09/02/2024
𝟲𝟬 𝗦𝗲𝗸𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗪𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻!
Offene Wunden, schlechte Hygiene oder andere Erkrankungen... es gibt verschiedene Gründe für unangenehm riechende Patienten, aber auch diese müssen versorgt werden. Wir haben ein paar Tipps und Anregungen zusammengetragen, die vielleicht gegen den ein oder anderen schlechten Geruch helfen können.
1️⃣Mangelnde Mund- und Körperhygiene: Unterstützung anbieten, auch ggf. bei der Reinigung des Zahnersatzes, regenmäßiges Duschen oder Vollbad anregen, regelmäßiger Kleiderwechsel, atmungsaktive Materialien, wie Baumwolle, Leinen oder Seide empfehlen
2️⃣Erkrankungen im Mund-, Zahn- oder HNO-Bereich: ärztliche oder zahnärztliche Untersuchung anregen/vereinbaren, für ausreichend Flüssigkeitszufuhr sorgen, regelmäßige Inspektion des Mundraumes
3️⃣Hygienische Verhältnisse in Haushalt: regelmäßige Müllentsorgung, Reinigung der Wohnung, regelmäßiges Wechseln der Bettwäsche, Wäsche waschen, ggf. Unterstützung bei der Versorgung von Haustieren (Reinigen Katzenklo, Fressnäpfe)
4️⃣Unangenehmer Raumduft: regelmäßiges Lüften, Lufterfrischer/Duftlampen nutzen, natürliche oder künstliche Geruchsbinder verwenden
5️⃣Inkontinenz: Bett regelmäßig und bei Bedarf neu beziehen, Hilfe bei körperbezogenen Pflegemaßnahmen, Kleidung regelmäßig wechseln und waschen, Inkontinenz-materialien verwenden und regelmäßig wechseln
6️⃣Stark riechende Wunden: Streichholz anzünden bevor der Raum betreten und mit der Wundbehandlung begonnen wird. Der abgebrannte Schwefelgeruch überdeckt die akute Geruchsbelastung und hilft der Nase such daran zu gewöhnen.
Frisch gemahlener Kaffee auf einem Teller in der Nähe des Patienten kann ebenfalls helfen den schlechten Geruch zu minimieren.