Veronica Carstens schrieb:
„Dein Ziel wird dich finden.“
Der Weg dorthin führt nicht immer geradeaus, er ist nicht immer glatt und eben, und du musst dich aus deinem Komfortzone bewegen, um ihn zu gehen. Zum Yoga kam ich eher zufällig, weil ich einen Ausgleich suchte und eine liebe Freundin mich überredete, Yoga auszuprobieren. Ein kleiner Pfad zunächst. Nach einigen Jahren und Wirrungen des Lebens hatte ich Yoga wieder den Rücken gekehrt, aber stellte fest, etwas fehlt und fing wieder an. Unvermutet stolperte ich über einen Flyer, in dem eine Yoga-Lehrerausbildung angeboten wurde, eine neue Weggabelung tat sich auf. Ich wollte mehr über Yoga wissen, die Philosophie, Anatomie ... mein Schatzkästchen des Wissens füllen. Also entschied ich mich, diesen Weg zu gehen. Aufregende, spannende und anstrengende Monate in einer wunderbaren Gemeinschaft, wir Yoginis nennen sie Kula, folgten und der Wunsch noch mehr zu erfahren. Fortbildungen kamen hinzu über Faszien- und Yin-Yoga sowie über Thai Yoga, das mich gelehrt hat vollständig zu entspannen, im Geben und im Nehmen. So wurde aus dem kleinen Nebenpfad ein neuer Weg. Auf diesen Weg möchte ich Euch nun mitnehmen, begleiten bei den ersten kleinen Schritten, und Ihr wollt, auch die großen Schritte mit Euch gehen. Der Weg des Yoga ist ein Weg der Selbstvervollkommnung. Er besteht aus mehr als den Asanas, den körperlichen Übungen. Körper, Geist und Seele werden in Einklang gebracht, Yoga stimuliert die Lebensenergie, so dass sie zu den Chakren, den Energiezentren, aufsteigen kann. Für mich ist Yoga keine Religion, sondern eine alte Philosophie, die auf Grundlage moderner wissenschaftlicher Erkenntnisse zur geistigen und körperlichen Gesundung beitragen kann.