01/07/2022
Warum Coaching, wozu Therapie?
Am Anfang steht die , das nagende Gefühl, dass immer etwas fehlt, nicht in Ordnung ist, da draußen in der Welt.
Zu heiß, zu kalt, das Wetter, das Essen. Die Menschen: zu viel, zu wenig, zu laut zu unverständlich. Zu wenig das Geld, die Anerkennung vom Chef, vom Partner, der Partnerin. Die Erwartungen und Anforderungen zu hoch, zu unrealistisch……
Das ungute Gefühl wird noch verstärkt durch die genervten Reaktionen des Umfeldes auf die "Spaßbremse".
Die "Unzufriedenen" wissen oft um ihren Zustand und leiden selbst darunter, finden aber keinen Weg heraus zur ersehnten Zufriedenheit. Sie lesen Ratgeber und auf freundliche Anregungen kommt schnell ein "ja…aber bei mir wirkt das nicht". Am Ende gehen alle Beteiligten unzufrieden auseinander.
Und doch, es gibt einen (vielleicht unvertrauten) Weg: Aussteigen durch Einsteigen!
Aus der Psychologie kommt das Paradox der Veränderung: erst wenn wir etwas annehmen, kann - allmählich loslassend - Veränderung geschehen. Das spricht sich so locker aus. Es kann im richtigen Leben herausfordernde Seelenarbeit sein, sich mit etwas zu befassen, das man ablehnt und loswerden will.
Die Annäherung gelingt mit Fragen: Was könnte der verborgene Nutzen der Unzufriedenheit sein, was will sie mir sagen? Vor welcher Angst und unangenehmer Erinnerung will sie mich schützen. Welche Aufgabe hatte die Unzufriedenheit in meinem Leben bisher? Ist die Aufgab noch da oder ist die Unzufriedenheit nur noch Gewohnheit? Was würde passieren wenn ich einfach nur zufrieden wäre?
Die Erkundung kann in einem schrittweisen, begleiteten Prozess stattfinden, im Einzelsetting oder in einer kleinen Gruppe (lauter solidarische Unzufriedene –eine schöne Vorstellung). Und wenn die Schalen der Unzufriedenheit stückweise abfallen, kann die Zufriedenheit auftauchen. Ist das nicht eine schöne Aussicht?
Bei Fragen und Interesse: Gerne als PN. Weitere Info und Kontakt über www.gestalttherapie-frankfurt.de