiedlich bemuskelte Beine oder ein Beckenbefund sind "was" und nicht "nichts" und bedürfen manchmal sogar weiterer Nachforschungen (z.B. durch den Tierarzt).
Es ist schade, wenn du keinen schriftlichen Befund hast. Manche Therapeuten geben aus verschiedenen Gründen keinen heraus. Dann frag einfach nach, bestimmt kann dein*e Therapeut*in das mündlich zusammenfassen.

Ist er/sie der Meinung gar nichts gefunden zu haben, ist das höchst ungewöhnlich. Auch bei kerngesunden Pferden findet man eigentlich nie "nichts".

"Mein Therapeut hat was gefunden"

Ok! War das Problem behandelbar (andernfalls: Wurdest du an einen Tierarzt überwiesen)?
Selbst wenn es behandelbar war - wenn ihr schon mal beim Physiotherapeuten wart, wisst ihr, dass Beschwerden selten nach nur einer Behandlung verschwinden. Vielleicht habt ihr sogar Hausaufgaben und Empfehlungen bekommen.

Und dann gibt es ja noch das Thema Schmerzerinnerung...und damit sind wir beim Thema Trainingstherapie: Wie im Humanbereich sollten gezielte trainingstherapeutische Maßnahmen eingeleitet werden, um die Probleme möglichst nicht wiederkehren zu lassen, unphysiologische Bewegungsmuster durch physiologische zu ersetzen usw.
Nur weil eine Bewegungseinschränkung manuell behoben bzw verbessert wurde, heißt das nicht, dass das Pferd das schon weiß. Viele Pferde laufen weiter in einer Schonhaltung, weil ja irgendwann mal was weh getan hat ;-)

Nicht zuletzt gibt es noch eine ganz andere Erklärung dafür, dass eine Behandlung nicht "anschlägt" - wenn die Ursache für die Beschwerden nicht behoben wird, kann sich auch nichts verbessern!

Wenn das Pferd immernoch einen unpassenden Sattel trägt oder Magenschmerzen hat, beißt es auch nach der tollsten Behandlung noch beim Gurten. Wenn der Reiter das Pferd am inneren Zügel in die Kurve zieht und sich überdreht, oder den Absatz hochziehen und dem Pferd in die Rippen drückt, biegt sich das Pferd auch nach 20 Behandlungen nicht... Und es galoppiert auch nicht korrekt an, wenn die Hilfengebung an der Longe nicht stimmt. Dafür kann der Therapeut allerdings nichts...Das muss ein (neuer??) Reitlehrer regeln.

Klar ist eine Zweitmeinung dann manchmal klug. Wenn mehrere Nachbehandlungen stattfanden, nach Anweisung trainiert wurde und sich dennoch nichts tut. Letztlich kann der Therapeut aber nur auf Probleme in Haltung, Fütterung, Training etc hinweisen - lösen kann er sie nicht, sondern nur ihre Folgen abmildern. Wenn man aber einen fähigen Therapeuten/eine fähige Therapeutin am Pferd hat UND auch noch die von ihm/ihr gestellten Hausaufgaben erledigt, kann schon eine Behandlung Wunder wirken 😀

10/01/2022
Ab Februar darf ich leider keine Blutegelbehandlung mehr anbieten.Bitte lest euch den Artikel durch, denn auch für euch ...
13/11/2021

Ab Februar darf ich leider keine Blutegelbehandlung mehr anbieten.

Bitte lest euch den Artikel durch, denn auch für euch ergeben sich Einschränkungen😥😥

Liebe TPVD-Mitglieder,

ich freue mich eine erste offizielle Nachricht an Euch zu schreiben, leider handelt es um ein ernstes Thema. Der ein oder andere weiß es vielleicht schon.

Das neue Tierarzneimittelgesetz wurde trotz mühevoller Arbeit, Unterschriftensammlung und Gesprächen mit Abgeordneten am 04.10.2021 verabschiedet und tritt am 28.Januar 2022 in Kraft.

