27/07/2020
IQHP – mit einer Stimme für Heilpraktiker*Innen, Naturheilkunde und Therapiefreiheit
Täglich besuchen ca. 128.000 Patienten Heilpraktiker*innen und lassen sich behandeln.
Heilpraktiker werden gebraucht, sie sind eine sinnvolle Ergänzung zum kassenfinanzierten Gesundheitswesen.
Heilpraktiker bieten zusätzliche Therapien an, die zeitaufwendig sind und eine exklusive Expertise erfordern. Konkret bedeutet das, dass Therapeuten*innen, die ihre Patienten z.B. mit Traditioneller chinesischer Medizin behandeln, auch Experten auf diesem Gebiet sind. Sie haben eine jahrelange Ausbildung genossen und bilden sich stets weiter. Das kann man auf viele andere Therapien übertragen: Bioresonanz, Homöopathie, Phytotherapie, invasive und manuelle Therapien uvm.
Das Patientenwohl liegt jedem Heilpraktiker*in am Herzen. Somit muss der Wille des Patienten, einer der Pfeiler in der evidenzbasierten Medizin, berücksichtigt werden. Es sollte jedem selbst überlassen werden, ob er sich von Mitteln, die Hildegard von Bingen oder Stewart Adams (Pharmazeut und Erfinder von Ibuprofen) empfehlen, behandeln lassen möchte.
Glücklicherweise haben sich z.Zt. einige Politiker positiv für unseren Beruf positioniert und unterstützen
den Weg der Heilpraktiker*innen für eine sinnvolle und realistische Berufsreform.
Am 18. Juni 2020 in Berlin hat sich aus berufspolitischer Sicht infolge einer Parlamentarischen Runde in Berlin die außergewöhnliche Situation ergeben, die es uns Berufsvertreterinnen und Berufsvertretern ermöglicht, einmal innezuhalten, um eine Situation zu betrachten und eine Chance wahrzunehmen.
Es ist die Chance, gemeinsam durch eine Tür zu gehen, welche uns von der Politik geöffnet wurde.
Es ist die Chance, einen Dialog zu eröffnen und die Möglichkeit zu nutzen, in Ruhe und überlegt zum Wohle unseres Berufsstandes ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen.
Jetzt ist die Zeit gekommen für die Berufsverbände und Fachgesellschaften, im September vor der Politik mit EINER Stimme zu sprechen!