09/05/2024
„Du bist was Du isst“ … was für Zweibeiner gilt, gilt ebenso für unsere vierbeinigen Freunde oder besser: Schutzbefohlenen. Sie sind auf uns, unsere Weitsicht, Umsicht und unser kritisches Hinterfragen angewiesen.
Grade stolperte ich über einen spannenden Artikel eines Tierarztes, der schon lange seine Branche kritisch beäugt. Hier ein Auszug seines Artikels:
„Nahezu 85 Prozent aller Hunde- und Katzenhalter kaufen für ihre Schutzbefohlenen „das Beste“ – nämlich Fertignahrung in Tüte oder Dose, beladen mit einer hochkomplexen Chemie für das Aussehen, den Geruch, den Geschmack die Akzeptanz und die Haltbarkeit. Dabei ist immer wieder die Frage aktuell: „Würden Sie so etwas Ihren Kindern geben?“ Wirklich?
„Ueps!“ – ist meist die Antwort. Oder das berühmte: „Öh-ja-nee-wieso?“
Wir konnten erfahren, dass der „Erkrankungspegel“ unserer Hunde und Katzen seit Jahrzehnten immer weiter ausgeschlagen ist. Bleiben wir aber bei den – wie angekündigt – orthopädischen Erkrankungen. Sie resultieren alle aus einem einzigen Vorgang: die Gelenke und das Skelett wachsen bis zum Ende der Pubertät. Findet diese ihr Ende, ist auch meist das Skelett ausgewachsen. Wird die Zeit der Pubertät verkürzt, sind es meist die Gelenke, die nicht richtig „auswachsen“. Ihre genetisch vorgegebenen Oberflächen passen nicht richtig zueinander. Die Folgen sind Knorpelschäden, Knochenentzündungen und Abrisse von Knochensegmenten in Wachstumsfugen. Diese Vorgänge finden sich auch in der Wirbelsäule. Die Wirbel sind miteinander durch die Facetten verbunden. Das sind Gelenke, ähnlich wie Knie- oder Hüftgelenk. Man spricht von „Schiebegelenken“. Auch sie haben Kopf und Pfanne. Bei einem gestörten Wachstum sieht man deutlich offene Facetten. Dies bedeutet, dass Kopf und Pfanne auch hier nicht richtig zueinander passen. Sie ermöglichen eine transversale unnatürliche Wackelbewegung der Wirbelsäule mit dem Erfolg, dass die Bandscheiben belastet werden und entzündlich aufquellen. Die Folgen: Schmerzhafte Rückenprobleme, Lähmungen aller Kategorien.
Wie kommt es nun zu dieser oben beschriebenen Fehlentwicklung? In Anlehnung an Erkenntnisse der Humanmedizin gibt es seit langem eine klare Antwort: Die Ernährung spielt die entscheidende Rolle. …“
Alleine beim Lesen solcher Worte müssten bei allen Tierfreunden Fragen aufkommen.