Körperklang - Raum für Yoga

Körperklang - Raum für Yoga Dein Ort zum Auftanken mit Tiefe, Bewegung und Stille
🧘 Bildungszeit Yoga: Gesund durch den Arbeitsalltag
🤍 Krankenkassenkurse ab 16.6 | alle Levels

Das Yogastudio KörperKlang möchte einen Zusammenschluss von Yogalehrern unterschiedlicher Richtungen und Schulen ermöglichen. Die Lehrer unterrichten undogmatisch die von ihnen praktizierten Techniken als mögliche Methode, auf dem Weg zu körperlichem und geistigem Gleichgewicht. Wir bieten auf diese Weise ein weit gefächertes Kursangebot für das jeweilige individuelle KörperKlang-Studium an. Unser Angebot reicht von klassischem Hatha-Yoga über Kundalini, hin zu dynamischen Bewegungsfolgen mit Anusara Einflüssen. Ergänzend bieten wir Meditationen und wechselnde Workshops an. Da wir Yoga als etwas Lebendiges, sich Entwickelndes verstehen, forschen wir auf diesem Gebiet und versuchen das alte indische Wissen mittels westlicher Natur- und Geisteswissenschaft verständlich zu machen und womöglich in Einklang zu bringen. Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen fortlaufend in den Unterricht ein und versprechen ihn sowohl für die Schüler, als auch die Lehrer unverändert spannend zu halten. Weiterhin gibt es bei uns die Möglichkeit der Ernährungsaufklärung und -beratung. In Kombination mit Yoga entsteht ein ausgewogenes Programm für Wohlbefinden und Gesundheit.

Workshop | Gutes BauchgefühlDein Bauch weiß mehr, als du denkst. Über 100 Billionen Mikroorganismen steuern nicht nur de...
09/09/2025

Workshop | Gutes Bauchgefühl

Dein Bauch weiß mehr, als du denkst. Über 100 Billionen Mikroorganismen steuern nicht nur deine Verdauung, sondern auch deine Stimmung und deine Stressreaktionen. Ein gesunder Darm ist damit ein Schlüssel für dein körperliches und seelisches Wohlbefinden.

In meinem Workshop “Gutes Bauchgefühl” lade ich dich ein, die neuesten Erkenntnisse zur Darm-Hirn-Achse mit traditionellen Körper- und Atemübungen zu verbinden. Gemeinsam erforschen wir, wie Yoga, Somatik und Achtsamkeit deinen Bauch ins Gleichgewicht bringen können.

Du bekommst leicht umsetzbare Tools für deinen Alltag, die dein Nervensystem beruhigen, deine Verdauung unterstützen und dir ein gutes Bauchgefühl schenken. Dazu erhältst du ein ausführliches Handout, das dir hilft, auch nach dem Workshop dranzubleiben.

Elisa, Yogalehrerin und Ernährungswissenschaftlerin, vereint wissenschaftliche Expertise mit praktischer Erfahrung. Mit psychologischem Know-how und einem Augenzwinkern führt sie durch Techniken aus Yoga, Somatik und Achtsamkeitspraxis in die Welt des guten Bauchgefühls.

• Sa, 22.11. | 15.00 - 19.00
• Preis: 80 €
• Anmeldung: https://www.koerperklang-yoga.de/studioyoga/events-und-workshops/buchen/55

Asanas sind der dritte Schritt im achtgliedrigen Pfad des Yogas: die Körperhaltungen. Ursprünglich gab es sehr wenige. A...
02/09/2025

Asanas sind der dritte Schritt im achtgliedrigen Pfad des Yogas: die Körperhaltungen. Ursprünglich gab es sehr wenige. Ausgangsbasis war Sukhasana, der aufrechte, entspannte Sitz. Die Idee war simpel und genial: Wenn der Körper ruhig und stabil ist, kann der Geist nach innen gehen und still werden. Einfach sitzen und bleiben.

Heute sieht das etwas anders aus. Wir haben unzählige Asanas, die uns dehnen, kräftigen und ins Schwitzen bringen. Doch egal ob du den herabschauenden Hund, den Krieger oder die „Bürostuhl-Asana“ übst – am Ende geht es immer um dasselbe: Bewegung als Vorbereitung auf die Stille. Der Körper wird wahrgenommen als Werkzeug für mehr Gegenwärtigkeit, so dass der Geist die Möglichkeit hat, zur Ruhe zu kommen. Bewegung führt zur Stille.

