30/07/2025
Vom Solo zur Stimme für andere – wie Alexander seine Rolle als Logopäde und Praxisleiter bei Palabra gefunden hat. 🎤
Vom Dresdner Kapellknaben zum Praxisleiter bei Palabra – wie passt das zusammen? Ganz hervorragend, findet Alexander! In diesem Beitrag erzählt er, warum er sich gegen ein Gesangsstudium und für die Logopädie entschieden hat, wie ihn Chorleiter bis heute in seiner Führungsrolle inspirieren – und was ihn bei Palabra jeden Tag aufs Neue überzeugt.
🗣️ Mein Weg zur Logopädie
Ich bin über den Gesang zur Logopädie gekommen. Als Dresdner Kapellknabe durfte ich schon früh so manches Solo übernehmen – und habe mich immer wieder gefragt: „Wo kommt das eigentlich her, diese Stimme?“ Nachdem ich zunächst versuchte Gesang zu studieren, habe ich mich dann doch für die Logopädie entschieden. Irgendwie hatte mir das Singen mit der zunehmenden Professionalisierung einfach keinen Spaß mehr gemacht. Durch diese Entscheidung kann ich bis heute in vielen sehr guten Chören singen, habe dabei Freude und mich trotzdem als Logopäde mit den Nuancen unserer Sprachlich-Sprechlich- Stimmlichkeit auseinandergesetzt.
🚀 Mein Start bei Palabra
Palabra lernte ich durch meine Beteiligung an der PG Telematikinfrastruktur auf einem DBL-Kongress kennen. Zunächst dachte ich: "Oh nein, schon wieder so eine Praxisgruppe die nicht halten kann was sie versprechen und nur auf das Geld aus sind." Doch Josi als Person und Logopädin hat mich schnell davon überzeugt, dass es bei Palabra wirklich anders läuft. Ich hatte dann noch einen super Austausch mit Clemens und tja was soll ich sagen, ich bin ja immer noch da. `😉`
🏢 Mein Weg zur Praxisleitung
Was mich bei Palabra begeistert hat: Die Möglichkeiten zur Mitgestaltung. Logopädinnen können hier viel bewegen – ob als HR-Unterstützung, Community Managerin, in unserer Akademie oder eben als PL oder oder oder. Besonders spannend finde ich meine persönliche Entwicklung in der Rolle als Führungskraft. Mein Ziel: Ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem ambulante Praxis nicht mit Ausbeutung, sondern mit Freude verbunden ist – gerade für Kolleg*innen, die in früheren Jobs schlechte Erfahrungen gemacht haben. Meine größte Inspiration dabei: Meine Chorleiter – die für den Gesamtklang verantwortlich sind, motivieren, führen, aber auch Raum geben. Diese Balance will ich als PL ebenfalls leben.
📅 Mein Alltag als Praxisleitung
Die Führungsrolle ist für mich mal Herausforderung, mal Freude – oft beides gleichzeitig. Ich versuche, motivierend und unterstützend zu wirken, aber auch klar zu führen. Wie ein Chorleiter, der nicht nur den Takt vorgibt, sondern auch weiß, wann jemand den hohen Ton schafft – oder lieber noch nicht. Nach einem anspruchsvollen Start haben wir als Team inzwischen unseren Klang gefunden. Wir sind nicht mehr in der Ouvertüre – eher schon im zweiten Akt.
🏆 Herausforderungen & Highlights
Die größte Herausforderung? Ganz klar der Aufbau meiner Praxis. Es war kein leichter Start, aber er hat uns als Team zusammengeschweißt. Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam geschaffen haben – und darauf, wie wir mit schwierigen Situationen umgehen. Ich liebe unsere PL treffen. In der mittleren Führungsebene ist man ja doch häufig allein zwischen vielen Stühlen. Durch Coachings und durch die Gemeinschaft die wir da haben, kann man sich jederzeit über die großen und kleinen Sorgen austauschen und merkt auch, dass wir alle für die gleichen Sachen einstehen, was für mich sehr sehr bestärkend ist.
💫 Mein schönster Moment bei Palabra
Ein besonderes Erlebnis war für mich die Palabracon. Diese hat gezeigt: Wir sind nicht einfach ein Praxisnetzwerk – wir sind eine echte Community.
🔮 Blick in die Zukunft
Tja wo gehts hin mit uns in den nächsten Jahren? Das letzte Jahr stand sehr im Sinne des Aufbaus und der Etablierung. Nun stehen wir erstmal wirklich gut da. Haben uns als Team gefunden und die Rollen verteilt. Ich denke jetzt geht es darum uns hier weiterzuentwickeln, Möglichkeiten zu erörtern und dem Grundziel treu zu bleiben. Mitarbeitern zu zeigen, dass es in der Praxis spaß machen kann. Denn durch glückliche Mitarbeiter kommen auch glückliche Patienten.