31/03/2024
💰🏥 Die Jahresarbeitsentgeltgrenze 2024 wurde auf 69.300 € angehoben!
1️⃣. Beitrag und Einkommen: In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) richtet sich der Beitrag nach dem Einkommen und wird hauptsächlich vom Arbeitgeber und Arbeitnehmer geteilt. In der privaten Krankenversicherung (PKV) richtet sich der Beitrag eher nach dem Gesundheitszustand, dem Alter und den gewünschten Leistungen.
2️⃣. Leistungen: Die Leistungen in der GKV sind gesetzlich festgelegt und für alle Versicherten gleich. Die PKV bietet individuellere Leistungen an, die je nach Vertrag und Tarif variieren können. Das bedeutet, dass manche Leistungen in der PKV umfassender sein können, aber auch teurer.
3️⃣. Zugang: In Deutschland sind Arbeitnehmer mit einem Einkommen unterhalb einer bestimmten Grenze in der Regel in der GKV pflichtversichert. Personen mit einem Einkommen darüber können sich für die PKV entscheiden. Selbstständige können grundsätzlich zwischen GKV und PKV wählen.
4️⃣. Arzt- und Krankenhauswahl: In der PKV haben Versicherte oft eine freiere Auswahl bei Ärzten und Krankenhäusern. In der GKV kann die Wahl eingeschränkter sein, je nachdem ob der Arzt oder das Krankenhaus Vertragspartner der Krankenkasse ist.
5️⃣. Risikoaufnahme und Altersvorsorge: In der PKV wird das individuelle Gesundheitsrisiko jedes Versicherten individuell bewertet, was zu höheren Beiträgen führen kann, insbesondere im Alter. In der GKV ist das Risiko und die Beiträge eher solidarisch verteilt, was bedeutet, dass ältere Versicherte nicht automatisch höhere Beiträge zahlen müssen.
Folgen:
Insgesamt bieten beide Systeme Vor- und Nachteile, abhängig von den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten.