Immer mehr Menschen leiden an stressbedingten Erkrankungen wie chronischen Erschöpfungszuständen, Leistungsminderungen, Antriebsschwäche und Schlafstörungen bis hin zum Burn-Out und Depressionen. Aber nicht nur Lebensumständen mit hoher Belastung und zu wenig Ausgleich können unser System krank machen. Auch akute Erkrankungen, allen voran COVID-19- Infektionen, können zu chronischer Erschöpfung, F
ibromyalgie und Fatigue-Syndrom führen. Immer mehr Patienten mit einem Post-/ Long-COVID-Syndrom stellen sich in unserer Sprechstunde vor. Wir haben uns intensiv mit diesem neuartigen und sehr vielfältigem Krankheitsbild auseinander gesetzt und unsere Therapiekonzepte entsprechend weiterentwickelt. Die Ursache liegt häufig in einem gestörten Energiehaushalt der Zellkraftwerke, der sog. Mitochondrien. Kommen Mikronährstoffmangel, ein gestörtes Mikrobiom des Darms hinzu, können trotz guter Ernährung lebenswichtige Bausteine, wie Serotonin („ Glückshormon“) Dopamin („Ausgleichshormon“), Melantoin („Schlafhormon“) nicht ausreichend gebildet werden. In unserer Praxis führen wir entsprechende Laboruntersuchungen durch. Die Proben senden wir in ausgewählte Labore, die auf unsere Fragestellungen spezialisiert sind und uns dadurch in der Diagnostik ihrer Erkrankung unterstützen. Darüberhinaus untersuchen wir mit moderner computergestützter Technik ihr vegetatives Nervensystem. Nur wenn die beiden Gegenspieler Sympathikus ( Antrieb / Power ) und Parasympathikus ( Entspannung / Regeneration ) synchron zusammen arbeiten, können wir gesund und leistungsfähig sein. Therapeutisch setzen wir erfolgreich unter anderem die sogenannte Intervallhypoxie ein. Bei diesem, auch als „Höhentraining“ bekannten Therapiekonzept, regenerieren wir durch Einatmen von Luft mit wechselndem Sauerstoffgehalt ihre Zellen. Schlecht funktionierende Mitochondrien werden abgebaut und durch neue aktive Mitochondrien ersetzt. Und all das geschieht, während sie bei angenehmen Klängen und in wohliger Atmosphäre entspannen.