Und dafür musst du nicht mal auf die Yogamatte. Denn die Praxis hört nicht auf, wenn die Stunde vorbei ist. Sie beginnt oft erst danach: in deinem Körperbewusstsein im Alltag, in der Art, wie du dich bewegst, sitzt oder aufstehst. Jede Alltagssituation kann deine kleine Asana sein. Du kannst deine Haltung bewusst wahrnehmen oder dich mit Bewegungen wieder präsent in deinen Körper bringen: „Wo spürst du dich? Welche Bereiche sind dumpf im Körper? Was verändert sich beim tieferen Atmen?“

Asana ist also mehr als eine Form. Es ist eine Einladung, in deinem Körper Präsenz zu finden, damit du das spürst, was darunter liegt. Vielleicht ist die größte Asana gar kein Spagat, sondern die Haltung, die du einnimmst, wenn dich das Leben herausfordert.

Im Alltag fühlt es sich oft eher so an, als würde unser Kopf im Dauerlauf kommentieren: „Hast du schon die Mail beantwor...
27/08/2025

Im Alltag fühlt es sich oft eher so an, als würde unser Kopf im Dauerlauf kommentieren: „Hast du schon die Mail beantwortet? Was gibt’s heute Abend zu essen? Und warum hat sie so geguckt?“

Genau hier setzt Yoga an. Yoga ist die Einladung, auf Pause zu drücken – sei es durch Atmung, Bewegung oder stilles Sitzen. Manchmal reicht schon ein tiefer Atemzug zwischen zwei Mails, um die innere Lautstärke runterzudrehen, um das ständigen Rauschen an Gedanken zu beruhigen. Nicht indem wir den Kopf ausschalten, sondern indem wir üben, die Gedanken ruhiger werden zu lassen. Dafür musst du nicht stundenlang im Lotussitz verharren. Es geht um das Gewahr werden, dass der Geist laut und unruhig ist, einen Moment innen zu halten und wieder in mehr Ruhe anzukommen. Dabei kann es helfen, den Körper zu bewegen, den Atem zu nutzen oder bewusst still zu werden.

Eine regelmäßige Yogapraxis hilft dir den diesen Zustand zu erfahren und im Alltag immer wieder zu finden. Dein Körper und Geist lernen, wie sie zur Ruhe kommen und können schneller in diesen Zustand finden, wenn du ihn dringend brauchst. Yoga ist wie Urlaub für deinen Kopf.

Probier es mal aus: Vor deinem nächsten Termin atme dreimal tief durch und beobachte wie du in deine Interaktion gehst.

Deine Haltung zu dir selbst bestimmt, wie du wächst. Deine Haltung zu dir selbst ist wie das Fundament deines Hauses – s...
21/08/2025

Deine Haltung zu dir selbst bestimmt, wie du wächst. Deine Haltung zu dir selbst ist wie das Fundament deines Hauses – stabil, klar und tragfähig, wenn du dich gut um sie kümmerst.

Niyamas sind die persönlichen Prinzipien im Yoga: Reinheit, Zufriedenheit, Selbstdisziplin, Selbsterforschung und Hingabe. Sie erinnern uns daran, dass Wachstum nicht nur durch Leistung entsteht, sondern auch durch Pflege der eigenen inneren Welt.

Das kann ganz unspektakulär aussehen: ein paar Minuten Journaling am Morgen, den Kaffee ohne Handy genießen, einen Spaziergang nur für dich oder dir bewusst erlauben, auch mal „Nein“ zu sagen. Solche kleinen Routinen wirken wie ein innerer Frühjahrsputz – sie schaffen Klarheit, nähren dich und bringen dich dir selbst näher.

Welche eine Sache kannst du tun, die dir guttut und deine Verbindung zu dir stärkt? Fang klein an, aber fang an.

