
13/08/2025
Tuberculinum-Krankheit: "weg statt Weg..."
Tuberculinum-Gesundheit: "dem inneren Weg folgen..."
(Jürgen Becker)
Sommerzeit - Reisezeit - tuberkuline Sehnsüchte! Im zweiten Teil unserer Sommeraktion finden sich auch einige ältere Vortrags-Kostbarkeiten zum Sonderpreis! Die ersten beiden TUBERCULINUM-Vorträge von JÜRGEN BECKER und DR. GERHARDUS LANG zusammen mit der großen Boller Arznei-Gruppenprüfung - Ausgangspunkt für ein modernes prozessorientiertes Verständnis der großen Nosode Tuberculinum und seiner Problematik!
| Jürgen Becker (†) - Dr. Gerhardus Lang
| TUBERCULINUM
| Zwischen (Er)Lebenshunger und Todesnähe.
| Boller Arzneimitteldarstellungen und Arzneiprüfung
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Dieses Seminar als Download derzeit nur 49,- € (statt 59,- €, bis 31. August 2025)!
=== BESCHREIBUNG
Die Boller Homöopathiewochen der 80er und 90er Jahre waren intensive mehrtägige Schulungs- und Forschungstagungen, die nicht nur von damaligen Teilnehmer*innen bis heute gerühmt werden! Unter der Leitung von Dr. Gerhardus Lang und Jürgen Becker wurden Arzneien aus einer erweiternden und vertiefenden Perspektive erkundet und in Gruppen-Blindprüfungen teilweise neu geprüft. Die Boller Sichtweise berücksichtigt nicht nur körperlich-allgemeine, sondern auch essenzielle seelische Themen sowie psychologische Aspekte von Arzneien, wie sie auch in Träumen, Märchen, Symbolen oder "zufälligen" Ereignissen auftreten und in ihrer Essenz für grundlegende Lebensfragen und Konflikte stehen.
Zu den interessantesten Boller Erkundungen gehören die hier nun neu veröffentlichten frühesten Beiträge zu Tuberculinum - eine der großen Polychrest-Nosoden und zugleich eine der gravierendsten Seuchen / Siechen der Neuzeit. In ihrer Eigentümlichkeit prägt die Tuberkulose, vor allem seit der Industrialisierung im 19. Jahrhundert, bis heute unsere gesellschaftliche und individuelle Lebensweise in Form einer hoch rasanten, oft aggressiv-rücksichtslosen Fortschritts- und Veränderungssucht, mit sensationsgieriger Abenteuer- und Reiselust (Fernweh), mit fragilen Beziehungen und unstabilen Familienverhältnissen.
Die Veröffentlichung beinhaltet sowohl die beiden frühesten Boller Tuberculinum-Vorträge (Januar und April 1988) als auch die erste Arzneimittelprüfung (Oktober 1988). In diesen Beiträgen gehen Jürgen Becker und Dr. Gerhardus Lang dem flatterhaften Wesen und dem schwindsüchtigen Miasma von Tuberculinum erstmals tiefer auf den Grund.
Ein Ausgangspunkt ist die "Signatur" der Krankheit, das Verständnis für die Schwindsucht als weit verbreitete, tödliche Seuche mit ihren spezifischen Symptomen. Welche Parallelen finden wir zu den Lebensweisen westlicher (Industrie)Gesellschaften? Der Bogen reicht vom verarmten Kohle-Staublungen-Proletariat bis hin zu den lebensgefährlichen Wohlstandsvergnügungen mancher "Extrem"-Sportler. Warum setzen Tuberkuliniker ihre Gesundheit oder gar ihr Leben oftmals so leichtfertig "aufs Spiel"?
