
17/09/2025
Osteopathie-was ist das eigentlich genau?
Fragt man Menschen was sie von Osteopathie halten, sind sich sich fast alle einig:Es ist wichtig und hilfreich, fragt man sie was sie denken was Osteopathie beinhaltet, wird meistens die Arbeit von Physiotherapeut:Innen beschrieben.Ich möchte anhand des Lehrplans meiner Ausbilung & weiteren Fortbildungen erklären, was ich(denn die Ausbildungen unterscheiden sich) gelernt habe.
Basis & Löwenanteil war Anatomie,diese beinhaltet Skelett, Muskulatur+Faszien, Sehnen+Bänder,Nerven & Organe.Darauf folgte Osteopathie: Untersuchungs-, Behandlungstechniken,Sichtbefundung, Muskelbildbeurteilung,Palpationen,Adpsektion,manuelle Therapie,Bewegungsanalyse, Myofasziale Ketten & das jeweils in drei Teilen. Ein weiterer Teil war physiotherapeutisches Training(Longenkurs bei Babette Teschen, Bodenarbeit, ich selbst erweiterte mit propriozeptivem Training & gerittener Osteopathie).Es gab ein Coaching Besitzer:Innen Kommunikation sowie Anfertigung von Trainingsplänen & Dokumentation.Die tierätzlichen Kurse beinhalteten Zahnheilkunde, Lahmheitsdiagnostik,Pathologie,häufige Erkankungen(Entstehung, Auswirkung, Therapie) & ich vertiefte mich in die Themen Asthma, Magengeschwüre & Ekzem durch diverse Webinare. Zusätzlich gab es Module in den Bereichen Hufbeurteilung/-dysbalancen & Auswirkungen, Sattelkunde (Passform+Aufbau+Beurteilung),ausserdem hospitierte ich mehrfach bei einem renomierten Sattler & nicht zu vergessen Verdauungsapparat/Fütterungsmanagement, erweiternd besuchte ich einen Kurs bei Conny Röhm in dem es u.a. eine Einführung in die Rationsberechnung ging.Während meiner praktischen Arbeit ergänzte ich mein Wissen in den Bereichen Schmerzsignale/Ausdrucksverhalten des Pferdes, Beschwichtigung & Stress, Schmerzmanagement,Verhalten & Kommunikation sowie Lerntheorie. Zusammengefasst heißt Osteopathie, dass man alles betrachtet,da alles zusammenhängt, weshalb ich gerufen werde ist das Symptom, es gilt die Ursache zu finden & die eigentliche Arbeit beginnt, wenn ich vom Hof fahre,denn meistens Bedarf es Veränderungen vor Verbesserung.