04/07/2025
Aufpassen!
Gefährlicher Fisch attackiert Touristen an Nord- und Ostsee
Vorsicht an den Stränden: Ein kleiner, aber gefährlicher Fisch sorgt derzeit an Deutschlands Küsten für Aufsehen. Der Große Petermännchen, bekannt für seine giftigen Stacheln, hat diesen Sommer bereits mehrere Badegäste an Nord- und Ostsee verletzt. Die Stiche verursachen starke Schmerzen, Schwellungen und in manchen Fällen Fieber oder Kreislaufprobleme.
Experten warnen: Der Petermännchen versteckt sich häufig im flachen Wasser nahe dem Ufer, eingegraben im Sand. Nichtsahnende Schwimmer oder Spaziergänger können leicht auf ihn treten und sich an der Rückenflosse verletzen.
Die gute Nachricht: Die Stiche sind nur selten lebensbedrohlich. Dennoch sind sie äußerst schmerzhaft und sollten sofort behandelt werden. Ärzte empfehlen, die betroffene Stelle in heißem Wasser (etwa 45 °C) zu baden, da die Hitze das Gift zersetzen kann.
Zum Schutz sollte man Badeschuhe tragen und beim Hineingehen ins Wasser achtsam sein. Besonders Familien mit Kindern sollten vorsichtig sein, raten die Behörden.
Das Petermännchen wird wegen steigender Meerestemperaturen immer häufiger gesichtet – ein weiteres Anzeichen dafür, wie der Klimawandel das Meeresleben in Europa beeinflusst.