
03/08/2025
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*Laut einer repräsentative Verbraucherumfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Arbeitskreises Jodmangel e.V. (AKJ) wissen 94 Prozent der deutschen Bevölkerung, was Jod ist. Doch nur jedem Fünften ist bekannt, dass die Jodversorgung in weiten Teilen der Bevölkerung unzureichend ist und Deutschland als Jodmangelgebiet gilt.
👉Wie Daten des Robert Koch-Instituts belegen, haben rund 32 Prozent der Erwachsenen und 44 Prozent der Kinder und Jugendlichen ein erhöhtes Jodmangelrisiko. Bereits ein leichter Jodmangel kann erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben – begonnen bei einer beeinträchtigten Gehirnentwicklung von Kindern während der Schwangerschaft und Stillzeit bis hin zu einem steigenden Risiko für Schilddrüsenvergrößerungen und -knoten sowie Funktionsstörungen bei Erwachsenen.
Für eine ausreichende Jodzufuhr wird Verbraucher*innen empfohlen regelmäßig jodreiche Lebensmittel wie Seefisch, Milch und Milchprodukte zu verzehren, in der heimischen Küche ausschließlich Jodsalz zu verwenden sowie beim Einkaufen auf jodiertes Speisesalz in der Zutatenliste zu achten.
Besonders in der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Frauen auf eine adäquate Jodzufuhr achten. Für sie wird die Einnahme von Jodtabletten in einer Dosis von 100 (-150) Mikrogramm pro Tag nach ärztlicher Absprache empfohlen.
Quelle: Arbeitskreis Jodmangel e. V., Pressemeldung vom 27.05.2025