Infinity Concept by Frank Friedl

Infinity Concept by Frank Friedl Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von Infinity Concept by Frank Friedl, Friedrich-Wieck Straße 18, Dresden.

Die Philosophie meines Trainings basiert immer auf den bekannten Fundamenten des sportlichen Erfolges: Bewegungseffizienz, Kraftentfaltung, Technik, Taktik, Emotionen, Stressresilienz.

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝐞𝐢𝐧 𝐢𝐧𝐟𝐥𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧ä𝐫𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐠𝐫𝐢𝐟𝐟: 𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟗🎯 𝐄𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐬𝐤𝐨𝐧𝐭𝐫𝐨𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐨𝐥𝐥-𝐈𝐬𝐭-𝐕𝐞𝐫𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐥𝐬 𝐑𝐞𝐟𝐥𝐞𝐱𝐢𝐨𝐧𝐬𝐩𝐮𝐧𝐤𝐭 𝐝𝐞𝐬 𝐒𝐲𝐬𝐭𝐞𝐦𝐬Teil 9 i...
25/05/2025

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝐞𝐢𝐧 𝐢𝐧𝐟𝐥𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧ä𝐫𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐠𝐫𝐢𝐟𝐟: 𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟗

🎯 𝐄𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐬𝐤𝐨𝐧𝐭𝐫𝐨𝐥𝐥𝐞 𝐒𝐨𝐥𝐥-𝐈𝐬𝐭-𝐕𝐞𝐫𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐥𝐬 𝐑𝐞𝐟𝐥𝐞𝐱𝐢𝐨𝐧𝐬𝐩𝐮𝐧𝐤𝐭 𝐝𝐞𝐬 𝐒𝐲𝐬𝐭𝐞𝐦𝐬

Teil 9 ist kein reiner „Outcome-Check“, sondern die letzte Station eines Filters mit einer zentralen Frage:

𝐖𝐚𝐬 𝐡𝐚𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐭𝐚𝐭𝐬ä𝐜𝐡𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐯𝐞𝐫ä𝐧𝐝𝐞𝐫𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐰𝐨𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡?

Denn Therapie heißt nicht nur, etwas zu tun
sondern systematisch zu verstehen, was wir warum tun, und was davon trägt.



𝐃𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐠 𝐝𝐨𝐫𝐭𝐡𝐢𝐧: 𝐈𝐧𝐟𝐢𝐧𝐢𝐭𝐲 𝐖𝐨𝐫𝐤𝐟𝐥𝐨𝐰
• Teil 1–2: Anamnese, Kontext, Denkmodelle & Bias
• Teil 3: Hypothesenbildung als Erkenntnisprozess
• Teil 4–5: Zielsetzung (ICF-basiert & SMART)
• Teil 6–7: Interventionsplanung & Durchführung
• Teil 8: Einflussfaktoren differenzieren (10 Domains nach Wallace et al.)

Jetzt folgt: 𝐃𝐢𝐞 𝐑ü𝐜𝐤𝐤𝐨𝐩𝐩𝐥𝐮𝐧𝐠.

▶︎ Hat sich das System verändert und wodurch genau?



𝐃𝐞𝐫 𝐒𝐨𝐥𝐥-𝐈𝐬𝐭-𝐕𝐞𝐫𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐥𝐬 𝐅𝐢𝐥𝐭𝐞𝐫

Erfolgskontrolle heißt nicht: Ist der Schmerz weg?

Sondern:
• Welche relevante Veränderung ist eingetreten – und welche Dimension hat sie geprägt?
• Welche Hypothesen konnten ausgeschlossen werden?
• Welche Faktoren bleiben aktiv – und wie werden sie gewichtet?

▶︎ Das ist keine Ergebnisprüfung, sondern 𝐃𝐢𝐚𝐠𝐧𝐨𝐬𝐞𝐬𝐜𝐡ä𝐫𝐟𝐮𝐧𝐠.



𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐁𝐢𝐨𝐦𝐞𝐝𝐢𝐳𝐢𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐄𝐫𝐤𝐥ä𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐦𝐨𝐝𝐞𝐥𝐥𝐞

Der Workflow schützt vor Einseitigkeit, weil er:
• alle Dimensionen früh sichtbar macht (Teil 1)
• sie deduktiv prüft (Teil 3)
• und systematisch rückfragt, was wirklich trägt (Teil 9)

Auch psychosoziale, kontextuelle und kulturelle Faktoren müssen:
→ erkannt,
→ bewertet
→ und ggf. ausgeschlossen werden nicht nur strukturelle Schäden.



𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐝𝐚𝐬 𝐫𝐞𝐥𝐞𝐯𝐚𝐧𝐭 𝐢𝐬𝐭

Grenier et al. (2025):
▶︎ 80 % der Gesundheitsplattformen empfehlen bei Rückenschmerz Maßnahmen, die nicht leitliniengerecht sind.
▶︎ nur 19 % erwähnen psychosoziale Faktoren überhaupt.

➡️ Erfolgskontrolle ist keine Pflicht sie ist professionelle Haltung.

„Erfolg heißt nicht, dass alles besser ist sondern dass das System klarer geworden ist.“

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – ein inflationärer Begriff: Teil 9🎯 Erfolgskontrolle Soll-Ist-Vergleich als Reflexionspunkt des SystemsTeil 9 i...
25/05/2025

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – ein inflationärer Begriff: Teil 9

🎯 Erfolgskontrolle Soll-Ist-Vergleich als Reflexionspunkt des Systems

Teil 9 ist kein reiner „Outcome-Check“, sondern die letzte Station eines Filters mit einer zentralen Frage:

𝐖𝐚𝐬 𝐡𝐚𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐭𝐚𝐭𝐬ä𝐜𝐡𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐯𝐞𝐫ä𝐧𝐝𝐞𝐫𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐰𝐨𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡?

Denn Therapie heißt nicht nur, etwas zu tun
sondern systematisch zu verstehen, was wir warum tun, und was davon trägt.



𝐃𝐞𝐫 𝐖𝐞𝐠 𝐝𝐨𝐫𝐭𝐡𝐢𝐧: 𝐈𝐧𝐟𝐢𝐧𝐢𝐭𝐲 𝐖𝐨𝐫𝐤𝐟𝐥𝐨𝐰
• Teil 1–2: Anamnese, Kontext, Denkmodelle & Bias
• Teil 3: Hypothesenbildung als Erkenntnisprozess
• Teil 4–5: Zielsetzung (ICF-basiert & SMART)
• Teil 6–7: Interventionsplanung & Durchführung
• Teil 8: Einflussfaktoren differenzieren (10 Domains nach Wallace et al.)

Jetzt folgt: 𝐃𝐢𝐞 𝐑ü𝐜𝐤𝐤𝐨𝐩𝐩𝐥𝐮𝐧𝐠.

▶︎ Hat sich das System verändert und wodurch genau?



𝐃𝐞𝐫 𝐒𝐨𝐥𝐥-𝐈𝐬𝐭-𝐕𝐞𝐫𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐥𝐬 𝐅𝐢𝐥𝐭𝐞𝐫

Erfolgskontrolle heißt nicht: Ist der Schmerz weg?

Sondern:
• Welche relevante Veränderung ist eingetreten und welche Dimension hat sie geprägt?
• Welche Hypothesen konnten ausgeschlossen werden?
• Welche Faktoren bleiben aktiv und wie werden sie gewichtet?

▶︎ Das ist keine Ergebnisprüfung, sondern 𝐃𝐢𝐚𝐠𝐧𝐨𝐬𝐞𝐬𝐜𝐡ä𝐫𝐟𝐮𝐧𝐠.



𝐌𝐞𝐡𝐫 𝐚𝐥𝐬 𝐛𝐢𝐨𝐦𝐞𝐝𝐢𝐳𝐢𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐄𝐫𝐤𝐥ä𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐦𝐨𝐝𝐞𝐥𝐥𝐞:

Der Workflow schützt vor Einseitigkeit, weil er:
• alle Dimensionen früh sichtbar macht (Teil 1)
• sie deduktiv prüft (Teil 3)
• und systematisch rückfragt, was wirklich trägt (Teil 9)

Auch psychosoziale, kontextuelle und kulturelle Faktoren müssen:
→ erkannt,
→ bewertet
→ und ggf. ausgeschlossen werden nicht nur strukturelle Schäden.



𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐝𝐚𝐬 𝐫𝐞𝐥𝐞𝐯𝐚𝐧𝐭 𝐢𝐬𝐭

Grenier et al. (2025):
▶︎ 80 % der Gesundheitsplattformen empfehlen bei Rückenschmerz Maßnahmen, die nicht leitliniengerecht sind.
▶︎ nur 19 % erwähnen psychosoziale Faktoren überhaupt.

➡️ Erfolgskontrolle ist keine Pflicht sie ist professionelle Haltung.

