23/06/2023
Schwitzen ist eine normale Reaktion unseres Körpers und dient der Regulation der Körpertemperatur. Eine vermehrte und übermäßige Schweißproduktion, die unabhängig von Temperaturen, Zeiten und Stresssituationen an bestimmten Körperstellen auftritt, wird als Hyperhidrosis bezeichnet.
Vermehrter Achselschweiß und schwitzige Hände werden von Betroffenen als besonders belastend empfunden und führen oft zu einem Teufelskreis. Aus Angst in bestimmten Situationen zu schwitzen (Prüfungssituation, Vorträge, Bewerbungsgespräche etc.), schwitzen Betroffene häufig umso mehr.
In den meisten Fällen liegt einer Hyperhidrosis keine erkennbare Ursache zugrunde. Tritt das vermehrte Schwitzen plötzlich und/oder nur nachts auf, sollten jedoch vor einer Behandlung Infekte, Stoffwechselstörungen oder mögliche bösartige Erkrankungen ausgeschlossen werden.
In der Ästhetischen Medizin werden verschiedene therapeutische Maßnahmen gegen übermäßiges Schwitzen eingesetzt, die sich individuell nach der Art der Hyperhidrosis sowie dem Ort ihres Auftretens richten. Hat eineTherapie mit aluminiumchlorid-haltigen Deodorants und Antitranspirantien wenig Erfolg, kommen andere Therapieformen wie u. a. Botox zum Einsatz. Insbesondere im Bereich der Achselhöhlen, aber auch an anderen Stellen des Körpers hat sich die Behandlung mit Botulinumtoxin als zuverlässige Maßnahme bewährt, was sich besonders positiv auf das allegemeine Wohlbefinden des Paienten auswirkt.