05/09/2023
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Die Farben der Kinesiotapes führen eigentlich auf die Farbenlehre zurück, die ihren Ursprung bei den Mayas und Azteken hat. Daher waren die ursprünglichen Tapefarben auch die, die die Elemente (Erde-schwarz, Wasser-blau, Feuer-rot) widerspiegeln. Wissenschaftlich gesehen sind die Farben elektromagnetische Wellen. Hoch schwingende Wellen bilden den Infrarot Bereich (rot) und wirken wärmend. Niedrig schwingende Wellen bilden den ultravioletten Bereich (blau) und wirken kühlend.
Daher werden die Tapes wie folgt in ihrer Anwendung empfohlen:
Blau💦: Wasser, wirkt beruhigend, kühlend, v.a. für akuten Schmerz.
Schwarz🛠️: Metall, wirkt beruhigend, v.a. für chronischen Schmerz. Manche schreiben der Farbe aber auch Stärke und Aggressivität zu, sodass gerne bei Kontaktsportarten hierauf zurückgegriffen wird.
Rot/Pink🔥: Feuer, wirkt anregend und wärmend, v.a. zum Stabilisieren, bzw. Anregung von Strukturen durch eine Mehrdurchblutung.
Beige gilt als neutral.
Es gibt mittlerweile unendlich viele Farben, sogar Farbmuster. Aber das ist der Industrie zu verdanken, da sie doch auch immer mehr modisch passen, bei manchen Sportarten sie in den Trikotsfarben eingesetzt werden sollten.
Die Farbenlehre soll ohnehin unterstützend wirken, die Beschaffenheit der Tapes sind bei jeder Farbe identisch.
Man sagt zudem, dass der Patient sich instinktiv die zu ihm passende Farbe aussuchen würde. Im Zweifel kann man die Farbe vorab kinesiologisch austesten. Allerdings wird das meist in der Praxis nicht wirklich durchgeführt.