17/09/2020
Der Tag des Friedhofes wird jährlich am dritten Wochenende im September begangen. Es ist ein Tag der nicht der Trauer dienen soll, sondern zum einen die Bedeutung der Friedhöfe als letzte Ruhestätte unterstreichen soll, aber auch den Friedhof als Ort der Trauerbewältigung. Der Tag soll genutzt werden um das Thema Sterben, Tod und Trauer dem Tabu zu entziehen unter dem die Worte für lange Zeit standen. Friedhöfe sollen aber auch wahrgenommen werden als Kulturgut.
Alle 2 Jahre wird der Tag des Friedhofs unter ein neues Motto gestellt. Für die nächsten beiden Jahre gilt „Natürlich erinnern“.
Der Platz auf einem Friedhof dient nicht nur dem Verstorbenen als Grabstätte, die Orte der letzten Ruhe bieten auch den Hinterbliebenen Raum –
Raum zum Verabschieden
Raum zum Trauern,
Raum neuen Mut zu fassen,
Raum zum Gedenken,
Raum um aus dem neuen Alltag zu entfliehen
Raum dem Verstobenen Nahe zu sein.
Vielerorts entfallen geplante Veranstaltungen zum Tag des Friedhofes in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie.
Wir laden jedoch alle interessierte dennoch ein sich an diesen Tagen mit dem Thema Sterben, Tod und letzte Ruhestätte zu befassen. Die RuheForste in ganz Deutschland laden ganzjährig dazu ein, bei einem kleinen Spaziergang selbst nachzuempfinden warum sich so viele Menschen genau für diese Art der Bestattung entscheiden.