MEDICAL PHYSIO EBERSBACH

MEDICAL PHYSIO EBERSBACH Kontaktinformationen, Karte und Wegbeschreibungen, Kontaktformulare, Öffnungszeiten, Dienstleistungen, Bewertungen, Fotos, Videos und Ankündigungen von MEDICAL PHYSIO EBERSBACH, Physiotherapeut, Ebersbach an der Fils.

19/09/2019

www.praxis-senol.de

Praxis für Osteopathie - Recep Şenol - Ebersbach/Fils - Osteopathie - Nur wo Bewegung ist, ist Leben. Mit osteopathischen Techniken,  werden folglich sämtliche Strukturen des Körpers behandelt. Diese Techniken umfassen unter anderem: sanfte Dehntechniken, Mobilisationen von inneren Organen bis ...

19/09/2019

praxis.senol.de

25/07/2019

www.praxis-senol.de Unsere neue Osteopathiepraxis Seite

Praxis für Osteopathie - Recep Şenol - Ebersbach/Fils - Osteopathie - Nur wo Bewegung ist, ist Leben. Mit osteopathischen Techniken,  werden folglich sämtliche Strukturen des Körpers behandelt. Diese Techniken umfassen unter anderem: sanfte Dehntechniken, Mobilisationen von inneren Organen bis ...

08/05/2019

praxis-senol.de
schaut doch mal rein.

07/07/2017

Abnehmen ist eine effektive Therapieoption bei Kniegelenksverschleiß.

06.07.2017

Verlorene Pfunde reduzieren das Fortschreiten einer Gonarthrose. Je mehr, desto mehr. Der Krankheitsprozess kann damit sogar gestoppt werden. Das zumindest berichten die Radiologin Alexandra Gersing und ihre Kollegen von der University of California in San Francisco. Sie haben in einer retrospektiven Studie die MRT-Aufnahmen von 640 Patienten mit Gonarthrose analysiert.

Die ausgesuchten Patienten waren alle übergewichtig bzw. adipös (BMI>25). Jeder Teilnehmer hatte entweder ein Kniearthrose-Risiko oder wies bereits Zeichen von leichten bis mittleren Schäden am Knorpel auf. Die MRT-Untersuchung des Knorpels und der Menisken erfolgte zweimal am Kniegelenk und zwar zu Studienbeginn und 48 Monate später. Die Wissenschaftler beurteilten die Bilder anhand des WORM-Scores (Whole-Organ Magnetic Ressonance Imaging Scores), bei dem die Schädigung des Knorpels bewertet wird. Bei diesem modernen Verfahren können bereits auf molekularer Ebene Veränderungen sichtbar gemacht werden.

Nach 48 Monaten unterteilten die Forscher die Probanden in drei Gruppen, je nachdem wie sich die Gewichtsreduktion bei den Teilnehmern entwickelt hatte. Die erste Gruppe hatte in diesem Zeitraum mehr als 10 Prozent ihres Körpergewichts abgenommen, die zweite Gruppe bewegte sich bei der Gewichtsreduktion zwischen 5 und 10 Prozent. Die dritte behielt ihr Gewicht. Auf welche Weise die Teilnehmer abgenommen hatten, spielte keine Rolle.

Gruppe eins zeigte im Vergleich zu den beiden anderen eine deutliche Verlangsamung des degenerativen Prozesses. Das wiederum stellten die Forscher bei Gruppe zwei in diesem Ausmaß nicht fest. Aber im Vergleich zu Gruppe drei verschlechterte sich der Knorpelscore in geringerem Maße. Das heißt, bei Gruppe eins konnte durch Gewichtsreduktion die Degeneration tendenziell gestoppt werden, in Gruppe zwei verlangsamte sich der Verschleißprozess, während in Gruppe drei der degenerative Prozess ungebremst weiterlief.

Die Wissenschaftler interpretierten ihr Ergebnis folgendermaßen:
Durch eine Gewichtsabnahme von mindestens zehn Prozent kann man einem Knorpelschaden entgegenwirken. Je mehr Gewichtsreduktion, desto stärker der Effekt. Abnehmen ist bei Gonarthrose eine effektive therapeutische Option.

Ul.Ma. / physio.de

02/07/2017

Physiotherapeuten/In

Wir suchen ab sofort oder ab August einen leitenden Physiotherapeuten/in und einen zusätzlichen erfahrenen Physiotherapeuten/in mit Manuelle Therapie und Lymphdrainage.

