03/08/2023
Diabetes Typ 2 ist zum Glück therapierbar.
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Ihr Ernährungsteam Delia Winke
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*Bei Menschen mit Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2) bilden sich – im Vergleich zu Gesunden – häufiger bösartige Zellveränderungen im Dickdarm und anderen Geweben [1]. Das Darmkrebsrisiko ist etwa doppelt so hoch wie bei Stoffwechselgesunden. Besteht darüber hinaus noch eine familiäre Vorbelastung, erkranken Diabetespatient*innen im Schnitt bis zu 18 Jahre früher an dieser Krebsart. Krebsprävention und -früherkennung ist für Betroffene daher besonders wichtig. Doch wird diese gerade von dieser Patient*innengruppe – insbesondere bei Darmkrebs - zu selten in Anspruch genommen.
Ursache für das erhöhte Erkrankungsrisiko sind bestimmte Stoffwechsel- und Entzündungsprozesse durch das mit DMT2 häufig assoziierte Übergewicht, sowie die Wirkung des zugesetzten Insulins, oder ein dauerhaft erhöhter Blutzuckerspiegel. „Besonders darmkrebsgefährdet sind daher übergewichtige Menschen mit einem insulintherapierten Diabetes Typ 2“, so Prof. Dr. Jürgen F. Riemann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung „LebensBlicke“ und emeritierter Direktor der Medizinischen Klinik C am Klinikum Ludwigshafen.
Die Darmkrebsfrüherkennung per Stuhltest (IFOBT, immunologischer Test auf okkultes Blut im Stuhl) ist unkompliziert zu Hause durchführbar. Zusätzlich erstatten einige Krankenkassen seit etwa einem Jahr auch jüngeren HochrisikopatientInnen unter 50 Jahren Vorsorgekoloskopien.
Literatur:
1. Scherübl H: Typ-2-Diabetes-mellitus und Krebsrisiko. Dtsch Med Wochenschr 2021; 146(18): 1218-25.
Quelle: Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG), Pressemeldung vom 13.10.2022
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https://www.ernaehrungs-umschau.de/print-news/11-01-2023-darmkrebsrisiko-bei-diabetes-typ-2-doppelt-so-hoch/