Immanuel Krankenhaus Berlin

Immanuel Krankenhaus Berlin Das kriegsbeschädigte Gebäude sollte ein Krankenhaus beherbergen, um einer befürchteten Kinderlähmungsepidemie entgegenzutreten.

Das Immanuel Krankenhaus Berlin mit seinen beiden Standorten ist eine Akutklinik: am Standort Berlin-Wannsee mit den Schwerpunkten Rheumaorthopädie, Rheumatologie und Naturheilkunde, und am Standort Berlin-Buch mit dem Schwerpunkt Rheumatologie. Nach großen Anstrengungen, das Leid in Berlin nach dem zweiten Weltkrieg zu lindern, eröffnete die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Berlin-Schöneberg am 01.12.1947 das Hospital Feierabendheim – sozusagen die „Ureinrichtung“ der Immanuel Diakonie. Beeindruckt von dem Engagement und dem Aufbauwillen schenkten Hermann und Charlotte von Siemens der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Berlin-Schöneberg den Sommersitz der Familie am Kleinen Wannsee. Die Epidemie blieb glücklicherweise aus. Das Krankenhaus wurde 1950 sodann als Jugendhospital eröffnet. Der Fokus richtete sich in den folgenden Jahren zunehmend auf ein anderes weit verbreitetes Leiden – nämlich den rheumatischen Erkrankungen. Die während der Zeit des „kalten Krieges“ erworbenen Grundstücke bildeten im Jahr 1987 die Grundlage für den Neubau des Immanuel Krankenhauses in seiner heutigen Form am Wannsee.

06/06/2025

Fast jede*r hat es schon einmal erlebt: Man spricht miteinander und redet gleichzeitig komplett aneinander vorbei. Die gleiche Sprache zu sprechen bedeutet nicht, sich verständigen oder gar verstehen zu können. Und manchmal kommt es nicht einmal dazu, dass sich Menschen zum Gespräch an einen Tisch setzen. Denn es gehören Mut und Offenheit dazu, sich einer Situation oder gar einem Konflikt zu stellen.

Anfang Juni feiern christliche Kirchen das Pfingstfest. Es ist das Fest der Verständigung. Menschen, die unterschiedliche Sprachen sprechen, können einander auf einmal verstehen. Stifter dieser lebensstärkenden Energie ist Gott, weil er den Geist der Verständigung schickt. In dem Geschehen ist eine große Dynamik: Sturm zieht auf, Bewegung kommt in die Situation und die Menschen hören die anderen in der eigenen Muttersprache sprechen (Bibel: Apostelgeschichte 2). Verständigung gelingt dort, wo der oder die andere mich mit meinen Anliegen sieht und hört, was ich konkret brauche.

Ach, wie schön, wenn das die Normalität wäre: sich dem oder der anderen zuwenden und hören, was ihm oder ihr am Herzen liegt, verstehen, was ihm oder ihr wichtig ist. Dazu gehört es von sich absehen zu können, und nicht mit Gewalt die eigenen Interessen „durchdrücken“ zu wollen. Und manchmal braucht es ein Wunder, wie an Pfingsten, damit Verständigung gelingt. Gottes Geist beflügelt dazu, weil es eine Geistkraft des Friedens, der Liebe und der Versöhnung ist.

Davon möchte ich mehr, für mich, mein Umfeld und die Konfliktherde dieser Welt! Pfingsten war vor über 2000 Jahren die Initialzündung für Jesu Jünger und Nachfolgerinnen mit dieser Geist-Haltung in die Welt zu gehen und darauf zu vertrauen, dass Gottes Geist sie beflügelt. Diese Geistkraft ist auch heute spürbar, wo Begegnungen zwischen Menschen gelingen, wo Konflikte behoben werden, und sich auf einmal etwas bewegt. Frohe Pfingsten!

Corinna Schmidt, Seelsorgerin im

04/06/2025

Nach einer Corona-Erkrankung leidet eine zuvor sportliche Patientin unter einer Herzmuskelentzündung und Herzrasen. NDR Natur Docs begleitet

20/04/2025

Ostern ist das höchste Fest der Christ*innen. Wir erinnern dabei an die Auferstehung von Jesus Christus. In der Bibel heißt es, dass damit der Tod, „der größte Feind“, besiegt wurde. Neues Leben kann beginnen.