Wir bieten Ihnen:
-ein eingespieltes und freundliches Praxisteam
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Wir erwarten von Ihnen:
-selbständiges, zielorientiertes Arbeiten
-Motivation, Teamfähigkeit, Flexibilität und Spaß bei der Arbeit
-Freundliche Patientenumgang

Falls Sie sich angesprochen fühlen, bewerben Sie sich per E-Mail unter info@medicalphysio.de.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

10/03/2017

Harmlose Entzündung des Hüftgelenks
Die Kinderkrankheit Coxitis fugax ("Hüftschnupfen") heilt meist ohne Folgen oder Komplikationen.

Epidemiologie: Die Coxitis fugax, allgemein als "Hüftschnupfen" bekannt, betrifft vor allem Kinder zwischen vier und sieben Jahren. Die Inzidenz beträgt ca. 1:1000 und Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen (Verhältnis 2-3:1). Das Auftreten der Erkrankung häuft sich im Frühjahr und Herbst.

Symptome: Die Betroffenen Kinder klagen meist über einseitige, selten über beidseitige Schmerzen in der Leiste. Später können von dort ausstrahlende Schmerzen in Oberschenkel und Knie hinzukommen. Dies führt zu Schonhaltung und gegebenenfalls zu einer Einschränkung der Gehfähigkeit. Hinzu kommt eine Verringerung der Hüftgelenksbeweglichkeit (insbesondere Außenrotation). Bei rund 20 Prozent der Kinder wird die Coxitis fugax von Fieber begleitet.

Pathogenese: Beim Hüftschnupfen handelt es sich um eine abakterielle Entzündung des Hüftgelenkes aufgrund unklarer Ursache.

Ätiologie: Es wird vermutet, dass eine Überreaktion des Immunsystems (häufig im zeitlichen Zusammenhang mit Infektionen der Atemwege, Tonsillen, des Ohres oder Darms) die Entzündung hervorruft.

Diagnose: In der ärztlichen Diagnostik kommen Ultraschall (Darstellung des Ergusses) und körperliche Untersuchung (Bewegungseinschränkung, "Vierer-Zeichen") zur Anwendung. In der Differenzialdiagnostik (Morbus Perthes) kann zusätzlich ein Röntgenbild angefertigt werden.

Therapie: Beim Hüftschnupfen sollte das betroffene Gelenk vor allem entlastet werden, bei Kindern unter fünf mit Bettruhe, ansonsten mit Unterarmgehstützen und Sohlenkontakt. Zusätzlich sollten entzündungshemmende/schmerzstillende Medikamente gegeben werden.

Prognose: 50 Prozent der betroffenen Kinder sind nach einer Woche beschwerdefrei, weitere 20 bis 30 Prozent nach zwei Wochen. In der Regel entstehen durch die Erkrankung keine bleibenden Schäden am Gelenk. Komplikationen sind selten. Allerdings kommt es bei rund 20 Prozent zu Rezidiven.

Ca. Hei./ physio.de

30/12/2016
18/11/2016

Prerehabiliation soll Patienten helfen, sich gezielt auf operative Eingriffe vorzubereiten.

Nach der Operation ist vor der Operation. Deshalb wird nicht nur die Nachsorge, sondern auch die Vorsorge immer wichtiger. Die sogenannte Prerehabilitation hilft Patienten bei der Vorbereitung auf künftige Behandlungen und operative Eingriffe, beugt Risiken und Komplikationen während einer OP vor und fördert dadurch eine schnellere Genesung des Einzelnen. Im Gespräch mit medica.de erklärt Professor Wilhelm Bloch vom Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin an der Deutschen Sporthochschule Köln die Vorzüge der vorbeugenden Maßnahme.

Laut dem Sportmediziner handelt es sich bei Prerehabilitation um ein "Vorbereitungstraining für Patienten", das immer dann angewendet wird, wenn Menschen durch ihre Grunderkrankung bereits eingeschränkt sind und einen verminderten Fitnesszustand haben. Ziel der Maßnahme sei eine Verbesserung der Ausgangssituation des Patienten. So soll etwa im orthopädischen Sektor an der Bewegungsfreiheit der Gelenke gearbeitet werden, damit der Patient nach dem operativen Eingriff schneller wieder auf die Beine kommt. Im internistischen Bereich sei es dagegen förderlich, den Allgemeinzustand des Patienten mit Hilfe der Prerehabilitation so zu verbessern, dass er relativ fit in den OP gehen kann. Die Maßnahmen der Prerehabilitation können sogar vor schwerwiegenden Behandlungen wie etwa einer Chemotherapie angewendet werden, versichert Bloch.

