10/07/2024
RAUS AUS DEM eigenen inneren GEFÄNGNIS.
Hier ist der erste Schritt.
Wenn wir uns ein Leben wünschen, in welchem wir nicht sind, dann gibt es meist mangelndes Vertrauen, dass wir uns dieses Leben nicht ermöglichen können. Und tiefer gelegen ist manchmal auch das eigene innere Gefängnis, welches Stefanie Seethaler in ihrem Gemälde hier verbildlichte:
Der (goldene) Käfig.
In meiner letzten Gongnacht diente dieses Gemälde zur
Bewusstwerdung tiefster Prozesse, die uns einsperren und
kleinmachen, oder - wie bei der Großmutter beschrieben -
die einen leichten Tod verhindern.
Das eigene innere Gefängnis kann viele Formen und Ausprägungen haben. Es sind manchmal enge Glaubenssätze, die uns wie ein goldener Käfig einsperren in Engem und Ungewünschten. In der Gongnacht waren es z.B. Ahnen-Lasten, die auf eine Teilnehmerin drückten wie die Stäbe dieses Käfigs. Oder diverse Überzeugungen von zwei Künstler-Frauen, die bis heute verhindern, dass ihre künstlerischen Gaben sich in dieser Welt so manifestieren, dass sie damit ihren Lebensunterhalt absichern.
Auch bewusste oder unbewusste Ängste machen uns klein und können Gefühle wie in einem zu engen Käfig erzeugen.
In der letzten Gongnacht war der Hauptgrund für den Käfig die eigene innere Starre. Die Großmutter war so starr, weil sie sich Fehler gegenüber ihren Kindern nicht verzeihen konnte. Sie war so starr, dass sie den großen Segen und die Dankbarkeit ihrer Enkeltochter weder nehmen noch sehen konnte. Über Stunden habe ich deshalb das Thema STARRE für sie und für alle Teilnehmer LIVE und ENERGETISCH gearbeitet. Ich habe mit den Klängen meines Delfin-Gongs und mit diesem Käfig-Bild gearbeitet. Über mehrere Stunden floss dieses geballte Energie sowohl über die Enkeltochter zur sterbenden Großmutter als auch zu allen Teilnehmern.
Klar wurde, dass wenn wir in einem inneren Gefängnis sind, wir meist kein Bewusstsein davon haben. Wir sind eng. Wir sind starr. Wir sitzen im Käfig. In dem Moment, wo uns bewusst wird, dass wir im Käfig sind, ist schon der erste Schritt raus aus dem Käfig gegangen.
In dem Moment, in dem den Teilnehmer ihr inneres Gefängnis klar war, setzte der nächste Entwicklungsschritt ein. Über diesen werde ich morgen berichten.
Für heute empfinde ich die Botschaft wichtig, dass wer auf den Käfig schaut, der ist nicht mehr im Käfig, sondern schon im Größeren.
Ich bin Stefanie sehr dankbar für dieses Bild und möchte gerne mitwirken, dass es die Öffentlichkeit bekommt, um auf größerer und kollektiven Art zu wirken.
Ich stelle mir z.B. vor:
Gefängnis, Krematorium, Krankenhaus, Psychiatrie, Beerdigungsinstitute.
Wer kennt einen passenden Ort und könnte den Kontakt hierzu schaffen?
Yoga und Meditation im Gefängnis - yumig e.V. Deutschland
̈ngnis