„𝐄𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠 𝐡𝐞𝐢ß𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐛𝐞𝐬𝐬𝐞𝐫 𝐢𝐬𝐭 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐝𝐚𝐬 𝐒𝐲𝐬𝐭𝐞𝐦 𝐤𝐥𝐚𝐫𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐰𝐨𝐫𝐝𝐞𝐧 𝐢𝐬𝐭.“

Für alle die es genau wissen wollen ⭐️🤭🤩
17/05/2025

Für alle die es genau wissen wollen ⭐️🤭🤩

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝐞𝐢𝐧 𝐢𝐧𝐟𝐥𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧ä𝐫𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐠𝐫𝐢𝐟𝐟: 𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟖

🧠 𝐓𝐡𝐞𝐫𝐚𝐩𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐏𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐕𝐞𝐫𝐡𝐚𝐥𝐭𝐞𝐧.

Teil 7 zeigte: Umsetzung ist mehr als nur „machen“.
Jetzt geht’s darum: 𝐖𝐢𝐞 𝐠𝐞𝐥𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐔𝐦𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐦 𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐚𝐥𝐥 𝐬𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐒𝐭ö𝐫𝐟𝐚𝐤𝐭𝐨𝐫𝐞𝐧, 𝐒𝐜𝐡𝐰𝐚𝐧𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐖𝐢𝐝𝐞𝐫𝐬𝐭ä𝐧𝐝𝐞𝐧?

🔧 𝟑 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐭𝐞𝐠𝐢𝐞𝐧, 𝐝𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐥𝐟𝐞𝐧 𝐟ü𝐫 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐢𝐦 𝐏𝐫𝐨𝐳𝐞𝐬𝐬

1. 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐬𝐭𝐚𝐭𝐭 𝐆𝐞𝐟ü𝐡𝐥
Fortschritt fühlt sich nicht immer „besser“ an aber er ist oft messbar.
📌 Nutze Mini-Checks: Beweglichkeit, Wiederholungszahl, Schmerzskala, Bewegungsgefühl.
👉 Für Therapeut:innen & Sportler:innen: Verlasst euch nicht nur auf Intuition.
👉 Für Patient:innen: Lerne deine Signale zu interpretieren und nicht vorschnell zu bewerten.

2. 𝐒𝐭ö𝐫𝐠𝐫öß𝐞𝐧 𝐞𝐫𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐢𝐠𝐧𝐨𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧
📌 Schlaf, Stress, Ernährung, Zeitdruck, soziale Belastung: All das verändert die Wirkung deiner Intervention.
➝ Notiere diese Einflüsse. Sie erklären oft mehr als die eigentliche Übung.
👉 Für alle: Wer diese Faktoren kennt, kann sie beeinflussen oder zumindest realistisch einschätzen.

3. 𝐒𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭𝐦𝐚𝐧𝐚𝐠𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭 𝐬𝐭𝐚𝐭𝐭 𝐊𝐨𝐧𝐭𝐫𝐨𝐥𝐥𝐞
Gute Therapie macht nicht abhängig, sondern kompetent.
📌 Baue Gewohnheiten statt Pläne. Rituale statt Programme.
👉 Für Coaches & Therapeut:innen: Erklär das „Warum“ hinter jeder Maßnahme.
👉 Für Patient:innen & Sportler:innen: Wer weiß, wofür er etwas tut, bleibt dran auch an schweren Tagen.

„𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐖𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐓𝐮𝐧 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐭 𝐝𝐚𝐬 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐡𝐞𝐧.“ (Aristoteles)

Und genau hier liegt der Unterschied zwischen Umsetzung und Nachhaltigkeit:
🎯 Nicht nur machen sondern verstehen, beobachten, anpassen.

𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟗 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐭: 𝐄𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐬𝐤𝐨𝐧𝐭𝐫𝐨𝐥𝐥𝐞, 𝐖𝐢𝐞 𝐝𝐮 𝐦𝐢𝐭 𝐒𝐨𝐥𝐥-𝐈𝐬𝐭-𝐕𝐞𝐫𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐳𝐢𝐞𝐥𝐭 𝐅𝐨𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐫𝐢𝐭𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐛𝐚𝐫 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭. 𝐒𝐭𝐚𝐲 𝐭𝐮𝐧𝐞𝐝.
Was hilft dir, am Ball zu bleiben auch wenn’s schwierig wird? Schreib’s in die Kommentare 💭👇

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝐞𝐢𝐧 𝐢𝐧𝐟𝐥𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧ä𝐫𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐠𝐫𝐢𝐟𝐟: 𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟖🧠 𝐓𝐡𝐞𝐫𝐚𝐩𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐏𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐕𝐞𝐫𝐡𝐚𝐥𝐭𝐞𝐧.Teil 7 zeigte: ...
17/05/2025

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝐞𝐢𝐧 𝐢𝐧𝐟𝐥𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧ä𝐫𝐞𝐫 𝐁𝐞𝐠𝐫𝐢𝐟𝐟: 𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟖

🧠 𝐓𝐡𝐞𝐫𝐚𝐩𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐏𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐕𝐞𝐫𝐡𝐚𝐥𝐭𝐞𝐧.