Was die Dauer der Maßnahme betrifft, so hängt diese laut dem Wissenschaftler vom Einzelfall ab. "Hier muss man dann abwägen, was den größeren Vorteil hat: abwarten oder sofortige Operation", erklärt Bloch. Soll ein orthopädischer Eingriff erfolgen, bestehe erfahrungsgemäß ausreichend Vorbereitungszeit, während dagegen einem Tumorpatienten nur wenig Spielraum bleibt. Allgemein beziffert der Experte die Vorbereitungszeit auf durchschnittlich vier Wochen. "Grundsätzlich kann man also sagen: Je fitter ein Patient ist, desto besser übersteht er die OP und desto besser verläuft insgesamt die Behandlung", berichtet Bloch. Steht der Mensch etwa vor einer Gelenkoperation und weist schlechte Bewegungsmaße auf, ist es sinnvoll, an diesen bereits vorab zu arbeiten. Denn nach der OP mit dem Gelenkersatz, sei eine Verbesserung der Bewegungsausmaße über die Ausgangssituation hinaus kaum mehr möglich, gibt Bloch zu bedenken.

Dabei umfassen die Prerehabilitationsmaßnahmen "die ganze Bandbreite der Physiotherapie, ihre verschiedenen Ansätze, und auch die Sporttherapie", weiß Bloch und ergänzt: "Prerehabilitation und Rehabilitation sind zwei aufeinanderfolgende Ketten: Ein Patient, der schon vor der Operation fitter gemacht wird, wird die OP in der Regel besser überstehen und kann schon viel früher wieder in der Rehabilitation gefordert werden." Dadurch können laut dem Wissenschaftler mit wenig Aufwand Operationserfolge erzielt, Risiken gesenkt und Komplikationen während des Eingriffs vermindert werden. "Auch wenn es nur in ein paar Prozent der Fälle zum Tragen kommt, macht es sich auf jeden Fall bezahlt", ist sich der Experte sicher.

Nach Auffassung des Sportmediziners hat die vorbeugende Maßnahme "einen wachsenden Status". Bloch: "Wir können ihr Potenzial aber noch viel weiter ausschöpfen, wenn wir sie konsequenter anwenden und systematisch in der Medizin miteinbeziehen. Meiner Ansicht nach ist die Prerehabilitation etwas, was wir für die Zukunft einfach verstärkt bedenken müssen."

Nun hoffen alle Therapeuten nur noch, dass der Ruf des Wissenschaftlers Gehör bei den entsprechenden Stellen finden mag.

NUR / physio.de

18/11/2016

Die richtige Ernährung zum richtigen Zeitpunkt ist entscheidend für die Regeneration.

Regeneration ist nicht nur ein Thema im Spitzensport, sondern hat sich auch unter Freizeitathleten bewährt. Denn wer sich besser und schneller erholt, ist im Sport leistungsfähiger. Andrea Petkovic gibt in einer Ausgabe der Sportärztezeitung bereitwillig Auskunft über die Grundlagen sowie die genauen Abläufe der Regeneration innerhalb ihres Trainingsprogrammes.

In der winterlichen Vorbereitungsphase für die kommende Tennissaison werden gezielt intensive Trainingsreize mit hohem Umfang gesetzt, um Leistungssteigerungen in den konditionellen Fähigkeiten zu erreichen. Durch die Belastungsspitzen ermüdet der Körper des Athleten jedoch schneller. Die Ermüdung des Organismus ist nicht nur erwünscht, sondern auch notwendig, um die Leistungsfähigkeit des Körpers zu verbessern (Prinzip der Superkompensation).

Nach der Belastung finden ein- bis mehrtägige Regenerationsphasen statt, in denen verschiedene physiologische Vorgänge ablaufen. So reguliert der Körper des Athleten binnen eines Tages sämtliche Stoffwechselprozesse, die für eine schnellstmögliche Anpassung erforderlich sind: Der Creatin-Phosphat-Speicher wird aufgefüllt, die Laktat-Konzentration gesenkt, die Proteinsynthese steigt an und die gestörten neuromuskulären sowie sensomotorischen Funktionen regenerieren sich.

Diese Abläufe funktionieren umso schneller und effektiver, je besser sie mit physikalischen Maßnahmen und gezielter Ernährung unterstützt werden. Dabei gilt es zu beachten, dass erst nach Ablauf von sieben bis 14 Tagen die volle Leistungsfähigkeit der Muskelausdauer wiederhergestellt ist. In diesem Zeitraum sind die Abwehrkräfte des Athleten also geschwächt, sein Körper ist einem hohen Infektions- und Verletzungsrisiko ausgesetzt.