Wenn Gandhi davon spricht, dass Glück entsteht, wenn Denken, Sprechen und Handeln im Einklang sind, beschreibt das die z...
12/08/2025

Wenn Gandhi davon spricht, dass Glück entsteht, wenn Denken, Sprechen und Handeln im Einklang sind, beschreibt das die zentrale Idee im Yoga vom Streben nach Einheit. Nicht nur als Haltung auf der Matte, sondern als gelebte Praxis im Alltag. Yoga ist mehr als Bewegung. Es ist eine Einladung, die innere und äußere Welt in Übereinstimmung zu bringen. Yoga kann ein Weg zu dieser Harmonie sein, indem er uns hilft, authentisch und im Einklang mit unseren Werten zu leben.

In jeder Asana, in jedem Atemzug, in jeder bewussten Entscheidung üben wir, klarer zu spüren, was uns wirklich wichtig ist. Wenn du dich auf die Matte setzt, beginnst du, dich selbst zu beobachten: Was denke ich gerade? Wie spreche ich innerlich mit mir? Wie handle ich in meinem Körper, in meinem Leben?

Diese Achtsamkeit schafft Raum. Raum, um bewusst zu wählen: Worte, die ehrlich sind; Handlungen, die deinen Werten entsprechen; Gedanken, die dich lenken. Und genau dort beginnt Harmonie.

Yoga lädt dich ein, dieser Harmonie Schritt für Schritt näherzukommen – auf der Matte und weit darüber hinaus. Es ist ein Weg zu innerem Frieden und einem erfüllten Dasein.

Wie du lebst, ist Teil deiner PraxisBevor wir in den herabschauenden Hund gehen, lädt uns der Yoga zu einer grundlegende...
06/08/2025

Wie du lebst, ist Teil deiner Praxis

Bevor wir in den herabschauenden Hund gehen, lädt uns der Yoga zu einer grundlegenden Frage ein: Wie gehst du mit der Welt um?

Die Yamas – die ersten fünf Prinzipien des achtgliedrigen Pfads nach Patanjali – sind wie ein innerer Kompass. Sie sprechen von Gewaltlosigkeit, Wahrhaftigkeit, Nicht-Stehlen, Mäßigung und Nicht-Anhaften. Sie erinnern uns daran, dass Yoga nicht erst auf der Matte beginnt, sondern in dem Moment, in dem wir anderen Menschen begegnen – und uns selbst.

Die Yamas laden uns ein, mit Achtsamkeit und Integrität durch den Tag zu gehen. Sie sind gelebtes Yoga – nicht nur auf der Matte, sondern in jedem Gespräch, jeder Handlung und jeder Entscheidung. Sie sind eine Praxis für mehr Bewusstheit, Respekt und echte Verbindung im täglichen Miteinander.

Diese Erkenntnis des Yoga lässt sich auch wissenschaftlich greifen. Studien deuten darauf hin, dass die bewusste Auseinandersetzung mit ethischen Werten Stress reduzieren und Mitgefühl stärken kann. Gelebte Achtsamkeit im Alltag wirkt auf das Nervensystem und damit auf unser Miteinander. Dabei geht es nicht um die Anzahl der Yogastunden, sondern der Bereitschaft zur Selbstreflexion. Yoga ist ein innerer Reifungsprozess – nicht ein sportliches Ziel.

Wie kannst du die Yamas in deinem Alltag einbinden. Manchmal beginnt das mit etwas ganz Kleinem: einem freundlichen Blick, einem tiefen Atemzug oder dem Mut, ehrlich zu. Es reicht schon, in der U-Bahn den Blick zu heben, freundlich „Danke“ zu sagen oder dir ehrlich einzugestehen, wenn du eine Pause brauchst. Mini-Gesten bringen dich der Praxis näher, denn wie du mit der Welt umgehst, ist der erste Schritt nach innen.

Welche kleine Geste der Freundlichkeit kannst du heute bewusst einbauen?

Yoga ist eine innere Haltung – ein Prozess des Loslassens. Der Alltag lädt uns oft ein, schneller, lauter, mehr zu sein....
29/07/2025

Yoga ist eine innere Haltung – ein Prozess des Loslassens. Der Alltag lädt uns oft ein, schneller, lauter, mehr zu sein. Yoga hingegen fragt: Was kannst du loslassen, um dir selbst näher zu kommen?