Ich arbeite im Krankenhaus. Der Gedanke vom Tod als „größtem Feind“ – damit können viele Patient*innen und Mitarbeitende etwas anfangen. Viele kämpfen gegen schwere Krankheiten, verbunden mit der Hoffnung, nicht zu sterben, sondern wieder gesund zu werden. „Zumindest gesünder als jetzt“, sagte eine Patientin heute zu mir. Die Sehnsucht nach Leben ist spürbar. Auch viele Behandelnde kämpfen regelrecht für das Leben der ihnen anvertrauten Menschen. Wie schön, wenn dieser Kampf zum Sieg führt: Der Sieg des Lebens über den Tod.

Doch nicht nur der Tod ist ein Feind des Lebens. Auch andere Situationen können als „lebensfeindlich“ empfunden werden. Dinge, die uns belasten und dem Wohlergehen schaden, stehen einem guten Leben im Weg. „Wenn es so weitergeht, werde ich noch ganz krank“, hörte ich in einem vertraulichen Gespräch. Hier spürt jemand, wie Schwierigkeiten in Familie, Beruf oder anderen Lebensbereichen das Leben belasten – und zu einem „Feind“ des Lebens werden. Es ist wichtig, solches „Lebensfeindliche“ zu erkennen und zu benennen. Erst dann kann Veränderung beginnen. Glücklich ist, wer so zurückfindet zu einem guten Leben. Auch das ist ein Sieg des Lebens.

Zu Ostern feiern wir diesen Sieg. Auch wenn es paradox scheint – erleben wir doch weiterhin Tod und lebensfeindliche Situationen. Christ*innen glauben: Gott hat den Tod besiegt und hat die Macht, Tod und Lebensfeindliches auch heute zu überwinden. Ob wir an Patient*innen denken, die ums Leben ringen, oder eigene schwere Erfahrungen machen – gerade in Ohnmachtssituationen dürfen wir hoffen, dass da jemand ist, der nicht ohnmächtig, sondern machtvoll ist.

Diese Hoffnung auf Gottes Wirken im Alltag kann Mut machen und helfen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein schönes und gesegnetes Osterfest – eines, das Sie daran erinnert: Gott lässt auch uns auf den Sieg des Lebens über den Tod hoffen.

Karin Pusch, Seelsorgerin im Albertinen Krankenhaus

Der Ärztliche Direktor der Klinik für Innere Medizin und Chefarzt der Klinik für Rheumatologie, Klinische Immunologie un...
01/04/2025

Der Ärztliche Direktor der Klinik für Innere Medizin und Chefarzt der Klinik für Rheumatologie, Klinische Immunologie und Osteologie, Prof. Dr. Andreas Krause, geht nach 23-jähriger Tätigkeit für das Immanuel Krankenhaus Berlin in den Ruhestand. Zum 1. April übernimmt Dr. Udo Schneider als neuer Chefarzt die Leitung der Klinik.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Krause hat die Klinik für Rheumatologie, Klinische Immunologie und Osteologie am Immanuel Krankenhaus Berlin an den beiden Standorten Buch und Wannsee seit 2002 eine Reputation weit über Berlin hinaus entwickelt. Prof. Krauses berufliche Laufbahn begann im Jahr 1984 am Kreiskrankenhaus Siegen, wo er, nach seinem Studium der Humanmedizin an der Philipps-Universität in Marburg, in der Neurologie tätig war. Anschließend wechselte er als Wissenschaftlicher Assistent in das Zentrum für Innere Medizin an der Philipps-Universität Marburg. 1993 erlangte er den Facharzttitel für Innere Medizin und habilitierte in diesem Fachgebiet. Anfang 1994 trat er als Oberarzt in die Medizinische Klinik mit dem Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie an der Charité-Universitätsmedizin Berlin ein. 1995 erhielt er den Facharzttitel für Rheumatologie und übernahm die Leitung der rheumatologischen Tagesklinik in Berlin. Vier Jahre später wurde ihm von der Charité der Titel eines außerplanmäßigen Professors verliehen.