Typische Symptome für einen Ermüdungszustand sind Abgeschlagenheit, Muskelzittern, Nachlassen der Kraft, Augenflimmern, Zunahme technischer Fehler, Koordinationsstörungen, Schlafstörungen, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsdefizite sowie Motivationsprobleme des Athleten. In diesem Fall muss etwas für die physische Regeneration unternommen werden - durch aktive, passive und physikalische Maßnahmen. Steigern lässt sich die Regenerationsfähigkeit außerdem durch (vorausgehendes) Ausdauertraining in der Vorbereitungsphase. Ferner ist die Fähigkeit zur Erholung abhängig von Alter (je jünger, desto besser), Trainingserfahrung und Geschlecht des Athleten (Frauen regenerieren schneller als Männer).

Eine entscheidende Rolle für die Regeneration spielt die gezielte Nahrungsaufnahme zum richtigen Zeitpunkt. Besonders in den ersten 30 Minuten nach der Trainings- oder Wettkampfbelastung kann der Athlet viel "falsch" machen. Denn in dieser Zeit, dem sogenannten anabolen Fenster, sind die Zellen der belasteten Muskulatur sehr durchlässig. Die Muskulatur kann also gut die Nährstoffe aufnehmen, die der ermüdete Körper zur Erholung braucht. Verpasst der Athlet dieses Fenster, ist der Regenerationsprozess komplizierter und länger. Dabei ist Flüssiges besser geeignet als Festes.

Die Autoren des Artikels stellen zudem fest, dass alle Athleten, die sich auf konventionelle Art und Weise ernähren, häufig einen generalisierten Muskelhypertonus haben - mit fatalen Folgen: Die Regeneration des gesamten Organismus ist eingeschränkt, die Verletzungsgefahr besonders in der Muskulatur erhöht. Bei einer individuellen Ernährungsanpassung auf der Basis pflanzlich-vollwertiger Nahrung - ohne Weizen, Zucker, (Kuh-)Milchprodukte sowie Schweinefleisch - wiesen die Sportler nach einiger Zeit dagegen einen Normotonus auf. Dieser Zustand ist die Basis für das Abrufen der maximalen Trainings- und Wettkampfleistung mit minimalen Regenerationszeiten.

Aber was ist jetzt die richtige Ernährung nach dem Training?
Andrea Petkovic trinkt innerhalb der ersten 60 bis 90 Minuten nach der Belastung ein Eiweißshake (hypoallergen, glutenfrei, laktosefrei, zuckerfrei, aspartamfrei) sowie einen Smoothie aus Beeren, Bananen, Datteln und verschiedenen grünen Blättern mit Kräutern. Diese Sportlerernährung berücksichtigt alle Faktoren im Zeitraum des anabolen Fensters und trägt somit zur ihrer Regeneration bei.

NUR / physio.de

30/09/2016

Bewegung statt OP
Arthroskopie nach Meniskusschaden ist medizinisch nicht immer notwendig.

Gute Nachrichten für alle Knie-Geschädigten: Eine professionelle Bewegungstherapie nach einer degenerativen Meniskusverletzung ist mindestens genauso gut wie ein operativer Eingriff. Jedenfalls macht die Wahl der Behandlung nach zwei Jahren keinen Unterschied im Ergebnis. Zu diesem Schluss kommt eine norwegische Studie unter der Leitung von Nina Kise vom Marina Hansens Hospital in Sandvika.

Das Forscherteam ging der Annahme nach, dass bisherige Untersuchungen zu körperlichen Übungen zum Ergebnis kamen, durch Bewegung lasse sich der Funktions- und Aktivitätsgrad verbessern. Und zwar unabhängig davon, ob sich die Meniskuspatienten zusätzlich einer Operation unterzogen haben. Vielmehr zeigten sich nach einem operativen Eingriff lediglich geringfügige Verbesserungen bei den Beschwerden. Auf 100.000 Patienten kommen jedes Jahr durchschnittlich 300 Eingriffe per Arthroskopie. Besonders bei jungen Menschen über 35 Jahren haben die Meniskusschäden häufig eine degenerative Ursache.

Wie sich eine partielle Meniskotomie im Vergleich zu einer Bewegungstherapie auf die Kniefunktion der Geschädigten auswirkt, das haben Kise und ihre Kollegen durch eine randomisierte kontrollierten Studie erforscht. Zuvor waren die Meniskusrisse bei den 140 randomisierten Patienten im Durchschnittsalter von 49,5 Jahren mit Hilfe einer Magnetresonanztomographie belegt worden. Eine Arthrose war bei 96 Prozent der Teilnehmer in den Röntgenaufnahmen dagegen nicht ersichtlich.

