23/11/2025
Leider sehr häufig zu finden. Alte Pferde kosten viel Zeit und Geld mit Zusatzfutter. Aber haben sie es nicht verdient, nach all den Jahren die sie uns begleitet haben?
🌾🐴 Die Fütterung des alten Pferdes kann mitunter sehr anspruchsvoll und teuer werden. Wird es aber nicht bedarfsdeckend gefüttert verhungert es.
🦷Unsere Pferde können heute auch mit abgenutzten, bzw. aufgebrauchten Zähnen alt werden, wenn das Management stimmt. Bei einigen Senioren ist irgendwann der Punkt erreicht, das die (Backen-)zähne so abgenutzt oder ausgeschliffen sind (oder sogar fehlen), dass eine vernünftige Zerkleinerung des Grundfutters (Heu) nicht mehr möglich ist. Kurz gesagt, die „Mechanik“ die zur Zerkleinerung des Raufutters notwendig wäre, ist nicht mehr gegeben. Klassische Anzeichen dafür sind die ausgespuckten Heuwickel und/oder Gewichtsverlust. Oft können die Senioren diese Problematik während der Weidesaison noch gut kompensieren, da das Gras weicher ist und weniger stark zerkleinert werden muss. Werden die Pferde dann aber abgeweidet und die Winterfütterung mit ausschließlich Heu als Rohfaserlieferant beginnt, werden die Probleme oft körperlich sichtbar.
Wenn diesen Pferden z.B. nur morgens und abends je 1 kg (eingeweichte) Heucobs zur Verfügung gestellt wird, ist das schlicht und ergreifend hungern lassen. Denn selbst wenn 24/7 Heu zur Verfügung steht, können sie es nicht mehr fressen.
Wenn also ein altes, zahnseniles Pferd (ohne andere schwerwiegende Erkrankungen) wie auf dem Bild aussieht, also untergewichtig ist, ist in den meisten Fällen falsches Fütterungsmanagement oder zu wenig (aufgeweichtes) Futter der Grund dafür.
Die normale Heuration muss also durch eingeweichte Heucobs vollständig ersetzt werden. Das schöne daran, es klappt meistens sehr gut. Um den Geldbeutel zu schonen kann es Sinn machen Heucobs direkt im Big Bag anliefern zu lassen. Die Kosten pro kg sind um einiges günstiger als Sackware.
PFERDEZÄHNE
PFERDEFÜTTERUNG