23/10/2024
𝗪𝗶𝗲 𝗞𝗿𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻𝗵ä𝘂𝘀𝗲𝗿 𝘄𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗳𝗮𝗶𝗿 𝗵𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻 💡
Die Realität in deutschen Krankenhäusern sieht häufig düster aus: Personalmangel, Überstunden und wirtschaftliche Verluste prägen den Alltag. Undifferenzierte Kürzungen im OP-Plan und die gleichmäßige Verteilung knapper Ressourcen scheinen oft die Lösung zu sein. Doch ist das der richtige Weg? 🤔
Unser Interviewpartner Dr. Ralf Scholz, Gründer und Geschäftsführer der Iconcare GmbH, spricht sich für die gezielte Depriorisierung von wenig rentablen Eingriffen aus. Anstatt wahllos Kapazitäten zu kürzen, empfiehlt er, OP-Abteilungen und Eingriffe basierend auf ihren wirtschaftlichen Ergebnissen und ihrer Optimierung zu bewerten. So können die profitableren mehr Ressourcen erhalten.
Das führt nicht nur zu schöneren Zahlen, sondern auch einer höheren Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit. ☺️ Denn: Planbarkeit und Routine im OP-Alltag bedeuten für Patient:innen mehr Sicherheit und für Mitarbeitende weniger Stress. Die klare Fokussierung auf das, was eine Klinik besonders gut kann, sorgt für ein besseres Arbeitsklima und mehr Motivation und steigert die Behandlungsqualität.
❓ 𝗔𝗯𝗲𝗿 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗺𝗼𝗿𝗮𝗹𝗶𝘀𝗰𝗵 𝘃𝗲𝗿𝘁𝗿𝗲𝘁𝗯𝗮𝗿?
Natürlich steht die Versorgungssicherheit weiterhin im Vordergrund. Doch wenn unprofitable Eingriffe den OP-Plan blockieren und lange Wartezeiten verursachen, leiden auch Patient:innen und Mitarbeitende darunter. Nicht vergessen werden darf, dass alle Kliniken in Ballungszentren Wettbewerber haben, die im eigenen Haus depriorisierte Eingriffe i. d. R. auffangen.
Was denkt ihr? Sollte eure Klinik diesen Weg einschlagen? 🧐 Diskutiert mit uns in den Kommentaren! Mehr Hintergründe zur Depriorisierung von unrentablen OP-Eingriffen findet ihr im Interview: www.jr-optimiert.de/depriorisierung-op-prozesssteuerung/