Auf dem Studien-Programm standen entweder eine zwölfwöchige professionelle Bewegungstherapie mit zwei bis drei Einheiten wöchentlich oder ein operativer Eingriff. Mit Hilfe der KOOS4-Methode (Knee injury and osteoarthritis outcome score) wurden auf einer Skala von eins bis 100 Veränderungen von Schmerz, Funktionsfähigkeit und Lebensqualität über einen Zeitraum von zwei Jahren gemessen. Außerdem evaluierten die Forscher nach drei Monaten die Belastbarkeit der Oberschenkelmuskulatur ihrer Studienteilnehmer (klinische Relevanz bei Veränderungen um mehr als zehn Punkte).

Bezeichnenderweise wies der KOOS4 nach zwei Jahren keine klinisch erheblichen Unterschiede zwischen beiden Patienten-Gruppen auf: Bei der Bewegungsgruppe wurde eine durchschnittliche Verbesserung von 25,3 Punkten festgestellt, die OP-Teilnehmer kamen nach erfolgtem Eingriff auf 24,4 Zähler. Der KOOS4 nahm bei 80 Prozent der Übenden und bei 81 Prozent der Operierten um mehr als zehn Punkte zu.

Selbst nach Ablauf von drei sowie zwölf Monaten waren keine klinisch erheblichen Unterschiede zwischen beiden Gruppen belegbar. Der einzige Unterschied bestand darin, dass sich nach drei Monaten die Muskelkraft der Übenden erheblich gegenüber der OP-Gruppe verbesserte. Zwar unterzogen sich 19 Prozent der bewegungsfreudigen Patienten binnen zweier Jahre zusätzlich einer partiellen Meniskotomie. Die Arthroskopie verschaffte ihnen jedoch keinen weiteren Gesundheitsvorteil.

Studienleiterin Kise empfiehlt den behandelnden Fachärzten, Kniepatienten mittleren Alters - mit degenerativem Meniskusschaden, jedoch ohne radiologischen Befund für Arthrose - eine Bewegungstherapie als Alternative zur OP anzubieten.

NUR / physio.de

20/07/2016

Fakten zum Supinationstrauma im Überblick.


Die Bänderüberdehnung oder der Bänderabriss im Sprunggelenk gehört zu der Erfahrungswelt eines fast jeden (Ball-)Sporttreibenden oder Physiotherapeuten. Bis vor zwanzig Jahren gab es noch Fälle, die mit einem sechswöchigen Gips versorgt wurden. Das gehört Gott-sei-Dank der Vergangenheit an. Ryan McGovern vom Department of Physical Therapy der Rangos School of Health in Pittsburgh hat die Fakten seiner aktuellen Überprüfung der modernen Versorgung bei Supinationstrauma im Open Access Journal of Sports Medicine veröffentlicht. Sie unterstreichen dabei auch, dass Manuelle Therapie die Heilung unterstützt.

Dem Supinationstrauma geht eine Vorfußadduktion bei Rückfußinversion, gepaart mit tibialer Außenrotation voraus, während sich das Gelenk in Plantarflexion befindet. Das Supinationstrauma gehört zu den häufigsten Sportverletzungen überhaupt. Risikofaktoren für den Außenbandriss sind bereits erlittene Rupturen im Sprunggelenk, Verzicht auf prophylaktischen Gelenkschutz und mangelhaftes Aufwärmen sowie Überbeweglichkeiten.

Kommt es zu einer gewaltsamen Überdehnung der Bänder zeigen sich bald ein Hämatom im Knöchelbereich, Schmerz und Schwellung. Bei 70 Prozent entstehen isolierte Risse des Ligamentum talofibulare anterior (ATFL). Die anderen Bänder wie das posteriore talufibulare oder das calcaneofibulare Ligament sind eher selten betroffen. In der Differenzialdiagnose muss man Frakturen, Syndesmoseschäden, das Cuboidsyndrom oder osteochondrale Läsionen ausschließen.

In der Versorgung und Behandlung achtet man auf Einblutungen, Schwellungen, Druckdolenz, Bandstabilität, Bewegungsausmaß, Kraft und Schmerz. Getestet wird die vordere talofibulare Schublade bei der die Verschiebbarkeit der Fibula gegenüber dem Talus und Calcaneus beobachtet wird. Außerdem untersucht man auch die Aufklappbarkeit des Talus.

