23/04/2025
Phantasialand 🎢
Gestern waren wir im 💞.
Mir macht das ja richtig Spaß 🤩. Black Mamba, Taron, Chiapas, Winja Fear, Mystery Tower…
Gestern haben wir uns auch eine Show angesehen und, auch wenn ich zuvor bereits diesen Gedanken verspürt hatte, wurde ich in der Zeit zwischen Einlass und Beginn der Show regelrecht überwältigt von einem Gefühl. Ich habe mich umgesehen und da saßen überwiegend Personen mit Kindern, was eigentlich ja sehr schön ist, keine Frage. Doch entweder starrten alle auf ihr eigenes mobiles Endgerät, oder die Kleinen starrten - oft aus Gründen mangelnder Ansprache - mit auf das Gerät ihrer Begleitperson.
Ich rede hier nicht von „kurz mal eine Nachricht schreiben“, sondern von „kurz mal das Kind ermahnen, weil es bei irgendwas stört was am Bildschirm stattfindet“.
Mein, einmal sogar laut ausgesprochener, Gedanke: „Ich hasse Smartphones 📱!“, bezog sich genau darauf.
Mein Smartphone ist auch immer dabei und, ja, ich nutze es häufig. E-Mails, Kontaktaufnahme, Shopping, nicht zu vergessen diese vielen WhatsApp-Gruppen, in die man fast zwangsläufig rein kommt, wenn das Kind den Kindergarten oder die Schule besucht.
Trotzdem, während meiner Arbeitszeit, wenn Familienzeit, Familienfeste, Ausflüge oder auch Spaziergänge mit anstehen, dann bleibt das Gerät in der Tasche. Wenn ich ein Foto mache, dann natürlich nicht.
Ich vermisse dieses echte, ehrliche Lachen und Miteinander. Dieses sich austauschen, wie z.B.: „Hast Du das gesehen?“, oder „Guck‘ mal, hättest du gedacht, dass es noch so voll wird?“, oder „Schau mal wie wunderschön und liebevoll hier dekoriert und gestaltet wurde.
Vermissung von lauten und unendlich schiefen Gesängen im Auto, oder „den schönen Schmetterling“ 🦋 sehen, der gerade vorbeifliegt.
Ich vermisse die Zeit, als Arbeit noch Arbeit war und Freizeit Familienzeit, in der gemeinsam gekocht, gebacken, aufgeräumt und sauber gemacht, gemeinsam gestritten und gelacht wurde.
Heute ist alles so einfach und doch so ineinander verworren, das ich mich manchmal frage, wie unsere Kinder sich wirklich gesehen fühlen sollen, wenn wir ihnen vorleben: „Ohne 📱geht nichts!“?
Wen lernen sie zu sehen?