Teil 7 zeigte: Umsetzung ist mehr als nur „machen“.
Jetzt geht’s darum: 𝐖𝐢𝐞 𝐠𝐞𝐥𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐔𝐦𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 𝐢𝐦 𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞𝐧 𝐋𝐞𝐛𝐞𝐧 𝐦𝐢𝐭 𝐚𝐥𝐥 𝐬𝐞𝐢𝐧𝐞𝐧 𝐒𝐭ö𝐫𝐟𝐚𝐤𝐭𝐨𝐫𝐞𝐧, 𝐒𝐜𝐡𝐰𝐚𝐧𝐤𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐖𝐢𝐝𝐞𝐫𝐬𝐭ä𝐧𝐝𝐞𝐧?

🔧 𝟑 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐭𝐞𝐠𝐢𝐞𝐧, 𝐝𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡 𝐡𝐞𝐥𝐟𝐞𝐧 𝐟ü𝐫 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐢𝐦 𝐏𝐫𝐨𝐳𝐞𝐬𝐬

1. 𝐅𝐞𝐞𝐝𝐛𝐚𝐜𝐤 𝐬𝐭𝐚𝐭𝐭 𝐆𝐞𝐟ü𝐡𝐥
Fortschritt fühlt sich nicht immer „besser“ an aber er ist oft messbar.
📌 Nutze Mini-Checks: Beweglichkeit, Wiederholungszahl, Schmerzskala, Bewegungsgefühl.
👉 Für Therapeut:innen & Sportler:innen: Verlasst euch nicht nur auf Intuition.
👉 Für Patient:innen: Lerne deine Signale zu interpretieren und nicht vorschnell zu bewerten.

2. 𝐒𝐭ö𝐫𝐠𝐫öß𝐞𝐧 𝐞𝐫𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐢𝐠𝐧𝐨𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧
📌 Schlaf, Stress, Ernährung, Zeitdruck, soziale Belastung: All das verändert die Wirkung deiner Intervention.
➝ Notiere diese Einflüsse. Sie erklären oft mehr als die eigentliche Übung.
👉 Für alle: Wer diese Faktoren kennt, kann sie beeinflussen oder zumindest realistisch einschätzen.

3. 𝐒𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭𝐦𝐚𝐧𝐚𝐠𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭 𝐬𝐭𝐚𝐭𝐭 𝐊𝐨𝐧𝐭𝐫𝐨𝐥𝐥𝐞
Gute Therapie macht nicht abhängig, sondern kompetent.
📌 Baue Gewohnheiten statt Pläne. Rituale statt Programme.
👉 Für Coaches & Therapeut:innen: Erklär das „Warum“ hinter jeder Maßnahme.
👉 Für Patient:innen & Sportler:innen: Wer weiß, wofür er etwas tut, bleibt dran auch an schweren Tagen.

„𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐖𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐓𝐮𝐧 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐭 𝐝𝐚𝐬 𝐕𝐞𝐫𝐬𝐭𝐞𝐡𝐞𝐧.“ (Aristoteles)

Und genau hier liegt der Unterschied zwischen Umsetzung und Nachhaltigkeit:
🎯 Nicht nur machen sondern verstehen, beobachten, anpassen.

𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟗 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐭: 𝐄𝐫𝐟𝐨𝐥𝐠𝐬𝐤𝐨𝐧𝐭𝐫𝐨𝐥𝐥𝐞, 𝐖𝐢𝐞 𝐝𝐮 𝐦𝐢𝐭 𝐒𝐨𝐥𝐥-𝐈𝐬𝐭-𝐕𝐞𝐫𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐠𝐞𝐳𝐢𝐞𝐥𝐭 𝐅𝐨𝐫𝐭𝐬𝐜𝐡𝐫𝐢𝐭𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡𝐭𝐛𝐚𝐫 𝐦𝐚𝐜𝐡𝐬𝐭. 𝐒𝐭𝐚𝐲 𝐭𝐮𝐧𝐞𝐝.
Was hilft dir, am Ball zu bleiben auch wenn’s schwierig wird? Schreib’s in die Kommentare 💭👇