Drei Schweregrade werden unterschieden:

Grad I: Alle Tests negativ, volle Funktionsfähigkeit, keine bis geringe Einblutung, kein Druckschmerz, die Beweglichkeit ist nicht mehr als 5 Grad eingeschränkt, kaum Schwellung.

Grad II: Positiver Schubladentest, der auf eine Beteiligung des ATFL hinweist, Aufklapptest negativ, vorhanden: Einblutung, Druckdolenz, Gelenkeinschränkung mehr als 5 Grad und weniger als 10 Grad, deutliche Schwellung aber weniger als 2 cm im Vergleich.

Grad III: völliger Funktionsverlust, Tests alle positiv, starke Einblutung, starker Druckschmerz, Beweglichkeit mehr als 10 Grad eingeschränkt, Schwellung größer als 2 cm im Vergleich.

Die konservative Behandlung ist die Therapie der Wahl bei allen drei Schweregraden. In der akuten Phase dominiert die Kühlung, Hochlagerung und Immobilisierung. Mit einer Aircast Schiene sollte sich der Betroffene aber bald fortbewegen und voll belasten. Manuelle Therapie ist eine effiziente Methode, um die Regeneration zu befördern. Kräftigung von Hüfte und Rücken vermindern das Risiko eines erneuten Traumas. Die Effektivität des Trainings der oberen posturalen Kontrolle und seine Auswirkungen auf die Stabilität werden momentan noch erforscht.

Ul.Ma. / physio.de

14/07/2016

Betriebssport muss nicht teuer sein und kann sogar steuerlich abgesetzt werden.

Die Einrichtung des Betriebsarzts ist den meisten Arbeitnehmern bekannt. Zwar geht man in der Regel nicht gerne zu ihm - im Notfall ist man jedoch froh, wenn man einen medizinischen Fachmann zeitnah und ohne große Umwege im Unternehmen aufsuchen kann. 29 Prozent aller Firmen bundesweit setzen auf allgemeine Gesundheitsprüfungen ihrer Mitarbeiter durch den Betriebsarzt.

Das ist nicht selbstverständlich, wie die Umfrage "Betriebliches Gesundheitsmanagement 2016" der Pronova-BKK herausgefunden hat.
Danach leisten sich lediglich 18 Prozent aller Firmen ein spezielles Betriebssportangebot, bei 16 Prozent der Betriebe gibt es immerhin einen Gesundheitsbeauftragten. Gerade mal 13 Prozent aller Arbeitgeber, davon besonders Großunternehmen, bieten spezielle Beratungsangebote zur Stressbewältigung und Behandlung psychischer Probleme an, acht Prozent setzen gar auf eine Burnout-Prävention.

Das bedeutet im Umkehrschluss: Jeder dritte Betrieb in Deutschland sieht bisher kein einziges gesundheitsförderndes Angebot für seine Mitarbeiter vor. "In vielen Unternehmen haben sich offenbar die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements noch nicht herumgesprochen", bedauert der Arbeitsmediziner Dr. Gerd Herold die Ergebnisse.

Eine Maßnahme davon ist die Prävention arbeitsbedingter körperlicher Leiden, von denen laut der Umfrage zwei Drittel der Arbeitnehmer betroffen sind. Beschwerden wie Rückenschmerzen und Verspannungen führen häufig zu krankheitsbedingten Ausfällen, die letztendlich den Arbeitgeber teuer zu stehen kommen. Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind dagegen leistungsfähiger am Arbeitsplatz, was letztendlich dem ganzen Betrieb zugutekommt.

Besonders in Großunternehmen findet laut der Studie mit insgesamt 1.660 Teilnehmern ein aktives Gesundheitsmanagement statt. Danach haben fünf von zehn Firmen mit 500 bis 1000 Mitarbeitern Präventionsmaßnahmen im Programm. Weniger erfreulich ist dagegen das Angebot bei kleinen und mittelständischen Betrieben: Nicht einmal die Hälfte aller Unternehmen zwischen zehn und 50 Angestellten setzt auf gesundheitsfördernde Maßnahmen (44 Prozent), bei Firmen unter zehn Mitarbeitern ist es gerade einmal jeder vierte Betrieb, der in die Gesundheit seiner Belegschaft investiert (27 Prozent). Für diese hat der Arbeitsmediziner einen zusätzlichen Anreiz: "Durch Gesundheitsaktionen für die Belegschaft profitieren sowohl Mitarbeiter als auch die Firma. Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind zudem nicht teuer und können steuerlich abgesetzt werden."