Es betrifft Tierheilpraktiker, Tierhalter und auch den ein oder anderen Tierphysiotherapeuten.

§ 50 Abs. 2 TAMG lautet:

„(2) Tierhalterinnen und Tierhalter sowie andere Personen, die nicht Tierärztinnen oder Tierärzte sind, dürfen verschreibungspflichtige Tierarzneimittel und veterinärmedizintechnische Produkte sowie Arzneimittel nach § 2 Absatz 1, 2 und 3a des Arzneimittelgesetzes bei Tieren nur anwenden, soweit

1. diese von einer Tierärztin oder einem Tierarzt verschrieben oder abgegeben worden sind, bei der oder dem sich die Tiere in Behandlung befinden, und

2. die Anwendung gemäß einer tierärztlichen Behandlungsanweisung, die die Tierärztin oder der Tierarzt für den betreffenden Fall ausgehändigt hat, erfolgt.“

Was bedeutet das?

Es dürfen von uns nur noch Arzneimittel angewendet werden, die ausdrücklich für Tiere, auch spezifisch für Tierarten, zugelassen oder registriert sind. Darunter fallen u.a. homöopathische Einzelmittel (z.B. Globuli) und Blutegel, da sie derzeit nur als Humanarzneimittel verfügbar sind.

Die Biebertaler Blutegelzucht bedauert diesen Zustand bereits, hat aber leider schon angedeutet, dass sie keine Registrierung für Tiere anstreben.
https://blutegelseminare.de/tierarzneimittelgesetz-tamg/

Bisher galt dieses Gesetz lediglich für Lebensmittel liefernde Tiere (Kaninchen und Pferde, die als Schlachttiere eingetragen sind); mit dem § 50 Abs. 2 TAMG hat sich dies nun auf die nicht Lebensmittel liefernden Tiere erweitert.

In Zukunft sind also auch Hund und Katze betroffen.

Das Verbot, Humanarzneimittel anzuwenden, betrifft auch Tierhalter!

„Frau XYZ“ darf ab Februar 2022 auch keine Arnika mehr für „Schnuffi“ in der Apotheke erhalten und anwenden.

Für jedes Globuli und für jeden Blutegel braucht man nun einen wohlgesonnenen Tierarzt, der das Medikament verschreibt.

Wer gegen das Verbot verstößt, riskiert ein Bußgeld bis zu 30.000 EUR im Ordnungswidrigkeits-verfahren. Wer zu einer Geldbuße verurteilt wird, riskiert gleichfalls, die Erlaubnis zu praktizieren oder den Haftpflichtversicherungsschutz zu verlieren.

Die Empfehlung eines homöopathischen Mittels oder eines Blutegels für ein Tier (ohne ärztliche Verordnung) ist Anstiftung zu einer Ordnungswidrigkeit und gilt ebenso als Verstoß.

Wer sich nun zurück lehnt, weil er keine Blutegeltherapie anbietet und denkt:

„Das geht mich nichts an. Ich bin nicht betroffen“, dem möchte ich noch folgendes ans Herz legen:

Das Tierarzneimittelgesetz (TAMG) und die Folgen sind von der Regierung bewusst verabschiedet worden. Einwände und Gespräche gab es seitens der Tierheilpraktiker-Verbände genug.

Die Interessen der Tierheilpraktiker und Tierhalter wurden bewusst ignoriert. Und dies ist lediglich der erste Schritt, um die nichttierärztlichen Therapeuten abzuschaffen.

Warum schreibe ich das so ausdrücklich?

