04/04/2021
Für viele Pferdebesitzer ist das bestimmt interessant. Viel Spass beim Lesen!
Dass der Zuckergehalt im Raufutter ein kritischer Faktor in der Pferdefütterung ist, spricht sich unter Pferdehaltern und Stallbetreibern immer mehr rum. Aber woher weiß ich denn, wie viel Zucker in meinem Heu ist? Oder im Bewuchs meiner Weideflächen?
Gerade in der Anweidezeit ist das Risiko einer Hufrehe durch hohe Zuckergehalte im Gras, insbesondere bei unerkannter Insulinresistenz, nicht zu unterschätzen.
Um zu wissen, wie viel Zucker im Futter ist, nimmt man üblicherweise von dem fraglichen Futter Proben und schickt diese dann an eines der landwirtschaftlichen Untersuchungslabore, um sie analysieren zu lassen. Das dauert je nach Arbeitsaufkommen meist ein bis zwei Wochen, bis man das Ergebnis hat. In dieser Zeit kann sich aber der Zuckergehalt im Weidebewuchs schon wieder deutlich verändert haben, denn er schwankt nicht nur mit dem Bewuchs, sondern auch im Verlauf des Tages, von Tag zu Tag und vor allem mit der Witterung.
Das heißt, zwei Wochen später kann der Zuckergehalt schon ganz anders aussehen als an dem Tag, an dem ich die Proben genommen habe. Auch wenn es um die Entscheidung geht, eine Heucharge zu kaufen, ist dieser Zeitraum oft zu lang, denn in der Zwischenzeit hat der Bauer das Heu dann oft schon anderweitig verkauft.
Elke Malenke hat eine ebenso geniale wie einfache Methode entwickelt, mit Hilfe eines handelsüblichen Refraktometers Zuckergehalte im Heu zu bestimmen. Die Anleitung haben wir euch so aufbereitet, dass jeder Pferdehalter oder Stallbetreiber das einfach selber machen kann.
➡️ Hier gehts zur Anleitung: https://wissen.sanoanimal.de/2020/04/20/schnelle-und-einfache-zuckerbestimmung-im-heu/
Hast du schon mal den Zuckergehalt in eurem Heu gemessen?