Was sind die markanten Allgemein-, Körper- sowie Gemütssymptome von Tuberculinum, an welchen Charakteristika können wir es erkennen? Zu den typischen Merkmalen der Arznei gehören Schnelllebigkeit, Unruhe, atemlose Rastlosigkeit, Veränderungs- und Sensationssucht. Sie kommen in Symbolen wie Drachenfliegen oder in der Sehnsucht nach fernen Länder mit weiten, hohen Landschaften, der Lust auf schnelles Motorrad- und windiges Cabrioletfahren sowie sexuelle Abenteuer zum Ausdruck. Deutlich wird eine Spaltung zwischen Freiheitsdrang und Sicherheitsbedürfnis, zwischen innerer Heimatsuche und äußerer Fernsucht, zwischen (Er)Lebenshunger und Todesnähe, zwischen romantischer Illusion und Realitätsflucht (z. B. durch Drogen).
Die Darstellungen zeigen den klassischen Tuberkulose-Kranken ebenso wie den weniger auffälligen (heutigen) Tuberculinum-Patienten oder das unzufriedene, bisweilen bösartig-zerstörerische Tuberculinum-Kind. Anhand von Traumberichten, Patientenfällen und persönlichen Erfahrungen wird der tiefere Wesenskern eines umfassenden Arzneimittelbildes erkennbar. Das kollektiv-miasmatische Verständnis macht die individuellen Erscheinungsformen noch nachvollziehbarer.
Die Ausführungen der beiden Dozenten werden durch passende Gedichte, Märchen und Beiträge aus dem Boller Publikum ergänzt und bereichert. Differenzierungen gegenüber anderen Arzneien und der Vergleich der verschiedenen Tuberculinum-Varianten runden die Darstellungen ab. So entsteht nicht nur ein detailreiches Bild der tuberkulinischen Problematik und ihrer krankhaften Auswirkungen, sondern auch eines gesunden Potenzials mit möglichen Lösungswegen zur Heilung, sowohl für Betroffene selbst als auch für die moderne Gesellschaft als Ganzes, denn die tuberkuline Prägung durchzieht die Neuzeit bis heute (vgl. nur die Scheidungshäufigkeit). Sie erscheinen heute lediglich in teilweise anderen Gestalten, doch unter den gleichen Grundprinzipien. Sie zu (er)kennen ist Aufgabe eines jeden Verschreibers. Die Boller Tuberculinum-Erkenntnisse haben insofern an Bedeutung und Aktualität gewonnen.
Die durchgeführte Arzneimittel-Blindprüfung vertieft die Erkenntnisse und macht sie an einzelnen Beispielen greifbar. Die individuellen Prüfungserfahrungen (aus den ca. 25 Wortbeiträgen) werden im Plenum zusammengetragen und miteinander verbunden. Sie bestätigen und verfeinern das Gesamtbild, fördern aber auch neue Aspekte zu Tage. Am Ende der Prüfungssammlung beantwortet sich die Frage, welches Mittel denn da geprüft wurde, bereits aus den Beiträgen selbst... Das entstandene Gesamtbild belegt die verlässliche Validität von Arzneiprüfungen, insbesondere auch der zuvor wenig beachteten Prüfungsträume als Fenster zur seelisch-spirituellen Ebene.
Becker und Lang verdichten diese Erkenntnisse zur Essenz und vermitteln zugleich Hoffnung auf Heilung und Erlösung von der tuberkulinen Krankheit!
Tuberculinum-Krankheit: weg statt Weg.
Tuberculinum-Gesundheit: dem inneren Weg folgen.
Schmuckbild: Gleitschirm-Fallschirm © Mario / Pixabay.com
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Nähere Informationen und Hörproben zum oben genannten Seminar:
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Die Boller Homöopathiewochen der 80er und 90er Jahre waren intensive mehrtägige Schulungs- und Forschungstagungen, die nicht nur von damaligen Teilnehmer*innen bis heute gerühmt werden! Unter der Leitung von Dr. Gerhardus Lang und Jürgen Becker wurden Arzneien aus einer erweiternden und…