
27/09/2025
✨ Hedonie vs. Eudämonie – zwei Wege zum Wohlbefinden
Wenn wir über Glück und Gesundheit sprechen, ist es hilfreich, zwei Formen zu unterscheiden:
🔹 Hedonie – das Streben nach Lust, Genuss und kurzfristiger Bedürfnisbefriedigung.
Beispiele: gutes Essen, Shopping, ein spannender Serienabend. Diese Momente aktivieren unser Dopaminsystem – wir erleben Belohnung, Motivation und kurzfristige Freude.
🔹 Eudämonie – das Streben nach Sinn, persönlicher Entfaltung und einem Leben im Einklang mit den eigenen Werten.
Beispiele: ein Projekt, das anderen Menschen hilft, das Erlernen einer neuen Fähigkeit oder tiefe Beziehungen. Hier geht es nicht primär um Dopamin-Kicks, sondern um ein nachhaltiges Gefühl von Erfüllung und innerer Balance.
💡 Warum ist das wichtig für unsere Gesundheit?
Hedonie ist wertvoll, aber flüchtig. Dauerhaftes Streben nach nur kurzfristigen Belohnungen kann unser dopaminerges System überlasten und zu Stress oder Abhängigkeiten führen.
Eudämonie hingegen stärkt Resilienz, wirkt langfristig stabilisierend auf Psyche und Körper und ist eng verbunden mit niedrigerem Stressniveau, besserem Immunsystem und einer höheren Lebenszufriedenheit.
👉 Die Forschung zeigt: Menschen, die beide Aspekte kultivieren – also Genussmomente zulassen, aber ihr Leben auch an Sinn und Werten ausrichten – berichten von besserem Wohlbefinden und gesünderem Altern.
Vielleicht lohnt es sich also, öfter mal zu fragen:
➡️ „Tut mir das gerade nur gut – oder gibt es mir auch Sinn?“