Dazu folgender Ausschnitt aus einer Tierärztetagung:

„…Betrachtet man genauer, wer in Deutschland Tiere behandelt, so muss man feststellen, dass sich neben Tierärzten in den letzten 15 Jahren eine große Anzahl an Tierheilpraktikern, Physiotherapeuten, Chiropraktikern, Osteopathen, Dentisten, Tierpsychologen oder Heilern etabliert und gewerbsmäßig Tiere untersucht und behandelt. Auch Tierhalter behandeln immer häufiger ihre Tiere selbst und besorgen sich die dafür nötigen Medikamente über (Internet-)Apotheken…

…Es kann nicht im Sinne des Tierschutzes sein, dass jeder Mensch – unabhängig von Fachkenntnissen – in Deutschland gewerbsmäßig Tiere behandeln darf. Deshalb sollte sich die Tierärzteschaft als berufener Schützer der Tiere umgehend um dieses Problem kümmern. Mit der Einrichtung einer Arbeitsgruppe „Tierbehandlung“ durch die BTK, deren Arbeitsauftrag es zunächst ist, das Problem der gewerblichen Ausübung der Tierheilkunde durch Nichttierärzte (Laien) in Deutschland zu bearbeiten und die am 18. Dezember 2014 ihre konstituierende Sitzung in Berlin hatte, ist ein erster Schritt in diese Richtung erfolgt.“ (Verfasserin: Dr. med.vet Heidi Kübler)

Da der TPVD Mitglied der Kooperation für Tierheilpraktiker ist, habe ich das Glück in der IG-THP mitarbeiten zu dürfen, um Lösungen zu finden.

Der TPVD e.V. wird die Kooperation unterstützen. Verfassungsklagen sind eingereicht. Der TPVD e.V. hat in der letzten Versammlungssitzung einstimmig beschlossen die Verfassungskläger finanziell zu unterstützen.

Ich werde Euch zeitnah informieren und bitte Euch, die Tierheilpraktiker in jeglicher Hinsicht zu unterstützen.

Das Thema geht uns alle an. Denn heute sind es die Tierheilpraktiker, die eingeschränkt werden und wer ist es morgen?

Eure Stephanie Bielski
(Tierheilpraktikerin und Tierphysiotherapeutin)
2. Vorsitzende TPVD e.V.
https://www.tpvd.de/

Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele👌👌👍👍
14/10/2021

Dieser Beitrag spricht mir aus der Seele👌👌👍👍

Dein Hund hat Probleme mit der Muskulatur?Mein Hund liebt den Mordskerl von Dr. Weyrauch und sorgt mit der richtigen Füt...
22/07/2021

Dein Hund hat Probleme mit der Muskulatur?
Mein Hund liebt den Mordskerl von Dr. Weyrauch und sorgt mit der richtigen Fütterung und Behandlung für Erstaunen.

Informiere dich gerne auf meiner Seite🤗🤗

04/07/2021

FAQ: Warum wird denn die Matrix-Rhythmus-Therapie ausgerechnet im Frequenzspektrum 8 bis 12 Hertz ausgeübt?

Dies ist eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Warum dies so wichtig ist und warum höhere Frequenzen nicht bessere Ergebnisse bringen- dazu habt ihr am 21.07. 2021 wieder die Gelegenheit diese Frage live an Dr. Ulrich Randoll - den Begründer der Matrix-Rhythmus-Therapie - zu stellen.

Wenn Euch auch interessiert, was dies mit dem "goldenen Schnitt" zu tun hat....dann könnt ihr bei uns einen Sonderdruck der Veröffentlichung "Gesundheit im goldenen Schnitt - Von Mona Lisa bis zu Matrix Rhythmus" anfordern.

Anmeldung zum Live Webinar mit Dr. Randoll: https://www.edudip.com/de/webinar/info-abend-zur-matrix-rhythmus-therapie/1037270
Artikel anfordern: info@marhythe-systems.de

Toller Beitrag zu Herpes👍👍
27/04/2021

Toller Beitrag zu Herpes👍👍

Das Pferdeherpes-Virus EHV-1 macht Reitern, Veterinären und Hofbesitzern im Landkreis Sorgen. Für Menschen ist der Erreger ungefährlich, bei Tieren kann er tödlich verlaufen. Es gelten verschärfte Hygienevorschriften.

