
30/09/2024
„…von unten nach oben - von oben nach unten. So steht sie da. Die Buche als Mittler zwischen Himmel und Erde. Sie windet sich mit all ihrer Geduld immer höher, drängt eifrig zum Licht, in höhere Sphären, wohl wissend wie wichtig es ist, sich um starke Wurzeln zu kümmern. Sie vereint Schatten und Licht, auf eine ganz harmonische und dynamische Weise, weil sie weiß, dass das Eine nicht ohne das Andere kann, solange sie auf Erden weilt. In ihrer Stärke breitet sie ihre Äste wie Arme aus und schützt die Schwächeren, weil sie weiß, dass Farn und Wiesenkräuter den wunderbaren Duft im Frühling bringen und sie nach langem Winterschlaf zum Morgengruß wecken…“
Die Natur zu verstehen, bedeutet sich selbst zu verstehen, weil wir als Mensch Teil der Natur sind.
Es gibt seit jeher Menschen, die die Verbindung zur Natur erforschen, und zwar mithilfe ihrer eigenen Sinne, aus ihrer eigenen Fühl- und Denkfähigkeit heraus, weil sie erfahren haben, wie heilsam und nährend diese Verbindung ist.
Sie haben festgestellt, dass sich ganz bestimmte Körperhaltungen zusammen mit einer bewussten Atmung und einem bestimmten mentalen Fokus besonders nachhaltig auf unsere gesundheitliche Verfassung auswirken können.
Viele dieser "Techniken" gingen im Laufe der Zeit verloren, manche hingegen wurden glücklicherweise bis heute überliefert.
Einige dieser Techniken werden in Yogakursen gelehrt.