09/02/2023
Aufstellungsarbeit: Q&A
Was ist das eigentlich?
In der Systemischen Aufstellungsarbeit benutzen wir Stellvertreter für Personen, Gefühle, Ressourcen, Lösungen, Symptome etc. und nutzen so die Wahrnehmung der Stellvertreter*innen in Bezug auf die anderen Stellvertreter, ihre eigenen Körperempfindungen, Gefühlsregungen, Gedanken und Handlungsimpulse, um zu einer möglichen Lösung bezogen auf das aufgestellte Thema zu gelangen.
Wie läuft das ab?
Das Thema und Ziel der Aufstellung desjenigen, der aufstellt, wird kurz erörtert. Dann wird gemeinsam überlegt, was aufgestellt werden soll und es werden Repräsentanten dafür gewählt. Diese werden so im Raum aufgestellt, indem der/die Aufsteller*in die Stellvertreter an den Schultern berührt und an den Ort führt, der für ihn stimmig ist. Die Stellvertreter müssen nichts tun, außer ihre Wahrnehmungen zur Verfügung zu stellen, wenn sie vom Aufstellungsleiter dazu befragt werden.
Kann mir da etwas passieren, z.B. Gefühle mich überwältigen o.ä.?
Nein, denn ich, als Aufstellungsleiterin werde dafür sorgen, dass du dich sicher fühlst und zügig aus möglichen unangenehmen Körper- oder Gefühlszuständen wieder hinaus geführt wirst. Und ja, denn kurzzeitig kann es sich wie schon gesagt, herausfordernd oder unangenehm anfühlen.
Kann ich etwas falsch oder richtig machen? Brauche ich Erfahrung?
Nein! Du darfst dich einfach auf den Prozess einlassen und offen sein für das, was passiert. Es gibt kein Richtig und Falsch, alles was du als Stellvertreter denkst, fühlst, wahrnimmst ist wichtig zur Verfügung zu stellen…..
Weiterhin siehe https://annikawiegold.com/aufstellungsworkshops-qa/