Eine Zahl sollte Arbeitgebern zu denken geben: 59 Prozent der Angestellten sind laut der Umfrage bereit, für gesunde und hochwertige Zutaten in der Kantine eine Zulage zu leisten. Jeder zweite Mitarbeiter in Deutschland würde sich gar an den Kosten für Entspannungsmassagen zum Stressabbau und zur Linderung von Nacken- und Rückenschmerzen beteiligen.

Damit erübrigt sich auch der Gang zum Betriebsarzt.

NUR / physio.de

13/07/2016

Betriebssport muss nicht teuer sein und kann sogar steuerlich abgesetzt werden.


Die Einrichtung des Betriebsarzts ist den meisten Arbeitnehmern bekannt. Zwar geht man in der Regel nicht gerne zu ihm - im Notfall ist man jedoch froh, wenn man einen medizinischen Fachmann zeitnah und ohne große Umwege im Unternehmen aufsuchen kann. 29 Prozent aller Firmen bundesweit setzen auf allgemeine Gesundheitsprüfungen ihrer Mitarbeiter durch den Betriebsarzt.

Das ist nicht selbstverständlich, wie die Umfrage "Betriebliches Gesundheitsmanagement 2016" der Pronova-BKK herausgefunden hat.
Danach leisten sich lediglich 18 Prozent aller Firmen ein spezielles Betriebssportangebot, bei 16 Prozent der Betriebe gibt es immerhin einen Gesundheitsbeauftragten. Gerade mal 13 Prozent aller Arbeitgeber, davon besonders Großunternehmen, bieten spezielle Beratungsangebote zur Stressbewältigung und Behandlung psychischer Probleme an, acht Prozent setzen gar auf eine Burnout-Prävention.

Das bedeutet im Umkehrschluss: Jeder dritte Betrieb in Deutschland sieht bisher kein einziges gesundheitsförderndes Angebot für seine Mitarbeiter vor. "In vielen Unternehmen haben sich offenbar die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements noch nicht herumgesprochen", bedauert der Arbeitsmediziner Dr. Gerd Herold die Ergebnisse.

Eine Maßnahme davon ist die Prävention arbeitsbedingter körperlicher Leiden, von denen laut der Umfrage zwei Drittel der Arbeitnehmer betroffen sind. Beschwerden wie Rückenschmerzen und Verspannungen führen häufig zu krankheitsbedingten Ausfällen, die letztendlich den Arbeitgeber teuer zu stehen kommen. Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind dagegen leistungsfähiger am Arbeitsplatz, was letztendlich dem ganzen Betrieb zugutekommt.

Besonders in Großunternehmen findet laut der Studie mit insgesamt 1.660 Teilnehmern ein aktives Gesundheitsmanagement statt. Danach haben fünf von zehn Firmen mit 500 bis 1000 Mitarbeitern Präventionsmaßnahmen im Programm. Weniger erfreulich ist dagegen das Angebot bei kleinen und mittelständischen Betrieben: Nicht einmal die Hälfte aller Unternehmen zwischen zehn und 50 Angestellten setzt auf gesundheitsfördernde Maßnahmen (44 Prozent), bei Firmen unter zehn Mitarbeitern ist es gerade einmal jeder vierte Betrieb, der in die Gesundheit seiner Belegschaft investiert (27 Prozent). Für diese hat der Arbeitsmediziner einen zusätzlichen Anreiz: "Durch Gesundheitsaktionen für die Belegschaft profitieren sowohl Mitarbeiter als auch die Firma. Gesundheitsfördernde Maßnahmen sind zudem nicht teuer und können steuerlich abgesetzt werden."

Eine Zahl sollte Arbeitgebern zu denken geben: 59 Prozent der Angestellten sind laut der Umfrage bereit, für gesunde und hochwertige Zutaten in der Kantine eine Zulage zu leisten. Jeder zweite Mitarbeiter in Deutschland würde sich gar an den Kosten für Entspannungsmassagen zum Stressabbau und zur Linderung von Nacken- und Rückenschmerzen beteiligen.

Damit erübrigt sich auch der Gang zum Betriebsarzt.

NUR / physio.de

08/07/2016

BKK-Dachverband vermutet Zusammenhang zwischen Rückgang der Krankschreibungen und Präventionsangeboten.


6,5 Prozent weniger Krankentage im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet der Dachverband der Betriebskrankenkassen bezüglich Muskel- und Skeletterkrankungen. Dabei geht es vor allem um Rückenleiden, eine der Hauptursachen von Krankschreibungen.