Die Bhagavad Gita erinnert uns daran, dass Transformation nicht im ständigen Tun liegt, sondern im Erkennen, was uns nicht mehr dient – alte Muster, unnötiger Druck, Vergleiche oder Erwartungen. Indem wir lernen, loszulassen, schaffen wir Raum für Klarheit, Verbindung und inneres Wachstum.

Yoga ist ein Weg - nicht durch das, was wir hinzufügen, sondern durch das, was wir Schritt für Schritt hinter uns lassen.

Was magst du gerne loslassen?

Es ist gar nicht so leicht, im Trubel des Alltags einen echten Moment der Ruhe zu finden. Zwischen Terminen, To-dos und ...
15/07/2025

Es ist gar nicht so leicht, im Trubel des Alltags einen echten Moment der Ruhe zu finden. Zwischen Terminen, To-dos und Gedankenlärm vergessen wir schnell, was gerade jetzt passiert. Achtsamkeit lädt dich ein, innezuhalten. Sie hilft dir, den Moment bewusst zu erleben und innere Klarheit zu finden. Den Atem zu spüren. Den Kaffee zu riechen. Das Gespräch wirklich zu hören. Denn der gegenwärtige Moment ist der einzige Ort, an dem das Leben wirklich stattfindet. Kein „gleich“, kein „wenn dann“ – nur jetzt.

Was ist dein liebster Moment am Tag?

Konzentrationsschwierigkeiten und das Gefühl, weniger effektiv zu sein, wie auch emotionale Erschöpfung und Distanzierun...
08/07/2025

Konzentrationsschwierigkeiten und das Gefühl, weniger effektiv zu sein, wie auch emotionale Erschöpfung und Distanzierung können Anzeichen von Burnout sein*. Wenn du merkst, dass deine Leistung nachlässt und du dich nur schwer konzentrieren kannst, gibt's hier ein paar Alltagstipps, um einer dauerhaften Überforderung entgegenzuwirken:

Hier ein paar Alltagstipps, wenn mal die Luft raus ist und du einer dauerhaften Überforderung entgehen möchtest:

✨Realistische Ziele: Unrealistische Erwartungen können überfordern. Setze dir erreichbare Ziele und teile den Weg dorthin in Etappen ein.

✨Aufgaben priorisieren: Was ist das Wesentliche gerade? Was muss sofort erledigt werden, was kann warten? Lerne, wichtige von weniger wichtigen Aufgaben zu unterscheiden.

✨Arbeitsplatzorganisation: Ordnung im Außen kann im Innen Ruhe bringen. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz kann die Konzentration fördern.

✨Pausen: Gönne dir kurze mentale Pausen, um deine Konzentration wieder aufzufrischen. Am besten gestaltest du die Pausen, dass sie dir wirklich dienen. Bist du der Typ Frischluft, dann gehst du eine Runde im Park. Bist du eher der Typ Bewegung, dann kannst du Dehnungsübungen nutzen. …)

✨Delegieren: Machst du alles am liebsten selbst? Wenn möglich, versuche Aufgaben abzugeben, um deine Arbeitslast zu reduzieren

Wichtig: Burnout kann jeden treffen, nicht nur Personen mit hoher Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis oder Personen in den sog. sozialen Berufen. Burnout ist oft das Ergebnis von chronischem Stress im beruflichen Kontext. Und nicht zu unterschätzen ist die unbezahlte Sorgearbeit, die oft beim Thema Arbeitsstress vergessen wird. Burnout gehört in die Hände von Fachpersonen. Solltest du das Gefühl haben, dass die Symptomtrias auf dich zutrifft, wende dich bitte an den Hausarzt oder psychologisches Fachpersonal. Suche dir professionelle Hilfe. Sprich mit deinen Ärzt:innen.

*Maslach, C., Schaufeli, W. B., & Leiter, M. P. (2001). Job burnout. Annual review of psychology, 52(1), 397-422

Yoga bedeutet nicht: immer positiv sein. „Positive Vibes Only“ klingt schön, aber ist es das wirklich?Im Yoga wird gerne...
04/07/2025

Yoga bedeutet nicht: immer positiv sein. „Positive Vibes Only“ klingt schön, aber ist es das wirklich?