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝙚𝙞𝙣 𝙞𝙣𝙛𝙡𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣ä𝙧𝙚𝙧 𝘽𝙚𝙜𝙧𝙞𝙛𝙛: 𝙏𝙚𝙞𝙡 𝟳🔧 𝐕𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠 𝐳𝐮𝐫 𝐏𝐫𝐚𝐱𝐢𝐬, 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐳ä𝐡𝐥𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐔𝐦𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠.Ziel, Hypothese, Maßn...
03/05/2025

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝙚𝙞𝙣 𝙞𝙣𝙛𝙡𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣ä𝙧𝙚𝙧 𝘽𝙚𝙜𝙧𝙞𝙛𝙛: 𝙏𝙚𝙞𝙡 𝟳

🔧 𝐕𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠 𝐳𝐮𝐫 𝐏𝐫𝐚𝐱𝐢𝐬, 𝐣𝐞𝐭𝐳𝐭 𝐳ä𝐡𝐥𝐭 𝐝𝐢𝐞 𝐔𝐦𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠.

Ziel, Hypothese, Maßnahme, alles steht.
Aber: Therapie entfaltet ihre Wirkung 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐮𝐟 𝐝𝐞𝐦 𝐏𝐚𝐩𝐢𝐞𝐫, sondern in der 𝐤𝐨𝐧𝐤𝐫𝐞𝐭𝐞𝐧 𝐀𝐧𝐰𝐞𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠.

Jetzt zeigt sich, wie tragfähig der Plan wirklich ist.

𝟑 𝐒𝐜𝐡𝐥ü𝐬𝐬𝐞𝐥𝐞𝐥𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭𝐞 𝐟ü𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐬𝐚𝐦𝐞 𝐔𝐦𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠

𝟏. 𝐒𝐭𝐫𝐮𝐤𝐭𝐮𝐫𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞 𝐀𝐧𝐰𝐞𝐧𝐝𝐮𝐧𝐠
Maßnahmen brauchen Klarheit in Dosierung, Intensität und Progression.
▶︎ Plane bewusst: Wie oft? Wie schwer? Welche Kriterien lösen Anpassung aus?

𝟐. 𝐒𝐭ö𝐫𝐠𝐫öß𝐞𝐧 𝐞𝐫𝐤𝐞𝐧𝐧𝐞𝐧
Zwischen Ideal und Alltag liegen Stress, Schlafmangel, Schmerz oder mangelnde Compliance.
▶︎ Dokumentiere, was wirkt und was stört.
Das ist kein Nebenprodukt, sondern Teil des Clinical Reasoning.

𝟑. 𝐙𝐰𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧𝐞𝐫𝐠𝐞𝐛𝐧𝐢𝐬𝐬𝐞 𝐚𝐛𝐬𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐧
Ob Fortschritt entsteht, zeigt sich nicht erst am Ende.
▶︎ Nutze Marker: Bewegungsqualität, Belastungsverhalten, subjektive Wahrnehmung, kleine Funktionstests.
So vermeidest du blinden Aktionismus und bleibst handlungsfähig.

📚 Eine 𝐌𝐢𝐱𝐞𝐝-𝐌𝐞𝐭𝐡𝐨𝐝𝐬-𝐒𝐭𝐮𝐝𝐢𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐁ö𝐭𝐭𝐢𝐧𝐠𝐞𝐫 𝐞𝐭 𝐚𝐥. (𝟐𝟎𝟐𝟑) identifizierte 𝟏𝟑 𝐁𝐚𝐫𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 und 𝟐𝟑 𝐟ö𝐫𝐝𝐞𝐫𝐧𝐝𝐞 𝐅𝐚𝐤𝐭𝐨𝐫𝐞𝐧 für die Umsetzung verhaltensverändernder Übungen, von Zeitmangel bis Patientenzugang zur Eigenverantwortung.
➡️ Umsetzung ist kein Selbstläufer sondern ein steuerbarer Prozess.

