
10/08/2025
Warum singen wir eigentlich beim Yoga ein OM?
OM – mehr als ein Klang, es ist der Urklang des Universums. Es ist keine gewöhnliche Silbe, sondern ein heiliger Laut, der in der alten Sanskrit-Sprache seit Jahrtausenden verehrt wird. Er steht für die Schöpfung, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – alles, was war, ist und sein wird.
Die Silbe A-U-M symbolisiert Schöpfung (Wachen), Erhalten (Träumen), Auflösung (Tiefschlaf). Nach dem M folgt oft eine achte Stille, die das Absolute und das Ewige beschreibt.
Beim Singen entsteht eine heilsame Vibration, die Körper und Geist beruhigt, den Nervus vagus aktiviert und den Geist fokussiert. Studien zeigen, dass OM sogar Stress im Gehirn abbauen kann.
Praktisch: Starte oder beende deine Yogastunde mit dreimaligem OM – und spüre die Verbindung zu deinem inneren Selbst und dem größeren Ganzen.
OM ist Klang, Stille und Bewusstsein in einem.
Warum dreimal OM?
Das dreifache OM-Chanten ist eine sanfte Reise durch die Bewusstseinszustände – Wachsein, Traum, Tiefschlaf – hin zur Stille des reinen Bewusstseins (Turiya).
Zugleich ist es ein uralter Friedensruf: Frieden für Natur und Kosmos, für unsere Umwelt und Beziehungen, und vor allem für unser Inneres. Wenn du dreimal OM tößt, erweckst du Körper, Geist und Seele – und bist bereit für Begegnung mit dem größeren Ganzen.
Versuch es heute: Richte deine Intention auf jede Ebene – und lausche, was danach kommt.
Namasté und liebe Grüße, Lena