21/11/2025
Drogen & Mundgesundheit: Die oft übersehenen Folgen
Alkohol, Tabak, Cannabis und illegale Drogen wirken direkt auf die Mundhöhle – oft früher und deutlicher als auf andere Organe.
Typische orale Folgen von Drogenkonsum:
• Xerostomie (Mundtrockenheit):
besonders bei Stimulanzien wie Amphetamin, Methamphetamin, Ecstasy
• Karies und Abrasionen:
bedingt durch zuckerreiche Ernährung („Craving“), nächtliches Zähneknirschen, mangelnde Mundpflege
• Parodontale Schäden:
durch Immunsuppression und Raucheffekte (z. B. Crack, He**in)
• Schleimhautläsionen und Pilzinfektionen:
häufig durch Inhalation oder kontaminierte Injektionswege
• Bruxismus und Kieferpressen:
besonders ausgeprägt bei Konsum von M**A, Kokain und Amphetaminen
Warum das wichtig ist:
👉 Die Mundhöhle ist häufig der erste Ort, an dem sich Drogenkonsum zeigt.
Zahnarztpraxen spielen daher eine Schlüsselrolle bei früher Erkennung und Aufklärung.
👉 Lesen Sie mehr zum Thema:
„Angriff auf Zähne– Illegale Drogen als Risikofaktor für die Mundgesundheit“ von Nadja Ebner, KZV NORDRHEIN, im aktuellen Rheinischen Zahnärzteblatt (RZB) 11.25 ab Seite 36:
https://www.kzvnr.de/fileadmin/user_upload/PDF/Zahnaerzteseite/RZB/2511_RZB_web.pdf
# DrogenundZähne