„𝐃𝐢𝐞 𝐛𝐞𝐬𝐭𝐞 𝐌𝐚ß𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞 𝐛𝐫𝐢𝐧𝐠𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐬𝐢𝐞 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡𝐠𝐞𝐟ü𝐡𝐫𝐭 𝐰𝐢𝐫𝐝.“

𝐓𝐞𝐢𝐥 𝟖 𝐟𝐨𝐥𝐠𝐭: 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐭𝐞𝐠𝐢𝐞𝐧 𝐟ü𝐫 𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐔𝐦𝐬𝐞𝐭𝐳𝐮𝐧𝐠 𝐟ü𝐫 𝐏𝐚𝐭𝐢𝐞𝐧𝐭:𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧, 𝐓𝐡𝐞𝐫𝐚𝐩𝐞𝐮𝐭:𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧 & 𝐒𝐩𝐨𝐫𝐭𝐥𝐞𝐫:𝐢𝐧𝐧𝐞𝐧. 𝐒𝐭𝐚𝐲 𝐭𝐮𝐧𝐞𝐝. 🔄
Wie sicherst du deine Maßnahmen in der Anwendung ab? Schreib’s in die Kommentare 💭👇

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻ä𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳: 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟲📐 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐯𝐞𝐧𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬𝐩𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠: 𝐕𝐨𝐦 𝐙𝐢𝐞𝐥 𝐳𝐮𝐫 𝐌𝐚ß𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞  📐Evaluation (Teil 2), Hypothes...
22/04/2025

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 – 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻ä𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳: 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟲

📐 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐯𝐞𝐧𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬𝐩𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠: 𝐕𝐨𝐦 𝐙𝐢𝐞𝐥 𝐳𝐮𝐫 𝐌𝐚ß𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞 📐

Evaluation (Teil 2), Hypothesen (3+4) und Zielsetzung (5) stehen. Jetzt folgt der Übergang vom Denken zum Handeln:

𝐖𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐚𝐮𝐬 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐟𝐮𝐧𝐤𝐭𝐢𝐨𝐧𝐞𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐙𝐢𝐞𝐥 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐬𝐚𝐦𝐞 𝐈𝐧𝐭𝐞𝐫𝐯𝐞𝐧𝐭𝐢𝐨𝐧?

Ein roter Faden durch den Maßnahmen-Dschungel:

1. 𝗘𝗱𝘂𝗸𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 & 𝗞𝗼𝗻𝘁𝗲𝘅𝘁𝗸𝗹ä𝗿𝘂𝗻𝗴:
Fast jede Leitlinie beginnt mit Verstehen nicht mit Behandeln.

2. 𝐁𝐞𝐥𝐚𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐩𝐥𝐚𝐧𝐞𝐧, 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐯𝐞𝐫𝐨𝐫𝐝𝐧𝐞𝐧:
Kotsifaki et al. (BJSM 2023): „Optimal Load“ ist progressiv, dosiert, strukturiert angepasst an Gewebe & Ziel.

3. 𝐒𝐭𝐫𝐮𝐤𝐭𝐮𝐫 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐠𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡 𝐅𝐮𝐧𝐤𝐭𝐢𝐨𝐧:
Cholewicki et al. (JOSPT 2019) zeigen: Nur weil etwas bewegt oder „instabil“ ist, heißt das nicht, dass es die Ursache für Beschwerden ist.
➡️ Schmerz und Funktion hängen auch von Steuerung, Verarbeitung und Kontext ab, nicht nur vom Röntgenbild.
➡️ Wer funktionell denken will, braucht mehr als anatomische Erklärungsmuster.

4. 𝐌𝐚ß𝐧𝐚𝐡𝐦𝐞𝐧 𝐯𝐞𝐫𝐤𝐧ü𝐩𝐟𝐞𝐧, 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐚𝐝𝐝𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧:
Mobilität, Kraft, Kontrolle & Zieltransfer: funktionell kombiniert, nicht als Baukasten.

5. 𝐅𝐥𝐞𝐱𝐢𝐛𝐞𝐥 𝐛𝐥𝐞𝐢𝐛𝐞𝐧:
Jede Intervention ist eine Hypothese auf Probe d.h. beobachten, anpassen, hinterfragen.

„𝐏𝐞𝐫𝐟𝐞𝐤𝐭𝐢𝐨𝐧 𝐢𝐬𝐭 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐝𝐚𝐧𝐧 𝐞𝐫𝐫𝐞𝐢𝐜𝐡𝐭, 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐞𝐬 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐡𝐢𝐧𝐳𝐮𝐳𝐮𝐟ü𝐠𝐞𝐧 𝐠𝐢𝐛𝐭, 𝐬𝐨𝐧𝐝𝐞𝐫𝐧 𝐰𝐞𝐧𝐧 𝐦𝐚𝐧 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭𝐬 𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐰𝐞𝐠𝐥𝐚𝐬𝐬𝐞𝐧 𝐤𝐚𝐧𝐧.“
– Antoine de Saint-Exupéry–

Und genau das ist das Ziel smarter Planung:
𝐤𝐥𝐚𝐫, 𝐫𝐞𝐝𝐮𝐳𝐢𝐞𝐫𝐭, 𝐰𝐢𝐫𝐤𝐬𝐚𝐦.



