27/06/2025
Am Dienstag haben wir von den Frühen Hilfen gemeinsam mit – Bonn schafft Chancen, dem Netzwerk Kinderschutz und dem Arbeitskreis Opferschutz das dritte übergreifende Netzwerktreffen der Reihe „Gemeinsam für den Kinderschutz in Bonn” veranstaltet. Der Schwerpunkt lag auf der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Kinderschutz.
Moderiert wurde der Tag von Andreas Weiland vom Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Bonn.
Im ersten Teil der Veranstaltung referierte der Sozialarbeiter und Mediziner Dr. Markus Wegenke vom Freiburger Zentrum für Kinder- und Jugendhilfe über das rechtlich verankerte und fachlich fundierte Erfordernis, Kinder, Jugendliche und deren Eltern frühzeitig und umfassend an Kinderschutzverfahren zu beteiligen. Ohne Partizipation der Betroffenen seien Hilfeplanungen und -maßnahmen weniger effektiv und dauerhaft wirksam. Er wies außerdem auf die besondere Bedeutung einer tragfähigen, von Vertrauen geprägten Beziehung zwischen dem Kind bzw. dem Jugendlichen und der Fachkraft hin.
Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich mit Fachleuten aus der Kinder- und Jugendhilfe, dem Opferschutz, dem Stadtsportbund sowie einer niedergelassenen Kinder- und Jugendärztin zum Thema Partizipation auszutauschen.
Die Veranstaltung wurde hybrid durchgeführt. Neben den über 100 Teilnehmenden vor Ort konnten weitere 50 Personen den ersten Teil des Tages via Zoom miterleben.
Das Feedback der Teilnehmenden war durchweg positiv und zeigt, dass das inzwischen im dritten Jahr durchgeführte Veranstaltungsformat einen wichtigen Beitrag zum systemübergreifenden Austausch, zur Vernetzung und zum Lernen der Fachkräfte leistet.
Wir als Veranstaltende danken gemeinsam mit unserem Netzwerk allen, die diesen bereichernden Tag möglich gemacht haben.
Die Frühen Hilfen Bonn sind eine Kooperation von esperanza mit dem Familienkreis Bonn e.V.