23/05/2025
Peggy liebt dieses Kind. Jedes Mal, wenn sie zur Reittherapie kommt, kann sie Peggy sogar von der Futterraufe abholen. Peggy nimmt dann sofort ihren Kopf hoch. Die Öhrchen kommen vor und sie geht einfach mit.
Und jeder von euch, der Ponys an der Futterraufe kennt, weiß, dass das schon wirklich etwas zu bedeuten hat. 💛
Vielleicht verbindet sie einfach diese unglaublich exakt gleiche Haarfarbe? 😊
Aber Peggy reagiert auf alle Fälle auch auf ihr offenes, klares, ehrliches und direktes Wesen. Das ist etwas, was Pferde lesen und verstehen können.
Reittherapie ist in erster Linie Beziehung.
Alles andere kommt dann obendrauf. Selbstwahrnehmung, Fremdwahrnehmung, Grenzen spüren, die eigenen und die des Gegenübers, Du Evidenz verstehen, Stärken erkennen, die eigenen und die des Gegenübers. Kommunikation natürlich, mit Worten, mit Gedanken, mit Gefühlen, Energie, Atmung, Körper und Bewegung. In der Therapie kann so viel stattfinden. Erkennen, annehmen und gegebenenfalls ändern. Oder sich eben darüber freuen, dass etwas so ist, wie es ist.
So vieles kann in der Reittherapie entstehen und wachsen oder sich auch auflösen.
Aber es geht immer um Beziehung. Zu sich, zum Pferd, zur Therapeutin. Eine Beziehungs-Triade, wenn es um Klient, Pferd und Therapeutin geht. Eine Dyarde, wenn es um die Beziehung zwischen Klient und Pferd geht oder zwischen Klient und Therapeutin, oder Therapeutin und Pferd. Wie auch immer. Im besten Falle erwächst daraus eine gute, gesunde und heilende Beziehung zu sich selbst. Der Ausgangspunkt für jede Form von Kontakt, für alles Handeln, Denken und Fühlen.
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