Teil 7 folgt: Durchführung – Umsetzung der Maßnahme, Störgrößen erkennen & Zwischenergebnisse absichern. 🎯🔍
Speicher den Beitrag oder kommentier: Wie wählst du deine Maßnahmen aus, nach Plan oder Gefühl? 💭👇



𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇: 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻ä𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳 – 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟱🎯 GOAL SETTING PLAN – Zielsetzung mit der ICF & SMART-Kriterien 🎯Physiotherap...
01/02/2025

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇: 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻ä𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳 – 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟱

🎯 GOAL SETTING PLAN – Zielsetzung mit der ICF & SMART-Kriterien 🎯

Physiotherapeutische Interventionen sind erfolgreich, wenn sie funktionelle Verbesserungen ermöglichen und Patienten ihren Alltag oder Sport wieder uneingeschränkt ausüben können. Doch wie setzen wir die richtigen Ziele?

📌 Von der Hypothese zur Zielsetzung

Der diagnostische Prozess folgt einer klaren Struktur:

🔹 Hypothesenbildung – Welche Defizite bestehen und warum?
🔹 Dateninterpretation – Wie groß sind die Abweichungen zur Norm?
🔹 Zieldefinition – Was soll konkret verbessert werden?
🔹 Maßnahmenplanung – Welche Interventionen führen zum Ziel?

📌 Die ICF als Leitfaden für sinnvolle Zielsetzung

Laut Mittrach et al. (2008) können physiotherapeutische Ziele optimal mit der International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) beschrieben werden. Diese Struktur hilft, den Fokus auf die gesamte Funktionsfähigkeit eines Menschen zu legen:

🔹 Körperfunktionen & -strukturen → Schmerz, Kraft, Beweglichkeit
🔹 Aktivität → Gehen, Treppensteigen, Werfen, Sprinten
🔹 Alltagsbewältigung & soziale Aktivität → Beruf ausüben, Mannschaftssport, Freizeitaktivitäten
🔹 Umwelt & persönliche Faktoren → Soziale Unterstützung, Motivation, Therapieumfeld

🎯 SMART – Die Basis für effektive Ziele

Jede Zielsetzung sollte die SMART-Kriterien erfüllen:
✅ Spezifisch – „Schmerzfrei 10 km joggen können.“
✅ Messbar – „Winkel ROM +10°, Kraft +20% innerhalb 6 Wochen.“
✅ Attraktiv & erreichbar – Motiviert das Ziel den Patienten?
✅ Realistisch – Passt es zu seinem aktuellen Zustand?
✅ Terminiert – Bis wann soll das Ziel erreicht sein?

📊 Warum ist das wichtig?
➡️ Ziele, die sich an der ICF orientieren, fördern eine ganzheitliche Therapie.
➡️ Patienten bleiben motivierter, wenn Fortschritte nicht nur an Schmerzfreiheit gemessen werden.
➡️ Therapiepläne werden individueller und zielgerichteter.

💡 Fazit:
Strukturierte Zielsetzung mit ICF & SMART-Kriterien macht Therapieerfolge sichtbar und messbar. Es geht nicht nur darum, „gesund zu werden“, sondern die volle Funktionsfähigkeit zurückzugewinnen!

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇: 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻ä𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳 – 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟰Die Wissenschaft liefert uns die Basis – Ausgangspunkte, Mittelwerte und Evid...
24/11/2024

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇: 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻ä𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳 – 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟰

Die Wissenschaft liefert uns die Basis – Ausgangspunkte, Mittelwerte und Evidenz, auf denen wir den „Clinical Reasoning Prozess“ aufbauen. Durch die Erhebung eigener Daten (Anamnese und Tests), Beobachtungen erkennen, filtern und interpretieren wir Abweichungen, die unsere Hypothesenbildung steuern. Diese Erkenntnisse lenken schließlich Therapie, Methodenwahl und Prognosen. 👨‍🔬

„Wissen ist keine Alles-oder-Nichts-Angelegenheit.“📚

Im letzten Beitrag habe ich den deduktiven Workflow (positivistischer Weg / quantitativer Ansatz) kurz angerissen, um die Arbeitshypothese schneller abzuleiten. ⚠️

Wichtig: Der qualitative Zugang oder interpretative Weg (heuristischer Ansatz = Faustregel) funktioniert genauso gut. Aber Vorsicht: Der heuristische Ansatz ist anfällig für Bias – Limitationen, die man kennen und einordnen sollte (auch wenn sie oft ökologisch sinnvoll sind). ☝🏻

Beide Ansätze formulieren Hypothesen, aber zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Entscheidend ist, dass jede Hypothese am Ende folgende Kriterien erfüllt:

* Sie muss logisch sein.
* Sie darf keine Widersprüche enthalten.
* Sie muss falsifizierbar sein.
* Sie muss überprüfbar sein.
* Sie muss Konditionalsätze enthalten.

