19/11/2021
Ein paar eigene Gedanken zum November und zum Totensonntag am 21.11.21
Grau ist die vorherrschende Farbe und die bunten Herbstfarben des Oktobers sind schon vorbei.
Die kirchlichen Feiertage im November sind ausschließlich besinnlich oder traurig, denn sie erinnern uns überwiegend an Tod und Vergänglichkeit. Und auch die viel zu früh weihnachtlich heraus gestellten Geschäfte und Dekorationen können die traurige Stimmung nicht wirklich verbessern.
Die Gedanken gehen zu unseren verstorbenen Verwandten und Freunden. Ihre Gräber werden geschmückt und die Lichter auf ihren Gräbern bedeuten, dass sie nicht vergessen sind und wir sie in unseren Herzen bei uns tragen und erlöst wissen.
Der November ist und bleibt der dunkle und kalte Monat, und seine Gedenktage spiegeln Trauer und Endlichkeit wider. Kein Wunder, also, dass in der grauen und dunklen Jahreszeit auch Melancholie Einzug hält. Dabei sind Tod und Vergänglichkeit ganz natürliche Vorgänge. Wenn die nasskalten Tage kürzer werden, die bunten Laubbäume ihr Laub verlieren und die stolzen Bäume ihre kahlen Äste gen Himmel strecken, beobachten wir den ewigen Kreislauf des Lebens. Alles ist vergänglich, aber das neue Leben, das im Frühjahr wieder erblüht, lässt nicht lange auf sich warten.
Nehmen wir also den "grauen November“ an, als eine Zeit zum Innehalten und Nachdenken. Das ist wichtig und hilfreich im Umgang mit Tod, Trauer und Vergänglichkeit.
In diesem Zusammenhang möchten wir Sie auch noch auf die verschiedenen Möglichkeit hinweisen, auf unserem Online-Gedenkportal (unter www.fickeis.de) einen lieben Verstorbenen zu ehren und so, gemeinsam mit anderen, die Erinnerungen an ihn lebendig zu halten.
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