Im Yoga wird gerne davon gesprochen, alles loszulassen, dem Leben zu vertrauen, „es fließen zu lassen“. Kein Stress, kein Ärger, keine negativen Gedanken – klingt wie ein schöner Ort, oder? Doch genau hier entsteht ein Missverständnis: Diese Einseitigkeit – immer nur Licht, Leichtigkeit und Liebe – kann uns langfristig schaden. Die Idee, dass nur gute Gefühle Platz haben dürfen, nennt man – und sie ist weder gesund noch yogisch.

Der Verhaltenspsychologe Jordi Quoidbach von der ESADE Universität in Barcelona zeigt in seiner Forschung, wie wichtig emotionale Vielfalt ist. Menschen, die die ganze Bandbreite ihrer Gefühle zulassen – auch Traurigkeit, Wut oder Angst – sind zufriedener, resilienter und mental gesünder. Es ist menschlich und normal, dass wir vermeintlich negative Gefühle vermeiden wollen. Aber auch sie sind wertvoll und wichtig. Emotionale Diversität hilft uns, bessere Entscheidungen zu treffen. Denn mit dem Erfahren und Spüren der Vielfalt der eigenen Emotionen erhalten wir ein besseres Verständnis von der Welt und uns selbst.

Im Yoga geht es nicht darum, alles „glücklich zu denken“. Es geht darum, wahrzunehmen. Zu spüren. Zu verstehen. Emotionen sind – wie Gedanken – beweglich. Sie kommen, sie gehen. Und genau das dürfen sie auch. Jordi spricht von der Schönheit des Wandels, den wir durch Emotionen erleben können - genau das will auch der Yoga.

Im Buddhismus wird es ähnlich verstanden: Jede Emotion ist ein Gast. Du darfst sie begrüßen, ihr zuhören – und sie dann wieder gehen lassen. Dahinter steht die Neugierde, zu entdecken, wer da gerade kommt und Aufmerksamkeit möchte.

Der Weg des Yoga lädt dich ein, all deine Gefühle mitzunehmen – nicht nur die angenehmen. Denn nur wenn alles da sein darf, kann sich wirklich etwas wandeln. Deswegen geh nicht mit positive vibes only durch die Welt.

Stell dir vor, du bist wie eine Batterie. Manchmal verausgabst du dich so sehr, dass die Energie komplett aufgebraucht i...
29/05/2025

Stell dir vor, du bist wie eine Batterie. Manchmal verausgabst du dich so sehr, dass die Energie komplett aufgebraucht ist. Genau das passiert im übertragenen Sinne bei einem Burnout. Es ist ein Zustand tiefer emotionaler, geistiger und körperlicher Erschöpfung (siehe vorherige Posts). Betroffene fühlen sich oft ausgelaugt, zynisch und haben das Gefühl, ihre Aufgaben nicht mehr bewältigen zu können. Es ist wichtig zu verstehen, dass Burnout mehr ist als nur "gestresst sein". Es entwickelt sich oft schleichend über einen längeren Zeitraum.

Neben Erschöpfung und verminderter Leistungsfähigkeit in der Burnout-Trias nach Masloch wird auch das Anzeichen Rückzug und Zynismus beschrieben. Das sind beides Formen, sich vom Leben zu distanzieren. Du kannst die Negativspirale unterbrechen und vorbeugend handeln:

✨ Kontakte: Auch wenn bei Distanzierung der Impuls fehlt, sich mit Menschen zu treffen. Greife aktiv Kontakte auf. Die Zeit mit Freund:innen und Familie kann Verbindung fördern.

✨ Hobbys: Komm auf andere Gedanken. Such dir Aktivitäten außerhalb der Arbeit, die dir Freude bereiten und dich ablenken.

✨ Freizeitgestaltung: Schaffe dir Platz für Erholung. Plane bewusst Zeiten für Entspannung und Aktivitäten ein, die nichts mit deiner Arbeit zu tun haben.

✨ Dankbarkeitstagebuch: Nimm dir regelmäßig Zeit, um Dinge aufzuschreiben, für die du dankbar bist. Das kann helfen, eine positivere Perspektive zu entwickeln.

✨ Austausch: Wenn du merkst, dass deine Einstellung negativ wird, sprich mit Kolleg:innen, Freund:innen oder Personen einer psychosozialen Beratung darüber. Manchmal hilft es, die Perspektive einer anderen Person zu hören.