05/08/2020

Die Möglichkeiten der Matrix-Rhytmus-Therapie sind so vielfältig🤗🤗.
Möchte dieses Gerät bei meiner täglichen Arbeit nicht mehr missen👍👍

29/03/2020

IN ZEITEN DER SCHWEREN CORONA-KRISE EIN NÜTZLICHER TIPP VON DER AMERICAN ASSOCIATION OF EQUINE PRACTITIONERS (AAEP) - BITTE TEILEN UND VERTEILEN !!!

Interessanter Beitrag zum Thema Leptospirose🐶
04/11/2019

Interessanter Beitrag zum Thema Leptospirose🐶

𝗧𝗼𝗱 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗣𝗳ü𝘁𝘇𝗲 – 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗛𝘂𝗻𝗱𝗲 𝗲𝗿𝗸𝗿𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻 𝗮𝗻 𝗟𝗲𝗽𝘁𝗼𝘀𝗽𝗶𝗿𝗼𝘀𝗲

Wenn Hunde aus Pfützen trinken, denkt man eigentlich an nichts Böses. Jedoch gibt es aktuell in München und Umgebung ungewöhnlich viele Hunde, die an der sogenannten Leptospirose erkrankt sind - eine Erkrankung, die unbehandelt meistens tödlich endet.

Leptospirose wird durch Bakterien verursacht, die Nager und Wildschweine über ihren Urin ausscheiden und so in die Umwelt gelangen. Vor allem Pfützen und stehende Gewässer sind eine Gefahrenquelle für unsere Vierbeiner, wenn sie daraus trinken oder darin baden. Infektionen treten besonders häufig im Sommer und Herbst auf.

Die Erreger befallen verschiedene Organe, vor allem Nieren, Leber und Lunge. Erkrankte Hunde zeigen anfangs oft unspezifische Symptome, wie Fieber und Abgeschlagenheit. Aber ein dramatischer Verlauf ist nicht selten. Besonders häufig besiedeln die Erreger die Nieren und schränken deren Funktion, das Blut zu reinigen, gefährlich ein.

Damit es nicht so weit kommt, sollten Hunde gegen Leptospirose geimpft werden. Jährliche Wiederholungsimpfungen sind nötig, um den Hund bestmöglich vor einer Erkrankung zu schützen.

Ist die Leptospirose ausgebrochen, muss der betroffene Hund schnellstens behandelt werden. Dr. René Dörfelt, Oberarzt für Intensiv- und Notfallmedizin an der Medizinischen Kleintierklinik, erklärt, dass das Hundeleben oft nur durch eine intensive stationäre Therapie und eine Dialysebehandlung gerettet werden kann. Dabei wird das Blut des Patienten gereinigt – eine lebenswichtige Aufgabe, die die kranken Nieren nicht mehr leisten können.
„Bei einem Verdacht auf Leptospirose dürfen wir keine Zeit verlieren. Wenn wir die Therapie rechtzeitig starten, haben die Hunde gute Chancen, wieder gesund zu werden“, betont Dr. Dörfelt.

Ich freue mich, dass diese wunderbare Therapie mein Praxisspektrum ergänzt🐴🐈🐶 In Kombination mit den anderen Therapiever...
22/10/2019

Ich freue mich, dass diese wunderbare Therapie mein Praxisspektrum ergänzt🐴🐈🐶 In Kombination mit den anderen Therapieverfahren kann man viel bewegen.

Heilen mit Hertz: Ein patentierte Wechselstrom-System – kurz Horizontaltherapie – lindert beim Pferd Schmerzen, kurbelt den Stoffwechsel an und trainiert Muskeln. Diese Technik ist so sanft, dass Reiter ihre Pferde sogar selbst behandeln können.

Sehr interessanter Artikel zur Lasertherapie👍👍
11/09/2019

Sehr interessanter Artikel zur Lasertherapie👍👍

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Dienstag 08:00 - 20:00
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