08/01/2023
Darmsanierung
Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Reizdarmsymptomatik. Völlegefühl, Blähungen, Stuhlunregelmäßigkeiten wie Verstopfung oder Durchfall, Sodbrennen oder Bauchschmerzen sind einige der typischen Symptome. Aber auch Müdigkeit, Energielosigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Allergien oder depressive Verstimmung können dazu gehören.
Gerade nach Feiertagen mit üppigem Essen sind diese Symptome oft verstärkt.
Die Darmsanierung ist eine Basistherapie, um den Darm zu entlasten, zu entgiften, die Schleimhaut zu regenerieren und später die Darmflora wieder aufzubauen.
Zu Beginn empfiehlt sich ein Fastentag mit vorherigem Abführen (z.B. mit Bittersalz oder Aktivkohle).
Zur Entgiftung stehen Präparate wie Zeoltih oder Bentonit oder Chlorella -Algen zur Verfügung. Über eine Zeitspanne von zwei bis vier Wochen sollte die Entgiftung durchgeführt werden. Parallel dazu sollten Sie den Körper mit einem basischem Mineralstoffpräparat „entsäuern“.
Flohsamenschalen oder die resistente Stärke liefern Ballaststoffe, die zum einen ebenfalls Giftstoffe aufnehmen können, zum anderen die Darmschleimhaut und die Darmbakterien ernähren.
Für die Regeneration der Darmschleimhaut benötigt der Körper Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren, wie Vitamin D, B-Vitamine, Zink und Glutamin, um nur einige zu nennen.
Parallel wird mit einem geeigneten Probiotikum die Darmflora gestärkt.
Im Rahmen der Ernährungsumstellung sollte man während der ersten zwei bis vier Wochen eine basische Kost bevorzugen, auf jeden Fall auf Zucker, Alkohol und Schweinefleisch verzichten. Eine Reduktion von Milchprodukten und glutenhaltigem Getreide ist sinnvoll. Grundsätzlich ist es wichtig, sich ballaststoffreich zu ernähren.
Ganz wichtig ist dabei eine ausreichende Trinkmenge. Bevorzugt werden sollten stilles Wasser und Kräutertees.
Auch Bewegung ist ein wichtiger Faktor. Hierbei werden Säuren abgeatmet und die Darmtätigkeit angeregt.
Unter Umständen kann eine begleitende Ernährungsberatung sinnvoll sein, besonders wenn aufgrund von Erkrankungen parallel Medikamente eingenommen werden müssen oder Sie unter schweren Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Allergien leiden.
Genaue Ernährungsempfehlungen für die ersten Wochen mit einer Anleitung zur Durchführung und einer Empfehlung der entsprechenden Präparate mit Einnahmehinweisen erhalten Sie in unserer Praxis. Gerne informieren wir Sie dazu.