04/08/2025
…. zum Thema Vorsorge bzw. Früherkennung 🤓
Mal was ganz anderes - es hat mal so gar nichts mit Rhetorik oder Kommunikation zu tun, liegt mir aber am Herzen:
Ich habe in der letzten Woche einmal so ziemlich alle Vorsorge-Untersuchungen gemacht, die man machen sollte, wenn man Vorsorge ernst nimmt. Ich habe das immer hinausgezögert, viele Gründe gefunden, warum das jetzt nicht geht und damit habe ich es an Ernsthaftigkeit oder zumindest an Stellenwert ein bisschen missen lassen.
Es ist sehr gut ausgegangen für mich. Aber es gibt drei Erkenntnisse, die ich aus den Gesprächen mit Ärzten gewonnen habe:
1) Es gibt Dinge, die jetzt noch völlig unbedenklich sind, aber in Zukunft ein Problem werden können. Es ist sehr hilfreich, das im Auge zu behalten. Aber man kommt ja oft nicht auf die Idee, wenn nichts weh tut.
2) Man kann sich durch Vorsorge-Untersuchungen unfassbar viel Leid und Ku**er ersparen. Nehmen wir nur einmal den Darmkrebs: Er beginnt offenbar immer ausschließlich gutartig (wenn ich das richtig verstanden habe). Wenn man hier also regelmäßig draufschauen lässt, kann man zwar eine Erkrankung nicht ausschließen, aber die ganz üblen Folgen doch irgendwie größtenteils umgehen.
3) Die Untersuchungen sind viel "angenehmer" als gedacht. Es ist alles nicht mehr wie bei unseren Eltern oder Großeltern. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich die Untersuchungen genossen habe, aber es war wirklich ein Klacks im Vergleich zu meinen Erwartungen.
Also am Ende ist es vielleicht doch ein Kommunikations-Fall: Scham, Unsicherheiten und die mangelnde Bereitschaft über Krankheiten zu sprechen, kosten uns unglaublich viel Gesundheit und Lebensqualität. Die Gespräche mit all den Fachärzten haben mich bestärkt und mir einen viel achtsameren Blick auf mich selbst beschert.
Also geht zur Vorsorge, seid Vorbild für Eure Kinder und Freunde und sprecht auch mal darüber.