Wichtig: Burnout kann jeden treffen, nicht nur Personen mit hoher Personalverantwortung und Entscheidungsbefugnis oder Personen in den sog. sozialen Berufen. Burnout ist oft das Ergebnis von chronischem Stress im beruflichen Kontext. Und nicht zu unterschätzen ist die unbezahlte Sorgearbeit, die oft beim Thema Arbeitsstress vergessen wird. Suche dir professionelle Hilfe. Sprich mit deinen Ärzt:innen.

„Ich bin einfach nur müde.“ Ein Satz, den wir oft sagen – aber was, wenn diese Müdigkeit nicht mehr vergeht?Erschöpfung ...
20/05/2025

„Ich bin einfach nur müde.“ Ein Satz, den wir oft sagen – aber was, wenn diese Müdigkeit nicht mehr vergeht?

Erschöpfung ist mehr als nur das Bedürfnis nach Schlaf. Sie kann ein frühes Warnsignal für Burn-out sein. Wenn selbst kleine Aufgaben schwer fallen, wenn die Freude fehlt, wo sie früher selbstverständlich war, und wenn dein Körper oder Geist ständig im Energiesparmodus laufen – dann lohnt es sich, hinzuschauen.

In der Burn-out-Forschung gilt Erschöpfung als eines der drei klassischen Anzeichen von Burn-out – neben emotionaler Distanzierung (oft als Zynismus erlebbar) und einer reduzierten Leistungsfähigkeit. Diese sogenannte Burn-out-Trias wurde von Maslach (2001) beschrieben und bildet bis heute die Grundlage vieler Diagnosemodelle.

Die WHO hat Burnout 2019 wie folgt definiert: chronischer Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich bewältigt wurde. Dabei ist der Bezug zum Arbeitskontext wesentlich, um den Burnout von anderen psychosozialen Belastungen abzugrenzen.

Du kannst frühzeitig etwas gegen deine Erschöpfung tun. Hier ein paar Tipps:

✨Schlaf: Ausreichend und qualitativ hochwertiger Schlaf kann einen großen Unterschied machen. Etabliere eine entspannende Schlafroutine.

✨Pausen: Plane kurze, aber effektive Pausen während des Tages ein, um deine Energie wieder aufzuladen. Stehe auf, dehne dich oder mache ein paar Atemübungen. Ganz wichtig: Pausen dürfen Pausen sein, ohne weiterhin arbeitsbezogene Dinge zu tun.

✨Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukten kann einen Einfluss auf deinen Energielevel haben.

✨Bewegung: Regelmäßige, moderate Bewegung (z.B. Spaziergänge, Yoga) kann deine Müdigkeit reduzieren.

Burnout gehört in die Hände von Fachpersonen. Wende dich bitte an den Hausarzt oder psychologisches Fachpersonal, um deine Sorgen abzuklären und fachkundige Hilfe zu bekommen. Yoga kann eine gute Begleitung sein, ist aber keine Therapie.

*Quellen:
Maslach, C., Schaufeli, W. B., & Leiter, M. P. (2001). Job burnout. Annual review of psychology, 52(1), 397-422.

WHO 2019, Burn-out an "occupational phenomenon": International Classification of Diseases

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Körperklang ist ein Zusammenschluss von selbstständig arbeitenden Yogalehrenden unterschiedlicher Richtungen und Schulen. Die Lehrenden leiten ihre Kurse undogmatisch an und bieten Übungsreihen, die Kraft und Flexibilität in den Körper bringen und für den Geist einen Moment der Selbstwahrnehmung und inneren Ruhe erzeugen. Jeder Lehrende definiert dabei selbst die Schwerpunkte für den eigenen Kurs. Da wir Yoga und Ayurveda als etwas Lebendiges, sich Entwickelndes verstehen, forschen wir auf diesem Gebiet und tragen aktuelle Informationen und Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung zusammen. Somit versuchen wir, das alte indische Wissen mittels westlicher Natur- und Geisteswissenschaft verständlich zu machen und es in Einklang mit unserer heutigen Lebensweise zu bringen. Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen fortlaufend in unseren Unterricht und unsere Arbeit mit ein und versprechen sie sowohl für die Teilnehmenden als auch für die Lehrenden fortwährend spannend zu halten.