Die Hypothesenbildung auf dem deduktiven Weg sollte in der Praxis bekannt sein, auch wenn sie nicht immer exakt ist, aber dazu gleich mehr.

Jeder Therapeut kennt sie unter dem Begriff der allgemeinen funktionellen Defizitsbeschreibung im Befund. Dieser wird erstellt, um Defizite in den motorischen Grundeigenschaften aufzudecken. 💪🏻

Hier sei angemerkt, dass dies eher einer Annahme (ähnelt keinem Konditionalsatz) als einer Hypothese entspricht. Streng genommen handelt es sich um eine Heuristik.

Das liest man mittlerweile auch in zahlreichen Arbeiten zum Thema. Im weiteren Verlauf kann dies das Verständnis der Hypothesenbildung in der Physiotherapie verbessern.

Abschließend sei gesagt, dass Deduktion und Heuristik stets die Suche nach dem Besonderen im Clinical Reasoning Prozess darstellen und daher nicht strikt getrennt betrachtet werden können – genau das macht die Hypothesenbildung so spannend.

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 - 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻ä𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳: 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟯 Was mache ich da klinisch eigentlich? 🫣 „Entsprechend der ärztlichen Diagnos...
09/06/2024

𝗘𝘃𝗶𝗱𝗲𝗻𝘇 - 𝗲𝗶𝗻 𝗶𝗻𝗳𝗹𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻ä𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝗴𝗿𝗶𝗳𝗳: 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟯

Was mache ich da klinisch eigentlich? 🫣

„Entsprechend der ärztlichen Diagnose untersucht der Physiotherapeut die individuelle Ausprägung der funktionellen Auffälligkeit und „INTERPRETIERT IHRE WERTIGKEIT“. Auf dieser Grundlage plant der Physiotherapeut den Behandlungsverlauf in ABSPRACHE mit der betroffenen Person.“ 🫡

Kurz gesagt bedeutet es, dass Physiotherapeuten weitgehend eigenständig und selbstverantwortlich handeln auf der Grundlage der ärztlichen Diagnose. Sie stellen keine Diagnose, erheben aber einen therapeutischen Befund, der die Grundlage nachfolgender Entscheidungen bezüglich der Therapiegestaltung bildet. 🏥

Häufig wird dann dieses (klinische) Handeln durch den klinischen Alltag verzerrt z.B. durch fehlende Information; Priming-, Weißkittel-, Halo- & durch den Novelty Effekt etc. 🤯

Hinzu kommen verzerrte Konstrukte wie z.B. 10 verschiedene Therapeuten folgen 10 verschieden Therapieansätzen. (Das sagt leider schon viel über unseren Stand aus.) 😳

Aber warum entscheidet sich der eine Therapeut so und der andere so? 🤔

Viele Denkprozesse in unserem Feld laufen immer noch implizit ab, d.h. also unbewusst. Implizite Denkprozesse sind jedoch von außen allein nicht nachvollziehbar, nur durch die Handlung selbst. 🔮

Daher sollten GEEIGNETE Verfahren-, Dimensionen & Workflows ausgewählt werden, um diese auf die Bedürfnisse des Patienten/Klienten (Kontextfaktoren) abzustimmen und somit zur Gesunderhaltung oder zur Wiederherstellung beitragen. (Ich nehme idealerweise an, dass diese Verfahren korrekt sind, „evident“, und ja, natürlich irren wir uns empor.) 📚

Kurz gesagt sollte in der Praxis ein deduktiver Ansatz Anwendung finden, d.h. es wird von der wissenschaftlichen Allgemeingültigkeit zur situativen Entscheidungsnotwendigkeit (individuelles Fallverstehen) gesehen, um schlussendlich die Arbeitshypothese adäquat zu formulieren. 🔂

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Adresse

Friedrich-Wieck Straße 18
Dresden
01326

Öffnungszeiten

Montag 08:00 - 20:00
Dienstag 07:00 - 16:00
Mittwoch 08:00 - 20:00
Donnerstag 08:00 - 20:00
Freitag 08:00 - 18:00

Telefon

+491737665240

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