Wissenschaftlich hat sich Prof. Krause insbesondere mit infektassoziierten rheumatischen Erkrankungen, wie der Lyme-Borreliose, beschäftigt. Zuletzt lagen seine Interessensgebiete in der Erforschung der Lungenbeteiligung bei rheumatischen Erkrankungen sowie in der rheumatologischen Versorgungsforschung. Er verfasste über 150 Publikationen. Zudem engagierte sich Prof. Krause in verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen und Gremien wie beispielsweise als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie sowie im Vorstand des Verbands Rheumatologischer Akutkliniken e. V. und des Berufsverbands Deutscher Rheumatologen.

Dr. Udo Schneider bringt umfassende Erfahrung in den Fachgebieten Rheumatologie und Klinische Immunologie mit. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Freiburg und Berlin begann er seine medizinische Laufbahn im Jahr 2000 an der Charité-Universitätsmedizin Berlin in der Medizinischen Klinik mit dem Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie. Im Jahr 2006 erwarb er seinen Facharzttitel für Innere Medizin, in 2009 die Schwerpunktbezeichnung Rheumatologie. Seit 2010 war Dr. Schneider an der Charité als Oberarzt Rheumatologie tätig. Seine klinischen Schwerpunkte sind Myositis, Systemische Vaskulitis sowie Pulmonale Manifestationen Rheumatologischer Erkrankungen.

Am 5. April wird im Rahmen eines Wissenschaftlichen Symposiums in Berlin, an dem namhafte Rheuma-Expertinnen und -Experten referieren, Prof. Krause verabschiedet und Dr. Schneider in seiner neuen Funktion begrüßt.

Bea litt jahrelang unter Schmerzen, Schwindel und anderen Symptomen, ohne eine Diagnose zu erhalten. Ihre gesundheitlich...
25/03/2025

Bea litt jahrelang unter Schmerzen, Schwindel und anderen Symptomen, ohne eine Diagnose zu erhalten. Ihre gesundheitlichen Beschwerden wurden von medizinischem Personal nicht ernst genommen oder als eingebildet abgetan. Dieses Phänomen wird auch als „Medical Gaslighting“: Studien zeigen, dass Frauen im Vergleich zu Männern häufig länger auf eine richtige Diagnose warten und ihre Beschwerden schneller als psychische Probleme abgetan werden. Diese Vernachlässigung kann zu einer verzögerten Behandlung und ernsthaften gesundheitlichen Folgen führen. Nach vielen frustrierenden Arztbesuchen wandte sich Bea an das Immanuel Krankenhaus Berlin - hier kam Rheumatologe Dr. Henrik Hiller ihrer Erkrankung auf die Spur.

Hier können Sie den Beitrag ARD Gesund online ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=9_IRVbUbxyk

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Ambulant oder stationär? Bisher dürfen die Krankenhäuser nur ausnahmsweise ambulante Behandlungen anbieten. Zukünftig mu...
23/10/2024

Ambulant oder stationär? Bisher dürfen die Krankenhäuser nur ausnahmsweise ambulante Behandlungen anbieten. Zukünftig muss es für die Krankenhäuser heißen, ambulant und stationär. Wir brauchen die Möglichkeit, viel mehr ambulant am Krankenhaus behandeln zu können. Das ist gut für die Patient*innen, es entlastet aber auch das Personal an der Klinik. Und es ist ganz wichtig, weil die niedergelassenen Ärzt*innen in Deutschland immer älter und deshalb zukünftig auch weniger werden. Deshalb : Die Krankenhäuser müssen flächendeckend für die ambulante Patientenversorgung geöffnet werden.

