23/04/2020
Schicksalsschläge treffen uns oft hart und unvorbereitet.
Egal ob Trennung, Krankheit, Job-Verlust oder Trauer - Schicksalsschläge treffen uns oft hart und unvorbereitet. Manchmal verzagen wir daran und empfinden sie als tiefe Ungerechtigkeit.
Darüber reden hilft dabei, Deinen Schicksalsschlag zu verarbeiten und eventuell sogar - so schmerzlich - die Krise auch ist, gereift, aus dem Erlebten hervorzugehen.
Mache den ersten Schritt, sprich mit mir über dein Anliegen (Tel. 0179 9403757) oder besuche mich unter www.patrizia-merle.de
Dazu auch eine Geschichte von Nossrat Peseschkian „Über das Schicksal klagen“
Diese Geschichte zeigt, dass es eine Frage der Perspektive und Bewertung ist, ob etwas Gut oder schlecht?" bzw. "Richtig oder falsch?" ist.
Ein alter Mann lebt zusammen mit seinem Sohn in einem Bergdorf. Weil er das einzige Pferd des Dorfes besitzt, gilt er als sehr reich. Entsprechend bewundern und beneiden ihn die anderen Dorfbewohner. Aufgrund seiner Lebensweisheit hält sich der alte Mann mit voreiligen Bewertungen zurück und kommentiert Ereignisse am liebsten mit der Bemerkung: "Warten wir es ab!" Eines Tages läuft das Pferd weg. Das Dorf eilt zusammen und bedauert und tröstet den Mann. Dieser erwidert nur: "Warten wir es ab!" Nach kurzer Zeit kommt tatsächlich sein entlaufenes Pferd zurück. Aber nicht genug damit: Mit ihm erscheint gleich eine ganze Herde von Wildpferden. Mit einem Schlag wird der alte Mann zur reichsten Person weit und breit. Das Dorf möchte dieses Ereignis feiern und ihm gratulieren, doch der Mann entgegnet nur: "Warten wir es ab!" Weil es sich bei den zugelaufenen Pferden um Wildpferde handelte, die ungezähmt wenig nutzen, reitet der Sohn die Pferde zu. Dabei wird er eines Tages von einem besonders wilden Pferd abgeworfen und bricht sich alle Knochen. Er wird zum Krüppel des Dorfes. Das Dorf eilt erneut zusammen und will den alten Mann beklagen. Selbst in dieser Situation entgegnet er mit ruhiger Stimme: "Warten wir es ab!" Die Zeit vergeht und nach einigen Wochen kommen Reiter des Königs ins Dorf, um alle jungen Männer für den Krieg einzuziehen. Keiner von ihnen kehrt je zurück. Nur einen nahmen sie nicht mit: den Krüppel....