Der Dachverband vermutet, dass dieser positive Trend mit einer neuen Einstellung zur Behandlung zu tun hat. "Hier könnte sich ein veränderter Umgang der Betroffenen mit Rückenerkrankungen zeigen- weg von OP und Schmerzspritze, mehr Selbst-Mobilisierung, mehr zielgerichteter Muskelaufbau", kommentiert Franz Knieps, Vorstand des BKK Dachverbandes, gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt. Die Daten der 4,3 Millionen BKK-Pflichtmitgliedern zeigen für 2015 durchschnittlich 4,4 Tage Arbeitsunfähigkeit, 2014 waren es 4,7 AU-Tage.

Der Krankenstand ist insgesamt leicht gesunken und das trotz der großen Grippewelle 2015. Die allgemein krankheitsbedingten Fehltage reduzierten sich von 17,4 Tagen im Jahr 2014 auf 17,3 im vergangenen Jahr. Signifikant war aber vor allem der Rückgang der wegen Rückenschmerzen krankgeschriebenen Mitglieder. Knieps vermutet, dass hinter dem erfreulichen Trend der BKK-Daten die positiven Auswirkungen von Prävention, Gesundheitsförderung und betrieblichen Gesundheitsmanagement stecken könne.

Allgemein bleibt der Dachverband aber vorsichtig in seinen Prognosen. Entscheidende Faktoren sieht er im demographischen Wandel und der weiteren Umsetzung und Anwendung von Prävention und Gesundheitsförderung. Der BKK Gesundheitsreport 2016 erscheint im November dieses Jahres.

Ul.Ma. / physio.de

29/05/2016

Hüftdysplasie durch frühen Baby-Ultraschall vorbeugen
Kinderorthopäden raten jungen Eltern auf das Hüftscreening zu achten.

Eine ungenügende Ausbildung der Hüftgelenke ist die häufigste Fehlbildung bei Neugeborenen. Je früher das erkannt wird, umso besser sind die Heilungschancen. Eine nicht behandelte Hüftdysplasie kann in späteren Jahren die Hauptursache für Hüftoperationen und Arthrose sein. Eltern, Hebammen und Therapeuten sollten aufmerksam sein.

Üblicherweise wird in der kindlichen Vorsorgeuntersuchung U3 eine Ultraschalluntersuchung vom Kinderarzt vorgenommen. Das sieht das Vorsorgeprogramm für Säuglinge vor. Laut der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) erhalten trotzdem circa 70.000 Babys dieses Screening nicht. Der DGOOC rät daher jungen Eltern, auf die Durchführung der Untersuchung zu achten. Eine schlecht ausgebildete Hüfte kann im Säuglingsalter oft durch unspektakuläre Maßnahmen positiv beeinflusst werden.

Am Anfang ist der Hüftkopf noch aus weichem Knorpelmaterial. Im Laufe der Zeit härtet die Substanz aus und wird durch Knochen ersetzt. Ist der Reifungsprozess gestört, droht eine Fehlbildung der Hüfte. Das passiert bei etwa drei Prozent aller Säuglinge. Wird die falsch geformte Hüfte nicht behandelt, drohen spätestens im Erwachsenenalter Schmerzen und komplizierte Operationen.

"Mindestens zehn Prozent aller künstlichen Hüften bei Patienten unter 50 Jahren lassen sich darauf zurückführen", sagt Professor Dr. med. Andrea Meurer, Vizepräsidentin de DGOOC. Dabei kann in vielen Fällen schon das Tragen einer Spreizhose in den ersten Lebensmonaten die Hüftdysplasie vollständig korrigieren. "Daneben gibt es Bandagen, Hüftbeugeschienen, Riemenzügelbandagen oder auch einen festen Sitz-Hock-Gips bei starken Fehlstellungen", so Meurer.

Für einen Erfolg der Richtig- und Ruhigstellung ist die elterliche Mitarbeit gefragt. Stellen die Eltern oder andere Therapeuten schon früh körperliche Auffälligkeiten wie zum Beispiel unsymmetrische Pofalten oder Bewegungseinschränkungen fest, kann eine Sonographie auch schon bei der U2 gemacht werden, also zwischen dem dritten und zehnten Lebenstag.

"Zu den Risikofaktoren für eine Hüftdysplasie zählen vor allem Steiß- und Beckenendlagengeburten, Mehrlingsschwangerschaften, Fehlbildungen der Füße und eine familiäre Vorbelastung", erläutert Meurer. Ist der Kinderarzt nicht genügend ausgerüstet oder qualifiziert für die Ultraschall-Untersuchung, könne er das Kind zu einem Kinderorthopäden überweisen.

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