Die Krankenhäuser brauchen und wollen die Krankenhausreform. Aber Minister Minister Prof. Karl Lauterbach hat sich vor a...
16/10/2024

Die Krankenhäuser brauchen und wollen die Krankenhausreform. Aber Minister Minister Prof. Karl Lauterbach hat sich vor allem mit den Ländern völlig über Kreuz gelegt, so dass sich die Reform immer weiter verzögert. Wir nehmen Sie beim Wort, Herr Minister! Gehen Sie endlich auf die Länder zu, wie Sie es versprochen haben. Denn nur Kompromisse können die Reform noch retten.

Personal, Geräte, Energie… Krankenhäuser haben laufende Kosten, die immer anfallen – Vorhaltekosten. Geld erhalten sie a...
14/10/2024

Personal, Geräte, Energie… Krankenhäuser haben laufende Kosten, die immer anfallen – Vorhaltekosten. Geld erhalten sie allerdings nur für Operationen. Das ist vor allem für viele ländliche Krankenhäuser ein Problem, da sie weniger Menschen behandeln als Kliniken in großen Städten. Viele von ihnen geraten dadurch in Schwierigkeiten und müssen vielleicht aus wirtschaftlichen Gründen schließen. Minister Prof. Karl Lauterbach hat versprochen, diese Kosten unabhängig von der Zahl der Behandlungen zu finanzieren. Seine Pläne sind jedoch völlig unzureichend, wie eine Studie ergeben hat, denn sie holen die Krankenhäuser nicht aus Ihrer Abhängigkeit von den Fallzahlen. Wir nehmen Sie beim Wort, Herr Minister! Sichern Sie die laufenden Kosten der Kliniken! Sichern Sie die flächendeckende Versorgung, auch auf dem Land!

Alle reden über den Fachkräftemangel in der Pflege und der Medizin – und das, obwohl es in Deutschland pro Einwohner*in ...
10/10/2024

Alle reden über den Fachkräftemangel in der Pflege und der Medizin – und das, obwohl es in Deutschland pro Einwohner*in so viele Pflegekräfte gibt wie in wenigen anderen Ländern. Wie geht das zusammen? Knapp drei Stunden pro Tag müssen Ärzt*innen und Pflegekräfte täglich mit Schreibarbeiten verbringen, das meiste davon ist keine medizinisch nutzbringende Dokumentation. Das ist frustrierend und verschwendet vor allem extrem viel Arbeitszeit hochqualifizierter Mitarbeiter*innen. Würden wir die Bürokratie-Zeit um eine Stunde reduzieren, hätten wir rein rechnerisch 47.000 Pflegekräfte und 21.600 Ärzt*innen mehr zur Verfügung und das Fachkräfteproblem mit einem Schlag gelöst.

Bundesgesundheitsminister Dr. Karl Lauterbach hat noch in diesem Herbst ein Entbürokratisierungsgesetz versprochen. Wir nehmen Sie beim Wort, Herr Minister!

Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.

28/05/2024
14/05/2024

Am 6. Mai 2024 wurde in Kassel die Deutsche Ayurveda-Stiftung gegründet. Die Stiftung soll vom Ayurveda Dachverband Deutschland (ADAVED e.V.) treuhänderisch verwaltet werden. Unter den Gründungsmitgliedern befindet sich auch das Immanuel Krankenhaus Berlin, das durch den Geschäftsführer des Krankenhauses, Roy Noack, vertreten war. Auch PD Dr. med. Christian Keßler, jedoch in Funktion als 1. Vorsitzender der Deutschen Ärztegesellschaft für Ayurveda-Medizin (DÄGAM e.V.) war ebenfalls vertreten. Die Gründung einer Ayurveda-Stiftung ist ein weiterer Meilenstein in der Entwicklung von Ayurveda in Deutschland. Erstmalig wird es nun eine Stiftung geben, die perspektivisch dazu in der Lage sein soll, u.a. wissenschaftliche Projekte und andere gemeinnützige Aktivitäten in dem Feld zu fördern. Die Stiftung soll in Berlin ansässig sein.

Mehr Informationen zur Naturheilkunde am Immanuel Krankenhaus Berlin finden Sie unter www.naturheilkunde.immanuel.de.

13/05/2024

Adresse

KönigStr. 63
Berlin
14109

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