
14/08/2025
Maria Himmelfahrt - Tradition trifft auf Naturheilkunde
1. Kräuterweihe und Heilpflanzen
In katholischen Gegenden werden an diesem Tag Kräuterbüschen gesammelt, die bis zu 7, 9, 12 oder sogar 77 verschiedene Heil- und Gewürzpflanzen enthalten.
Typische Pflanzen: Johanniskraut, Kamille, Schafgarbe, Wermut, Baldrian, Beifuß, Ringelblume, Pfefferminze, Königskerze.
Diese Kräuter werden in der Kirche geweiht und anschließend zu Hause getrocknet.
Früher glaubte man, dass geweihte Kräuter besonders wirksam seien – gegen Krankheiten bei Menschen und Tieren, zum Schutz des Hauses und als Unterstützung für das Immunsystem.
2. Gesundheitlicher Nutzen
Viele der verwendeten Kräuter wirken tatsächlich entzündungshemmend, verdauungsfördernd, beruhigend oder stärkend.
Tee- oder Räucher-Anwendungen aus diesen Kräutern waren früher eine wichtige Hausapotheke.
Auch heute kann das Wissen um Heilpflanzen eine wertvolle Ergänzung zur modernen Medizin sein.
3. Symbolik und Psyche
Der Feiertag fällt in die Kräutererntezeit: Das bewusste Sammeln, Binden und Weihen der Kräuter stärkt die Verbindung zur Natur.
Rituale können positive Effekte auf die seelische Gesundheit haben – sie vermitteln Struktur, Sinn und Gemeinschaft.
4. Präventive Wirkung
Schon das Sammeln von Kräutern bedeutet Bewegung an der frischen Luft, Sonnenlicht (Vitamin D) und Entschleunigung – alles Faktoren, die Immunsystem und Wohlbefinden unterstützen.
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