17/03/2024
Schulter Bewegungsschmerzen.
Die Rotatoren der Schulter können durch einen Unfall oder
altersbedingt Schmerzen verursachen.
Was Sie dagegen tun und wie Sie vorbeugen können?
Die Rotatorenmanschette bewegt den Arm und stabilisiert das Schultergelenk.
Das Zusammenspiel der vier Sehnen der Rotatorenmanschette mit der besonderen Anatomie des Oberarmkopfes als Kugel bewirkt ein hohes Bewegungsausmaß im Schultergelenk.
Zu den Muskeln der Rotatorenmanschette gehören:
Musculus supraspinatus (Obergrätenmuskel)
Musculus subscapularis (Unterschulterblattmuskel)
Musculus infraspinatus
Musculus teres minor
"Die Rotatorenmanschette umfasst den Oberarmkopf und stabilisiert die Bewegungen des Oberarmkopfes im Schultergelenk, damit Drehung und Hebung des Armes möglich sind", erklärt
Privatdozent Dr. Bastian Marquaß, leitender Orthopäde und Schulterspezialist der Gelenk-Klinik Gundelfingen.
Zur Person:
Privatdozent Dr. Bastian Marquaß ist leitender Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin der Gelenk-Klinik-Gundelfingen. Seine Behandlungsschwerpunkte sind Sportmedizin, Knieschmerzen, Schulter- und Ellenbogenschmerzen.
Woher kommen Schmerzen in der Rotatorenmanschette?
"Bei mehr als 30 Prozent der über 60-Jährigen kommt es zu Rissen oder Teilrissen einer der Schultersehnen. Am häufigsten betroffen ist die wichtige Supraspinatussehne, die zwischen Oberarmkopf und Schulterdach verläuft", erklärt Dr. Marquaß.
Probleme mit der Rotatorenmanschette: besteht beispielsweise eine muskuläre Dysbalance.
Typische Symptome einer muskulären Dysbalance sind stechende Schmerzen in der Schulter bei Seitwärtsbewegungen,
die typischerweise in den Arm ausstrahlen können.
Doch auch das Heben des Armes ist von Schmerz begleitet.
Ein Riss der Rotatorenmanschette geht häufig auch mit einem entsprechenden Funktionsverlust der Sehne einher.
Riss der Rotatorenmanschette: Muss operiert werden?
Bei Reizungen oder kleineren Einrissen helfen oftmals kräftigende,
-krankengymnastische Übungen,
ergänzend können
-Injektionen verabreicht oder
-schmerzlindernde Medikamente eingenommen werden.
Bei starken muskulären Verspannungen der Schulter-Nacken-Muskulatur kann unter anderem eine
- Stoßwellentherapie möglicherweise eine Option sein.
Zeige die konservative Therapie innerhalb von
sechs bis zwölf Wochen keine deutliche Verbesserung,
sei meist eine arthroskopische Reparatur (eine Gelenkspiegelung) der gerissenen Sehne erforderlich.
Vier Tipps, wie Sie Ihre Schulter unterstützen können:
1.- Kontinuierliche Übungen: führen Sie an mindestens
zwei bis drei Tagen in der Woche schulterstärkende Übungen durch,
welche den Oberarmkopf zentrieren;
2. - Richtig sitzen: insbesondere wer viel sitzt, sollte auf kontinuierliche Pausen und Entspannungsübungen achten, um den Schulter- und Nackenbereich regelmäßig zu entlasten.
Achten Sie beim Sitzen darauf, dass die Schultern nicht nach vorne kippen und Sie nicht in den Rundrücken kommen.
3. - Schulterkreisen: neben ausreichender Bewegung und einer guten Sitzposition können Sie auch kleine Übungen zu Hause durchführen, um Schmerzen vorbeugen.
4. Überlastungen vermeiden: vermeiden Sie schwere oder einseitige Belastungen oder lange Überkopfarbeiten und achten Sie auf Ihre Haltung.
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Bei uns in der Praxis bei Schultergelenkschmerzen um eine Operation zu vermeiden und die Funktion das Gelenk zu verbessern, nutzen wir ganz moderne Behandlungsmethoden mit gutem Erfolg:
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-Ultraschalltherapie;
-Lasertherapie.
Praxis für Rehabilitative Medizin und Spezielle Schmerztherapie
Georg Dubinski
Oststraße 51.
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